Bob Marley

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  • #246165  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    Hab mir vor ein paar Tagen nachdem ich das Forum hier abgesucht hatte die Grooving Kingston 12 3CD-Longbox bestellt – bin demnächst mit dem ersten Durchgang fertig – grossartig!

    Kannte bisher kaum was von Marley („Exodus“ und die obligate „Legend“, in der einzel-CD-Version mit 16 Titeln). Muss ich mir gelgentlich auch mal mehr besorgen!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #246167  | PERMALINK

    aseven

    Registriert seit: 26.09.2010

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    Hallo,

    ich möchte mich vielleicht von ein paar Raritäten trennen und wollte mal in diesem Forum nachhören was meine „BOB MARLEY – SONGS OF FREEDOM, LIMITED EDITION von 1992“ wert ist. Sie befindet sich in einem sehr guten Zustand, Hülle leichte Kratzer, Innenteil makellos, CD’s ohne Kratzer, fast neuwertiger Zustand!

    würde mich freuen wenn ihr mir mal ne Hausnummer nennen könntet!

    DANKE

    --

    #246169  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,703

    Soweit ich das sehe unterscheidet sich die limitierte außer im Format nicht von der normalen Version, daher würde ich sagen:

    20 Euro.

    (Siehe Amazon.de)

    Tolle Box übrigens.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #246171  | PERMALINK

    aseven

    Registriert seit: 26.09.2010

    Beiträge: 2

    würde mich doch sehr wundern wenn diese Ausgabe nur 20.- € wert sein sollte!
    habe mitlerweile weitere Informationen entdeckt:
    http://cgi.ebay.com/BOB-MARLEY-SONGS-FREEDOM-4-DISC-1992-LIMITED-EDITION-/260660243969?pt=Music_CDs&hash=item3cb08fae01
    http://cgi.ebay.com/BOB-MARLEY-SONGS-FREEDOM-4-DISC-1992-LIMITED-EDITION-/260660245277?pt=Music_CDs&hash=item3cb08fb31d
    Wie bewertest du diese Angebote, sind das nur absolut unrealistische Preisvorstellungen?

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    #246173  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,703

    asevenwürde mich doch sehr wundern wenn diese Ausgabe nur 20.- € wert sein sollte!
    habe mitlerweile weitere Informationen entdeckt:

    Wie bewertest du diese Angebote, sind das nur absolut unrealistische Preisvorstellungen?

    Genauso ist es meiner Ansicht nach. Tut mir leid.

    Das hier ist ein realistischer Preis:
    http://www.popsike.com/BOB-MARLEY-SONGS-OF-FREEDOM-LIMITED-EDITION-0925495/330419299266.html

    Die LP-Ausgabe ist relativ wertvoll, aber nur die.

    Du kannst meine Angaben natürlich testen, indem Du zu einem Plattenhändler gehst oder die Box bei Ebay einstellst. Vielleicht widerspricht mir hier auch jemand, der es besser weiß, aber das ist bislang offensichtlich nicht der Fall.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #246175  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Beiträge: 66,996

    Meine Marley-Sammlung wächst langsam… gestern und heute zum ersten Mal „Babylon By Bus“ und „Natty Dread“ gehört, beide toll, letzteres grenzt wohl an Perfektion. Wunderschöne Stimmung, die über die ganze Länge durchgehalten wird!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #246177  | PERMALINK

    loplop

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,949

    Ja, es ist schade, dass Marley hier ein wenig untergeht. Auch bei mir ist er ein wenig aus dem Blickfeld geraten, seltsam, hat er doch eine Reihe großartiger Alben veröffentlicht. Alle Alben bis Kaya (1978) sind sehr gut bis hervorragend, vor allem Exodus und Natty Dread.

    --

    #246179  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    Hab heute die Deluxe Editions von „Catch a Fire“, „Burnin'“ und „Exodus“ erhalten. Vorhin grad beide Versionen von „Catch a Fire“ gehört, der rohe Jamaica-Mix ist grossartig! Jetzt das Live-Konzert aus Leeds, das sich auf CD2 von „Burnin'“ findet.
    „Natty Dread“ wird wohl schwer zu toppen sein, aber der Jamaica-Mix von „Catch a Fire“ ist ein Rohdiamant!

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    #246181  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    gypsy tail wind
    „Natty Dread“ wird wohl schwer zu toppen sein, aber der Jamaica-Mix von „Catch a Fire“ ist ein Rohdiamant!

