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AutorBeiträge
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Bin auch ein absoluter Henry-Chinasky-Fan! Hab so ziemlich alles von ihm verschlungen! Aber diesen Tim Weidner („Der verliebte Koch“), find ich auch verdammt gut. Ist mir `ne Empfehlung wert. Hat das jemand gelesen? Wenn ja, was hälst `n davon?
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WerbungMitchRydervon off… zu ontopic… der Charles… hat wohl jede seiner Camillas in seinen Romanen hübscher gemacht, als sie waren….
na ja… das ist auch unter dem phänomen des schönsaufens bekannt…
aber buk war schon ein ganz großer… mir hat ja neben „das schlimmste kommt noch“ immer „das liebesleben der hyäne“ (ich glaube auf englisch einfach „women“) am besten gefallen…
das spätwerk habe ich dann nicht mehr so gut gefunden…--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Um Charles Bukowski, als er noch lebte, hat die Literaturkritik große Bögen der Ratlosigkeit geschlagen. Man schaue nur mal in die Taschenbuchprospekte von Fischer oder Piper. Da gibt es eine Rubrik „Literatur“ und eine Rubrik „Unterhaltung“. Bei Piper ist Ludwig Fels Literatur, Patrick White Unterhaltung. Bei Fischer sind Angelika Mechtel und Gerhard Roth Literatur, Paul Theroux, Walker Percy und Charles Bukowski sind es nicht, sie sind Unterhaltung. Das ist der Versuch, in der Literatur so etwas wie erste und zweite Bundesliga einzuführen.
„Wertvolle Literatur“ ist, was die jeweils maßgeblichen Kritiker dafür halten. Manchmal irren sie sich aber, wie die Zeitgenossen Shakespears, des Unterhaltungsschreibers E.T.A. Hoffmann, des minderen Seefahrergarn-Autors Melville.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Heuer hätte ja Bukowski seinen 90. Geburtstag…
Morgen kommt um 22:18-23:15 Uhr auf SWR2 ein Beitrag über Charles Bukowski
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Canzione“Wertvolle Literatur“ ist, was die jeweils maßgeblichen Kritiker dafür halten.
Umgekehrt wird außerdem ’n Schuh draus. Bei mir ist aber leider auch Gerhard Roth wertvolle Literatur. Und Walker Percy. Und Melville. Und einen ganzen Tacken über Bukowski siedle ich dann immernoch Céline an. Oder irgendeinen Russen. Und nu, Seefahrergarn?
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„Wertvolle Literatur“ ist, was die jeweils maßgeblichen Kritiker dafür halten. Manchmal irren sie sich aber… Dann werden Urteile in Umlauf gebracht, die nicht auf objektiven Feststellungen, sondern auf persönlichen Vorlieben beruhen.
Besser so? Versteht man mich jetzt besser?
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
CanzioneDas ist der Versuch, in der Literatur so etwas wie erste und zweite Bundesliga einzuführen
Diese Metapher gefällt mir
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Canzione“Wertvolle Literatur“ ist, was die jeweils maßgeblichen Kritiker dafür halten. Manchmal irren sie sich aber… Dann werden Urteile im Umlauf gebracht, die nicht auf objektiven Feststellungen, sondern auf persönlichen Vorlieben beruhen.
Besser so? Versteht man mich jetzt besser?
Leider nicht.
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Wie heute Reich-Ranicki wollten auch in den 70ern die meisten Kritiker am liebsten über sich und die eigene In-Group lesen: Bücher von Intellektuellen über Intellektuelle für Intellektuelle. Da Bukowski dies nicht lieferte, sondern sich weiter mit dem interessanteren Teil der Wirklichkeit befaßte – mit Huren, Säufern, Obdachlosen, Kleinkriminellen, Postboten, Arbeitslosen, etc. – wurde er (vom Feuilleton) einfach nicht mehr rezensiert.
Pinch, hast du mich jetzt verstanden?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Diesen Kosakenzipfel hab ich eben serviert und den anderen vorhin.“
Ja, ich verstehe schon was du meinst, Canzione. Aber warum sollte man sich a) an irgendwelchen vorgepredigten Maßstäben anderer beim Entdecken und Erleben von Büchern aufhängen, wenn man die Kriterien und Maßstäbe derer sowieso schon entsprechend einordnen kann und b) tut das so oder so dem eigentlichen Werk weder einen Abbruch noch Zuspruch. Zwischen den Zeilen gelesen meint dies: wer da nicht selber bis auf 2 zählen kann, sollte es besser ganz lassen.
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Du hast recht. Leselust ist ja eigentlich was Anarchistisches: das schiere, unkontrollierte Vergnügen. Und man sollte sich von dem hiesigen deutschen Feuilleton kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
So ist es!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wenn du schön Percy nennst, was sollte man denn ausser dem Kinogeher kennen können?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Der Idiot des Südens“ und alle Essays.
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„Der Idiot des Südens“
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