Ching Chong Song + Phoebe Kreutz + Huggabroomstik / Antifolk NYC

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Aktuelle Konzertdaten Ching Chong Song + Phoebe Kreutz + Huggabroomstik / Antifolk NYC

Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
  • Autor
    Beiträge
  • #42617  | PERMALINK

    sibsi

    Registriert seit: 04.12.2006

    Beiträge: 6

    ChingChongSong — das kraftvolle Duo des studierten Pianisten und Komponisten Daniel Gower und der Opernsängerin, Lyrikerin und Säge-Spielerin Julie LaMendola: zwischen Klassik, Queer und 20er Jahre-Revue – sie nennen es einfach Punk! Reife Musik, sexuelle Obszönitäten, tiefe Lebensweisheiten – eine Band, die etwas ganz Neues synthetisiert hat und sich der breiten Anti-Folk-Szene zuordnet. In den USA füllen ChingChongSong, die auch als Church of Lurch auftreten, größere Säle und sind fast ständig auf Tour (u.a. mit den Trachtenburg Family Slideshow Players), wenn sie nicht in ihren Stammlokalen Sidewalk Café in Manhattan und Goodbye Blue Monday in Brooklyn spielen. In Deutschland überzeugten sie im Herbst 2006 auf einer kürzeren Tour und wurden in Berlin bei etlichen kleineren Konzerten nicht mehr von den Untergrund-Bühnen gelassen. Ihr in Berlin mit Kevin Blechdom (Chicks On Speed Records) aufgenommenes Debütalbum wird in Kürze erscheinen.
    http://www.churchoflurch.com / http://www.myspace.com/chingchongsong

    Phoebe Kreutz — die Emmy-Preisträgerin, deren Arbeit als Puppenbeauftragte aus der US-Version der Kinderserie „Sesame Street“ bekannt ist, kann auch ganz anders. „Lovechild of Joan Baez and Weird Al Yankovic“ und „Queen of Joke-Folk“ nannte sie die Presse in den USA, wo sie ihre „silly songs about boys“ oder präzise Betrachungen über die Verdaungsprobleme, die eine Liebe zum mexikanischen Fast Food-Kellner zur Folge haben, zum Besten gibt. Bei ihrer Western-Parodie „Lesbian Cowgirl“ bleibt das Lachen im Halse stecken. Kreutz‘ mehr konventionelle Folk-Kompositionen sind abseitige, aber immer sehr charmante Comedy. Die New York Times warnte beim Anti-Folk Festival im August 2006, Phoebe’s Stimme verfehle bisweilen zielgenau den Ton.
    http://www.phoebekreutz.com / http://www.myspace.com/phoebekreutz

    Huggabroomstik — jung und doch schon fast Veteranen des gewollt dilettantischen Antifolk. Mit neuem Material und neuer eigener CD, mal grob, mal psychedelisch, mal idiotisch. Neil Kelly und Dashan Coram waren schon im Frühjahr 2006 mit der „April Fools“-Tour in Europa unterwegs. „Pink Floyd trifft auf Beat Happening“ oder „Guns’n’Roses schlagen die New Kids On The Block zusammen“, so beschreiben Huggabroomstik sich selber. Ihr chaotisch-charmanter Indierock klingt nach einem geklauten Einkaufswagen, vollgestopft mit Mixtapes, Konzeptalben und Kinderspielzeug. Coram, der das Do-It-Yourself-Label Luv-A-Lot betreibt, hat in seinem Heimstudio Care-A-Lot auch den Großteil der in den letzten Jahren erschienenen Antifolk-Alben aufgenommen. Huggabroomstik sind auf der kürzlich erschienen Trikont-compilation „Side Walk Songs. New Urban Folk“ von Martin Büsser vertreten, die einen Überblick über die Musikrichtung gibt. „Eine Band, die zwischen Punk, Folk, Noise, Unsinn, Tiefsinn, freier Improvisation und Hippie-Freak-Out oszilliert“, so Intro-Autor Büsser im Booklet, „bislang leider noch notorisch unterrezipierte Weirdos“.
    http://www.huggabroomstik.com / http://www.myspace.com/lehuggacoustique

    Die New Yorker Anti-Folk-Szene um die schon bekannten Adam Green, Kimya Dawson, Schwervon und Jeffrey Lewis hat neue Stars hervorgebracht, die noch ihre Wurzeln zeigen, hangemacht, mit Comics, Akustik-Gitarren, singender Säge und zur Not dem Putzeimer-Schlagzeug – und die doch schon ihre Vorväter überholen. Martin Büsser charakterisiert Antifolk in seinem gleichnamigen Kompendium (Ventil Verlag) nicht als Genre, sondern als Haltung: „Antifolk ist für Folk das, was Punk für Rock gewesen ist: eine Blutauffrischung gegen Spießigkeit und Dogmatismus.“ Drei Vertreter von ihnen kommen im April 2007 auf Deutschland-Tour, unter anderem hier:

    13. April BERLIN / Acud / Veteranenstr. 21 / http://www.acud.de (ohne Phoebe Kreutz, mit Chuckamuck)
    14. April KIEL / Prinz Willy / Lutherstr. 9 / http://www.prinzwilly.de (ohne Phoebe Kreutz)
    18. April BERLIN / SO36 / Oranienstr. 190 / http://www.so36.de (Antifolk Fest + Horror Me + Chuckamuck)
    20. April ROSTOCK / MS Stubnitz / Stadthafen / http://www.stubnitz.com
    21. April HAMBURG / Hasenschaukel / Silbersackstr. 17 / http://www.hasenschaukel.de
    22. April HANNOVER / Kulturpalast Linden / Deisterstr. 23 / http://www.kulturpalast-linden.de
    24. April FRANKFURT/MAIN / Clubkeller / Textorstr. 26 / http://www.clubkeller.com
    25. April WETZLAR / Franzis / Franziskanerstr. 4-6 / http://www.franzis-wetzlar.de
    26. April KÖLN / Blue Shell / Luxemburger Str. 32 / http://www.blue-shell.de
    27. April DARMSTADT / Oetinger Villa / Kranichsteinerstr. 81 / http://www.oetingervilla.de
    28. April BERLIN / Schokoladen / Ackerstraße 169 / http://www.schokoladen-mitte.de

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.