    Von Catch A Fire höre ich auch immer die Jamaica Version. Zusammen mit Exodus ist das mein liebstes Marley Album. Knapp dahinter liegt dann Natty Dread. Burnin‘ fällt im zweiten Teil leider etwas ab.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #246183  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sparchVon Catch A Fire höre ich auch immer die Jamaica Version. Zusammen mit Exodus ist das mein liebstes Marley Album. Knapp dahinter liegt dann Natty Dread. Burnin‘ fällt im zweiten Teil leider etwas ab.

    Auf „Exodus“ bin ich gespannt. War ja das einzige, das ich all die Jahre auf CD hatte, hab’s allerdings seit ein paar Jahren nicht mehr gehört… freue mich aufs Wiederhören morgen!

    --

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    #246185  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    Die beiden weiteren JAD-Sets mit den frühen Aufnahmen von 1967-1972 wurden noch gar nie erwähnt hier, soweit ich weiss…

    Fy’ah Fy’ah (rec. ca. 1967-70)
    Man to Man (rec. ca. 1971-72)

    Sie ergänzen das mehrfach erwähnte mittlere der drei, Grooving Kingston 12 (rec. ca. 1970-71 – JAD Sessions + Stockholm und London Sessions 1971)

    Hab mir neulich hier das „Man to Man“ Set (vier CDs, die anderen beiden enthalten jeweils drei CDs) gekauft und jetzt grad mit hören angefangen. Auf „Fy’ah Fy’ah“ sind anscheinend nochmal vor allem JAD Sessions enthalten, auf „Man to Man“ nicht, auch wenn die Box wie die anderen beiden auf JAD/Universal erschienen ist (in den USA anscheinend bei Hip-O-Select).
    Die ersten beiden CDs versammeln diverse Sessions, die mit Lee Perry entstanden. Auf CD3 sind dann vor allem Eigenproduktionen von Marley zu finden, sowie ein paar weitere JAD-Tracks und Alternates. CD4 illustriert dann, wie die alten Aufnahmen – von denen auch hier wieder diverse „Versions“ (rhythm tracks mit heruntergemischten Gesangsspuren) enthalten sind – später neu verarbeitet wurden. Neben Remixes sind auch weitere Alternates zu finden. Die zweite Hälfte der vierten CD hält dann noch eine – dokumentarisch interessante – Besonderheit parat:

    The second part of this CD set is a dub plate selection showing how Bob Marley would have been heard at Sounds System Dances, in the UK, during the early and middle 1970’s. Mixed to be played at a very loud volume on equipment built as PA (Public Address) systems – dub plates were all bass and top and the niceties of home stereo or radio play were forgotten. […] These mixes would be the prize pocessions [sic] of Sounds as they offered the exclusivity that drew people to their dances. Plates such as Bob Marley & Lee Perry’s ‚Shocks Almighty‘ show how even after 30 years alternate takes can surface.
    The roots of the current DJ and club culture are to be found in the development of Sound System culture that was exported to the UK and New York by Jamaicans.

    Die Liner Notes sind anonym… sind auch etwas fahrig und streckenweise wenig informativ, aber egal – sehr schön gestaltete kleine Boxen!
    Ganz zum Abschluss des Sets gibt’s dann novh fünf akustische JAD-Demos.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #246187  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    Bin grad wieder am Hören von [B]Fy-ah, Fy-ah – grossartig! Das 3CD-Set enthält Aufnahmen, die Marley und die Wailers in den Jahren in Jamaica 1967-70 gemacht haben, vor allem Singles.

    CD1 enthält Aufnahmen, die sie für ihr eigenes Label Wail’n and Soul’m gemacht haben. Es sind frühe Aufnahmen von späteren Klassikern wie „Stir It Up“ oder „Don’t Rock My Boat“ (als „Satisfy My Soul“ auf dem Album „Kaya“) zu hören, dazu eine ganze Reihe weiterer toller Songs, etwa das grossartige „Funeral“ (aka „Burial“), „Play, Play, Play“ mit Rita Marley, der Gospel-Song „This Train“ mit Bunny Wailer im Mittelpunkt oder die tolle Soul-Ballade „Chances Are“. Zum Ende der ersten CD hören wir den einzigen instrumentalen Track der Wailers, „Lyrical Satirical“ mit toller Perkussion (niyabinghi drums), dann noch vier „versions“ zum Abschluss.

