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AutorBeiträge
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Monty Alexander – The Way It Is (MPS)
Auch die LP kenne ich nicht … Monty schien mir bisher immer etwas zu sehr auf der leichten Seite, als dass mich viel zu seiner Musik hingezogen hätte. Die einzige, die ich habe, ist „Montreux Alexander“ – die ist, zugegeben, exzellent!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungWayne Jarrett – Showcase Vol. 1 (a.k.a. Bubble Up) (Anfang 1980er)
Aus Wackie’s New Yorker Reggae-Küche. Und einer der absoluten Höhepunkte der Reggae-Haute Cuisine überhaupt. Wayne Jarrett, der auf dem Cover so fotogen die Kanzlerraute macht, singt hier haargenau wie sein Vorbild Horace Andy im hohen Register und lässt sich von Lloyd Barnes und Clive Hunt formvollendet mit Killer-Riddims beschweren (unter anderem eine inspirierte, mesmerisierende Version von Azuls „Rockford Rock“) an die sich immer wieder beseelte Dubs hängen.
wahrWayne Jarrett – Showcase Vol. 1 (a.k.a. Bubble Up) (Anfang 1980er)
Jetzt weiß ich endlich von wem das Merkel das hat!:-)
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>Still crazy after all these years<>>>Ich glaube das hatten wir hier noch nicht, oder?
The Smiths – THE QUEEN IS DEAD
Cover Star: Alain Delon. Morrissey hatte wirklich ein Händchen für die corporate identity der Smiths-Platten. Obwohl ich damals – 1983 – ihre ersten Singles kaufte, muss ich gestehen, dass ich dieses Album nicht habe. Irgendwie haben mich die Singles mit den teils sehr guten B-Seiten auch immer mehr begeistert als die Alben.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)John Zorn’s Naked City – RADIO (1993)
Foto: Man Ray – Woman in Mask and Handcuffs (1928)
Es ist nicht ganz eindeutig, in welchem Zusammenhang das Cover von RADIO mit der Musik von RADIO steht. Ist das Foto schön, ist es hässlich, ist es grausam oder ist es erotisch? Nichts von dem oder alles zugleich? Und trifft das womöglich auch auf die Musik zu? Ja und nein, würde ich sagen, denn die Musik auf RADIO springt wild zwischen den Genres hin und her und entbehrt dabei auch nicht eines subversiven Humors. Oder sind das alles surreale musikalische Phantasien, so wie man auch Man Rays Foto als eine surreale Traumfantasie sehen könnte?
Auf der Rückseite des Covers gibt es ein weiteres Foto von Man Ray (auch mit Händen), das ich aber nicht im Netz finden kann. Auch das sieht aus wie eine erotische Fantasie. Die Innenseite des Booklets dagegen kommt strahlend orange und gelb mit der Abbildung eines – Radios – aus den 40er/50er Jahren daher.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Friedrich
John Zorn’s Naked City – RADIO (1993)Foto: Man Ray
Es ist nicht ganz eindeutig, in welchem Zusammenhang das Cover von RADIO mit der Musik von RADIO steht. Ist das Foto schön, ist es hässlich, ist es grausam oder ist es erotisch? Nichts von dem oder alles zugleich? Und trifft das womöglich auch auf die Musik zu? Ja und nein, würde ich sagen, denn die Musik auf RADIO springt wild zwischen den Genres hin und her und entbehrt dabei auch nicht eines subversiven Humors. Oder sind das alles surreale musikalische Phantasien, so wie man auch Man Rays Foto als eine surreale Traumfantasie sehen könnte?
Auf der Rückseite des Covers gibt es ein weiteres Foto von Man Ray (auch mit Händen), das ich aber nicht im Netz finden kann. Auch das sieht aus wie eine erotische Fantasie. Die Innenseite des Booklets dagegen kommt strahlend orange und gelb mit der Abbildung eines – Radios – aus den 40er/50er Jahren daher.
Schöne assoziierende Reflexionen. Danke.
.
wahrSchöne assoziierende Reflexionen. Danke.
Danke!
