Country & Americana Neuerscheinungen

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  • #10731269  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,482

    Leider hört man davon nichts in ihrer Musik. Ziemlich langweilig.

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    #10731749  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Am vergangenen Freitag ist The Butcher Shoppe EP von Della Mae erschienen, der jetzt zum Quartett geschrumpften Bluegrass-Band. Die EP ist nun für mich kein must-have (und für die anderen hier auch nicht, denke ich; es gibt eh kein Vinyl), aber allemal gut genug, um erwähnt zu werden.

    Lead-Track ist eine flotte Swing-Nummer namens „Bourbon Hound“, geschrieben von der Lead-Sängerin Celia Woodsmith. In dem Song geht es, glaube ich, um Celias liebste Whiskey-Sorten – ist ja nicht die schlechteste Idee für einen Party-Song. Solche Musik höre ich selten, aber am heutigen Tage finde ich diesen Track ganz passend. Macht durchaus mal Spaß:

    Wobei solche Musik für mein Empfinden eher auf die Bühne gehört als auf Platte. Es gibt auch einen aktuellen Live-Clip vom FreshGrass-Festival 2018; da werden Della Mae durch Alison Brown am Banjo verstärkt:

    Die zweite Eigenkomposition auf der EP ist der „No-See-Um Stomp„, ein tune von Della Mae-Fiddler Kimber Ludiker – der hat mein Interesse geweckt, weil da Molly Tuttle mitspielt, im Tandem mit Della Mae-Tourgitarristin Avril Smith (Della Mae hatten selbst mal eine hervorragende Gitarristen, Courtney Hartman, aber die hat die Band vor kurzem verlassen). Der Track hat eine schöne Energie, geht gut vorwärts.

    Die anderen vier Tracks der EP sind Coverversionen (das sind wohl Publikumsfavoriten aus ihrem Live-Repertoire, die sie bisher noch nicht auf Platte gebannt hatten). Darunter ist eine Version des Flatt & Scruggs-Klassikers „Sleep With One Eye Open„, gesungen von Jenni Lyn Gardner, der Mandolinistin. Von diesem Song findet man auf YouTube auch eine entzückende Live-Version aus dem Jahr 2014 (seinerzeit mit Courtney Hartman an der Gitarre und Shelby Means am Bass):

    Die EP endet mit ihrer Version des „Whipping Post“ der Allman Brothers – wie wir wissen, kann man dieses Stück gut auf 20 Minuten ausdehnen, aber Della Mae belassen es bei knackigen vier. Auch so was kommt vielleicht am besten live, und da gibt es in der Tube zum Beispiel eine Version vom Grey Fox Festival 2017 (da noch mit Courtney Hartman; für die EP spielte Avril Smith die Gitarre). Celia Woodsmith hat die passende Stimme, um auch Blues-Rock oder Southern Rock singen zu können (ob man das hören will, ist eine andere Frage). Interessant finde ich ja, dass man die beiden Schlagzeuger der Allman Brothers Band einfach durch ein Waschbrett ersetzen kann… ;-)

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    To Hell with Poverty
    #10747925  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,620

    Gute Platte von Hayes Carll. „What It Is“ erfindet zwar auch das Rad nicht neu, gehört für mich aber zu den Genre-Highlights in letzter Zeit.

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    #10748029  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    „Jesus and Elvis“ ist klasse – schön, dass er den Song jetzt auch selbst aufgenommen hat! (Das Album will ich mir schon seit Wochen anhören, aber man kommt ja zu nichts.)

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    To Hell with Poverty
    #10748067  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,620

     

    go1„Jesus and Elvis“ ist klasse – schön, dass er den Song jetzt auch selbst aufgenommen hat!

    Allerdings. Um Lichtjahre bessert als die polierte Version von Kenny Chesney. Und ja höre dir die LP mal an. Deine Meinung würde mich interessieren.

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    #10748095  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,267

    bullittGute Platte von Hayes Carll.