    Auf CD2 ist Musik zu hören, die 1969/70 für JAD eingespielt wurde. Der Grossteil der zweiten CD enthält die Stücke, die für das Album „The Best of the Wailers“ eingespielt wurde. Dass dessen Produzent Leslie Kong 1971 plötzlich verstarb wurde als Zeichen der Macht der Wailers gedeutet (deren „Bestes“ noch kommen sollte, wie v.a. Bunny Wailer angeblich fand). Zum Auftakt gibt’s aber das tolle „Sugar, Sugar“. Dann folgen die Stücke, die Kong 1970 produziert hat – viele von ihnen zeigen deutliche Soul-Einflüsse, Peter Toshs „Stop That Train“ gehört zu den schönsten Nummern, „Soul Captives“ zeigt (wie schon „Freedom Train“ auf der ersten CD) den Einfluss der afro-amerikanischen Freiheitsbewegung in den USA. Mit „Go Tell It on the Mountain“ (Lead-Vocal: Peter Tosh) ist erneut eine Gospel-Nummer zu hören. Das letzte der Kong-Stücke ist „Back Out“. Nach „Mr. Chatterbox“, der einmaligen Zusammenarbeit mit Bunny „Striker“ Lee, folgen vier Stücke, die der Holländer Ted Pouder produziert hat. Darunter finden sich neue Versionen von „Thank You Lord“ und „This Train“ (beide schon auf CD1 zu hören) und vor allem das sehr schöne „Wisdom“. Dann folgt „Selassie Is the Chapel“, das Mortimo Planno als Variante über den Country-Song „Crying in the Chapel“ (u.a. 1965 von Elvis Presley eingespielt) geschrieben hat – eine Ode an Haile Selassie – ein Stück, das für einen europäischen Hörer wohl ziemlich seltsam anmutet. Zum Abschluss folgt „A Little Prayer“, von Mortimer Planno mit den Wailers eingespielt, und dann noch drei „versions“.

    Auf CD3 sind frühere JAD-Aufnahmen zu finden – von ca. 1968 (zwei Jahre nachdem Johnny Nash und Danny Sims – der mit Arthur Jenkins zusammen die Stücke auf CD3 produziert hat – nach Kingston gezogen waren) und mit ein paar amerikanischen Studio-Cracks eingespielt – darunter Drummer Bernard „Pretty“ Purddie“, Gitarrist Eric Gale, Keyboard Richard Tee sowie der südafrikanische Exilant Hugh Masekela an der Trompete. Die Musik würde für den afro-amerikanischen Markt produziert, ist romantischer und weniger rebellisch als was auf CD1 und CD2 zu hören ist, klingt etwas produzierter, mit ausgeklügelten Arrangements und geschliffeneren Rhythmen… auf „Nice Time“ schleicht sich sogar eine Violine ein. Diverse Stücke sind zuvor schon für das Eigenlabel Wail’n and Soul’m eingespielt worden (Bend Down Low, Nice Time, Chances Are, Mellow Mood), „Put It On“ wurde später erneut mit Lee „Scratch“ Perry eingespielt (auf dem 4CD-Set „Man to Man“ zu finden). Nach einer weiteren „version“ ist ein Demo zu hören, „One Love, True Love“, von dem noch keine andere Fassung bekannt ist, sowie „How Many Times – Dub Plate Special“, ein Dub-Plate-Remix des Stückes, das am Anfang von CD3 steht.

    Zudem ein weiterer Beleg für meine Theorie, dass alles mit allem zusammenhängt… im Booklet von „Fy-ah, Fy-ah“ findet sich am Ende die Abbildung eines Flyers/Inserates für das Carib Theatre, November 1968: da trat nicht nur Johnny Nash und die Sweet Inspirations, sondern auch King Curtis.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #246189  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    Auf dem 3CD-Set Grooving Kingston 12, das hier im Forum eine kleine Fangemeinde zu haben scheint (im Gegensatz zu „Fy-ah, Fy-ah“ und „Man to Man“ – kennt Ihr die beiden einfach alle nicht, oder habt sie nie erwähnt?) findet sich Musik aus den Jahren 1970 und 1971.

