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AutorBeiträge
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Woody GuthrieAlso ich mag Adams nicht so gerne,gut er ist ein realtiv talentierter Musiker und Songschreiber.Aber im Vergleich zum Boss eine Pfeife.
WoodyTreffender kann man es nicht formulieren. Allein die Beiden vergleichen zu wollen, d.h. irgendwie auf ein Level stellen zu müssen, ist schon ein Witz sondergleichen. :)
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WerbungIch habe nicht die beiden Herren sondern deren letzten Werke verglichen. Und da gefällt mir „Cold Roses“ besser. Bruce ist Boss und Ryan hat noch nichtmal einen Spitznamen. Aber er macht keine schlechte Musik IMHO.
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Bruce Springsteen hat ein Problem. Er glaubte den Kritikern, die aller Welt weismachen wollen, dass „Nebraska“ ein großes Album ist. Und weil er das glaubte, schob er Jahre später „The Ghost Of Tom Joad“ nach. Und jetzt eben noch „Devils & Dust“. Der Irrtum war, dass „Nebraska“ kein großes Album ist, sondern nur sehr gute Songs hatte. Das ist ein Unterschied. Und an den Songs mangelte es schon „The Ghost Of Tom Joad“, und im noch größeren Maße dem neuen Album. Wer Kargheit schätzt, sollte sich Will Oldham anhören, der beherrscht das besser. Springsteen braucht den Breitwand-Sound, um zu überzeugen. Ich habe mich ja schon lange damit abgefunden, dass er kein zweites „Born To Run“ mehr zuwege bringen wird, aber zumindest das Niveau von „The Rising“ müsste er noch halten können.
Devils & Dust
Nicht mehr als ein Outtake der „Tom Joad“-Sessions.All The Way Home
Schön arrangiert, einer der besseren Song des Albums.Reno
Kein Wort mehr zum Text, aber interessanter ist er als das uninspirierte Geklampfe.Long Time Comin´
So was ähnliches wie ein Song, fetter instrumentiert. Okay.Black Cowboys
Aus der Rille, aus dem Sinn.Maria´s Bed
Eine unwahrscheinlich nette Geste, dass er bei diesem Song den Vorletzten des diesjährigen „Wer-singt-wie-der-Boss“-Karaoke-Wettbewerbs in Wosama (Omaha) ans Mikro lässt.Silver Palomino
Das sind diese leiernden Gesangslinien, die mir spätestens seit „Streets Of Philadelphia“ gewaltig auf die Nerven gehen.Jesus Was An Only Son
Siehe “Black Cowboys”Leah
Es mäandert sinn- und ziellos vor sich hin. Wo sind die Songs?The Hitter
Siehe „Silver Palomino“All I´m Thinking About
Schönes Arrangement, aber dem Gesang nach zu urteilen, handelt der Song von Kastrationsängsten.Matamoros Banks
Letzter Song. Endlich. Danke.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Dem Album mangelt es in der Tat an überragenden Songs (auch nach mehrmaligem Hören), wie es sie auf Nebraska und selbst auf Tom Joad noch zur Genüge gab. Der Titelsong und Long Time Comin‘ gefallen mir noch am besten, aber selbst die können einem Vgl. mit Tom Joad, Youngstown oder Across the Border nicht standhalten, von den besten Songs auf Nebraska (natürlich ein großes Album) ganz zu schweigen. Der Rest ist alles andere als schlecht, aber wenig inspiriert, hat Springsteen früher alles schon mal besser gebracht. Wenigstens liefert das Album einen Grund, auf Tournee zu gehen. Ansonsten leider einer sehr schlechteren Platten, befürchte, sie wird bei mir sehr schnell im Regal verstauben.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Die Platte ist so spannend, wie die Wiederholung vom Wort zum Sonntag.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
WischmopDem Album mangelt es in der Tat an überragenden Songs (auch nach mehrmaligem Hören), wie es sie auf Nebraska und selbst auf Tom Joad noch zur Genüge gab. Der Titelsong und Long Time Comin‘ gefallen mir noch am besten, aber selbst die können einem Vgl. mit Tom Joad, Youngstown oder Across the Border nicht standhalten, von den besten Songs auf Nebraska (natürlich ein großes Album) ganz zu schweigen. Der Rest ist alles andere als schlecht, aber wenig inspiriert, hat Springsteen früher alles schon mal besser gebracht. Wenigstens liefert das Album einen Grund, auf Tournee zu gehen. Ansonsten leider einer sehr schlechteren Platten, befürchte, sie wird bei mir sehr schnell im Regal verstauben.