In der Tat nur assoziierende Gedanken, denn was wirklich dahinter steckt und gemeint ist, weiß kein Mensch. Wahrscheinlich tatsächlich nichts anderes, als der Wille zur Provokation und damit Interpretationen, Deutungen und Fantasien auszulösen. RADIO hat, verglichen mit manch anderer Platte aus dem Hause Zorn, sogar noch ein vergleichsweise harmloses Cover.
Hier ist doch noch das Foto, dass die Rückseite (!) von RADIO ziert:
Man Ray – THE PRAYER (1930)
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Friedrich
Hier ist doch noch das Foto, dass die Rückseite (!) von RADIO ziert:Man Ray – THE PRAYER (1930)
Sehr berühmtes Foto von Man Ray. Und auch sehr passend für den „Hände“-Thread.
Dass ich das hier vergessen konnte!
The Black Keys – THICKFREAKNESS (2003)
Der Titel THICKFREAKNESS dürfte unübersetzbar sein, aber das 2. Album der BK klingt als ob Pat Carney sein Schlagzeug die Treppe runter schmeißt und Gitarrist und Sänger Dan Auerbach seine Gitarre samt Verstärker hinterher. Voll krass fett.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)So, meine kleine Sommerpause im Cover-Thread neigt sich dem Ende zu. Langsam wird wieder durchgestartet, am besten erstmal in Zeitlupe.
Valet – Blood Is Clean (2007)
Noch etwas sperriger, gruseliger, lähmender, bisweilen auch klirrender als der Nachfolger „Naked City“ von 2008. Vielleicht auch etwas unschuldiger. Wahrscheinlich lernen eben auch Geister ihr verfluchtes Leben lang dazu und werden erfahrener. Schamanentrommeln begleiten schweres Atmen, Synthieflächen legen Vergangenheitsschleier, dezente Gitarren verhallen in unheimlichem Gelulle, irgenwo zischt etwas wie Stacheldraht über Beton gezogen. Dazu lesen wir Carlos Castaneda rückwärts und schließen ob dieser Platitude ganz langsam die Augen auf Halbmast. 2007 war das Gemisch noch mindesthaltbar. Ich kann das aber immer noch manchmal hören.
Drei Jazz-cover:
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22 Pistepirkko – Downhill City Soundtrack (1999)
Soundtrack zu einem kleinen aber feinen Indie-Episodenfilm mit Franka Potente in einer Winzrolle als sächselnde äh, Sächsin. Worum geht’s? Unter anderem um einen finnischen Musiker, der nach Berlin kommt und versucht, sich im Gefühlsgestrüpp aus Heim- und Fernweh ein bisschen zu finden und als Musiker durchzustarten. Finnen reisen nicht selten mit Fähren. Ich lebe selbst an einem Ort, wo sich tagtäglich riesige Fähren tief in die Stadt schneiden. Und sich dann wieder weit davon entfernen. Sehr weit manchmal. „Where’s the home, Joe?“ fragen 22 Pistepirkko einmal. Dort wo man der Fähre hinterherwinkt, oder dort, wohin man sich von den Winkenden entfernt? „I don’t know“ antworten sie nach einer Pause gleich selbst, weil’s eben jeder für sich allein herausfinden muss. Und weil 22 Pistepirkko auf dem Soundtrack viele Pausen lassen, also sowohl ihrem kratzigen, atmosphärischen Indie-Blues als auch den Protagonisten des Films Platz zur Entfaltung geben, durchzieht viele Tracks eine Unaufgeregtheit, die mich mehr anzieht als die „offiziellen“ Studioalben der Gruppe, die mehr auf Druck setzen.
Jackie Mittoo – Keep On Dancing (1969)
Instrumentaler Partytanz aus Eigenkompositionen und Cover-Rip-Offs, auch mal mit lasziven Einsprengseln. Von Jackie Mittoo angeführt, dem Reggae- und Rocksteady-Orgelkönig. Zum Teil meisterhaft mumpfig, dann wieder hell und liebevoll das gewohnt katastrophale Jamaika-Vinyl bespielend. Wahrscheinlich kam um die Jahrzehntwende 1969/70 alle vier Wochen so ein Teil raus. Werde ich in diesem Leben nicht mehr schlecht finden.
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name. -
Schlagwörter: Albumcover
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