    Das Album KMAG-Yoyo hab ich seinerzeit schon mal hochgelobt, leider hat damals niemand reagiert.  😔
    Gute Mischung aus besoffenem Barroom-Country und Fortunate Son-Protestsong-Vibes.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #10748097  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,620

    Echt? Ist dann irgendwie an mir vorbei gegangen. In seine alten Sachen werde ich aber jetzt auf jeden Fall auch mal rein hören.

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    #10748109  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,817

    cleetus

    bullittGute Platte von Hayes Carll.

    Das Album KMAG-Yoyo hab ich seinerzeit schon mal hochgelobt, leider hat damals niemand reagiert. 😔 Gute Mischung aus besoffenem Barroom-Country und Fortunate Son-Protestsong-Vibes.

    Aus dem Netz:
    Was ist denn das für ein Titel? -KMAG YOYO-?
    Hört sich an wie eine überspannte Deluxe-Kreation vom Running Sushi Büffet, heissen tut es was ganz anderes.
    Kommt nämlich aus der Militärsprache und bedeutet übersetzt: -kiss my a.. guys, you re on your own-, ein
    Akronym ist das
    .

    #10748543  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Mein erster Eindruck von What It Is ist positiv: Eine gelungene Mischung aus ruhigeren und flotteren Nummern, mit geschmackssicheren Arrangements (nur bei dem Liebeslied am Schluss habe ich meine Zweifel), mit Ausdruck gesungen. Die Songs haben ansprechende Texte und prägnante Melodien. Wie er im Opener „None’ya“ versucht, mit den Schrullen seiner Partnerin zurechtzukommen, ist entwaffnend sympathisch, und der Refrain ist auch melodisch reizvoll (der Abschnitt mit „the laughter and the pain“). Dann kommt das tanzbare „Times Like These“ mit diesen wunderbaren Zeilen: „I just wanna do my labor, love my girl, and help my neighbor / While I’m keeping all my joie de vi-hi-vre / But it’s sure getting hard, brother, in times like these“. Und so geht es vielseitig weiter. „Fragile Men“ ist sehr lustig und „Wild Pointy Finger“ ist auch amüsant. Das Album werde ich noch ein paar mal hören. Und, klar, seine eigene Version von „Jesus and Elvis“ schlägt die von Kenny Chesney deutlich.

    --

    To Hell with Poverty
    #10748889  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,620

    Schön, gut auf den Punkt gebracht. Freut mich, dass dir das Album gefällt. Stimmt, bei „I Will Stay“ trägt er schon ganz schön dick auf, wenn er am Ende die Streicher auffährt, aber ich hab da ja auch ein Faible für. 🙂

    --

    #10770603  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,804

    von The Lumineers kommt ein neues album „III“ im September. Bin über den Song „Gloria“ gestolpert, der mir live recht gut gefällt. Hübsche Melodie und nette Pianoeinlage. Bullitt kennt glaub ich die Band aus Denver Colorado.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #10771149  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,482

    bullittGute Platte von Hayes Carll. „What It Is“ erfindet zwar auch das Rad nicht neu, gehört für mich aber zu den Genre-Highlights in letzter Zeit.

    Gefällt mir auch sehr gut. Geht stimmlich und musikalisch so in die Joe Ely-Richtung, was ja nicht die schlechteste Referenz ist.

    zuletzt geändert von wa

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #10771225  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,267

    Am 5. Mai erscheint laut Website ein neues Album von The Country Side of Harmonica Sam, @joshuatree weißt du ob das stimmt, oder wird die Seite nicht upgedated? (Die spielen demnächst in Hamburg, gehst du hin?)

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #10771273  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,367

    Ich geh‘ da hin. Hoffentlich treffe ich Josh.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #10771315  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,267

    Uiiii. Mir gefällt die Vorstellung, dass da irgendwo in so einer Miniortschaft in Värmland ein Typ von seiner Arbeit aus dem Fastighetsbyran heimgeht und an seinem Slide Guitar-Spiel feilt. Seine Nachbarn halten ihn für einen Loser, aber er darf in maßgeschneiderten Anzügen in Nashville auftreten.

    --

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