Ich hab sie jetzt 3 – 4 Mal gehört und ich befürchte, dass Du es so siehst wie ich.
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Gut neben den Fanlobeshymnen auch mal Meinungen von Leuten, die wie ich Bruce mögen ohne jedoch Riesenfan zu sein, zu lesen. Ich glaube die neue kann ich mir sparen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAlso ich bin Riesenfan und gerade deswegen etwas enttäuscht. Eine Platte wie The Rising mit einigen herausragenden Songs neben ein paar bombastischen Füllern ist mir jedenfalls bedeutend lieber gewesen als ein durchgehend ganz gutes Album wie Devils & Dust. Wenn ich mir mal wieder CDs mit Springsteen-Songs selber zusammenstelle, dürfte von der Platte so gut wie nichts dabei sein.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich steh wie eine eins auf ghost of tom joad und war auch von der Tour begeistert. Auch wenn die Philipshalle nicht die richtige Location für so etwas war.
the rising hatte starke Stücke the rising, lonesome day, marys place, paradise, aber auch viel Füllwerk in meinen Augen. Diese übertriebene 11.09.-Duselei war nichts für mich.
Zu devils and dust finde ich auch nicht so rein, weil die Texte mich nicht so überzeugen wie auf tom joad. Musikalisch ist auch nur bekanntes vorhanden und wenn er mal bei einem Lied schräg singt, finde ich es sch*****.
Dennoch braucht sie sicher noch einige Durchläufe…jetzt hab ich sie mir schon zugelegt… :rolleyes:
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O`MalleyZu devils and dust finde ich auch nicht so rein, weil die Texte mich nicht so überzeugen wie auf tom joad.
Wundert mich allein schon wegen Reno. Dachte eigtl., du stehst auf sowas :lol:.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ok, Reno ist nett…aber so richtig zur Sache gehts ja dann doch nicht :)
Ich glaub, mein Ruf hier ist ruiniert… :lol:
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Auf “Devils & Dust” zieht sich Bruce Springsteen wieder etwas auf die ruhigeren Fahrwasser zurück, nachdem er mit „The Rising“ seine rauere Seite zeigte. Entstanden ist ein durchgängig schönes Album, das einerseits sparsam arrangierte Nummern mit Tiefgang, andererseits Tracks, die mit Hilfe der E-Street-Band ( die leider hier mit gebremstem Schaum aufspielt ) nicht weniger tiefgehend, jedoch etwas fülliger daher kommen. Die Mitarbeit der E-Street-Band stand am Anfang der dieses Projekts noch in Frage, schlussendlich konnte sich Springsteen glücklicherweise dann aber doch dazu durchringen, was der Platte hörbar gut getan hat. Stellenweise fühlt man sich, der Frevel sei erlaubt, an Bob Dylan erinnert. Natürlich spielt dieser in einer anderen Liga, doch auch der „Boss“ punktet in diesen höheren Sphären der Tonkunst, da er streckenweise, bewusst oder unbewusst, im Gesangsstil dem Meisters ähnelt. So lauscht man teils ergriffen, meist jedoch mit einer ansehnlichen Portion Respekt ( hätte man selbst doch nur einen Bruchteil dieses Talents mit auf den Lebensweg bekommen…) den Klängen und Worten dieser Platte und insgesamt kann man ein gelungenes Produkt Springsteen´scher Kreativität konstatieren. Die Highlights dieser Platte sind : „Devils & Dust“, „Long Time Comin´“, „Maria´s Bed”, “Leah”, “The Hitter” und “All I´m Thinkin´ About”.
****
Nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen ist und ich dieses Album in Ruhe sacken lassen konnte, würde ich als Besternung fast die Höchswertung rausrücken.
Also ****1/2.Die Songs haben ausnahmslos Substanz. Ich ertappe mich sogar immer wieder dabei, wie ich vor meiner Springsteen Sammlung stehe und dann immer wieder zur D&D greife, obwohl gleich daneben Meisterstücke wie Born to Run oder Darkness liegen.
Auch die Produktion finde ich nicht zu glatt, sondern sogar relativ erdig.Was die Altmeister in diesem Jahr angeht, ist es für mich bisher das absolute Highlight. Dicht dahinter jedoch schon McCartney, dessen Chaos Album stündlich mehr wächst.
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Es sind diesmal die Texte, die es machen. Der Titelsong, Reno und Metamoros Banks allen voran. („Wer schreibt, der bleibt.“)
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg König („Wer schreibt, der bleibt.“)
Schön gesagt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: 2005, Bruce Springsteen, Devils and dust
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