    CD1 enthält Musik, die auf diversen Tuff Gong Singles ab 1971 erschienen ist. Zum Aufakt das grossartige „Concrete Jungle“, das später auf dem Island-Debut „Catch a Fire“ in einer geschliffeneren Version zum Klassier werden sollte, dann auch „Lively Up Yourself“, das später eins von Marleys schönsten Alben, „Natty Dread“, eröffnen sollte – wie auf der ersten und der Hälfte der zweiten CD von „Fy-ah, Fy-ah“ ist auch hier Tommy McCook am Sax zu hören, besonders toll sein Spiel auf „Lively Up Yourself“ – die „version“ davon, schlicht „Live“ genannt und am Ende der CD zu hören, wird dann sogar ihm zugeschrieben. Erwähnenswert ist auch, dass auf dem Grossteil dieses Sets Aston „Familyman“ Barrett und Carlton „Carly“ Barrett am Bass bzw. Schlagzeug dabei sind – sie sollten über mehrere Jahre mit den Wailers spielen und sorgen für einen grossartigen, rohen Groove.
    „Trench Town Rock“ war in Jamaica ein grosser Hit, ein grossartiges Stück, das Marley 1975 als Opener im Londoner Lyceum verwenden sollte (auf dem Album „Live!“ zu hören).
    Wunderbar ist auch „Guava Jelly“, in dem Marley die die alte Calypso-Tradition der risqué lyrics in den Reggae überträgt. Ein weiteres Highlight ist „Send Me that Love“, eine Art Doo-Wop Song über einen 3/4-Beat… mit Xylophon!
    Zum Abschluss sind neun „versions“ zu hören, in denen die tolle Band umso besser zur Geltung kommt.

    Auf CD2 sind vor allem Stücke zu hören, die Lee „Scratch“ Perry produziert hat. Perry hat diese Stücke ans UK-Label Trojan verschachert (natürlich ohne Einverständnis der Wailers) und sie landeten auf den LPs „Soul Rebel“ und „African Herbsman“ und danach auf unzähligen Billig-Compilations. Marley soll 1971 in Schweden in einem Interview über Perry gesagt haben: „Mi like ‚im, but not the way ‚im do business“.
    Das erste Stück, „Black Progress“ (von den Wailers selbst produziert) ist die Wailers-Version von James Browns „(Say It Loud) I’m Black and I’m Proud“ und zitiert auch den „Soul Man“ von Sam & Dave.
    „Kaya“ ist eins der schönsten Stücke dieser Box, die verspielten Gitarren, die sich übereinander schichten, die Perkussion… grossartig!
    „My Cup“ ist ein weiteres James Brown Cover, dieses Mal von „I’ve Got to Cry, Cry, Cry“ – und Marley klingt hier streckenweise erstaunlich ähnlich wie der frühe R&B Brown. „Downpressor“ ist ein Remake der frühen Wailers Nummer „Sinner Man“ (für Studio 1 eingespielt – wo kann man diese frühen Aunfahmen finden? Und sind sie überhaupt hörenswert?) und landete später wieder auf Toshs tollem Album „Equal Rights“.
    „Small Axe“ ist eine wunderbare Nummer, die auf „Man to Man“ noch zweimal als „More Axe“ und in einer „version“ als „Axe Man“ zu hören ist. Auf „Dreamland“ ist Bunny Wailer als Leadsänger zu hören. Auf „Keep on Moving“, einem Cover ihres Vorbildes Curtis Mayfield, wechseln sich alle drei Wailers im Leadgesang ab. Auf „Second Hand“ ist dann noch einmal Peter Tosh als Leadsänger zu hören und mit dem Medley „All in One“ enden die Stücke. Es folgen zum Abschluss zehn „versions“.

    CD3 beginnt mit dem bekannten „Acoustic Medley“ aus Schweden 1971. Marley singt für Bob Nash (der später „Stir It Up“ in die Charts brachte) acht seiner Songs und begleitet sich an der Gitarre. Das Medley findet sich auch auf der zweiten CD der „Songs of Freedom“ Box. Eine wunderbare Aufnahme, die Marleys Musik völlig entschlackt, auf die Essenz heruntergebrochen, präsentiert.
    Es folgen sieben Stücke, die für Tuff Gong in Jamaica eingespielt wurde, mit derselben Band, die auf CD1 und CD2 zu hören war. „Sun Is Shining“ ist eine grossartige Single – und anscheinend die allererste Veröffentlichung von Tuff Gong damals… jedenfalls eine der erfolgreichsten. Mit „Satisfy My Soul Babe“ folgt das äusserst säkulare Pendant zum tollen „Satisfy My Soul Jah Jah“, das auf CD1 zu hören ist. Es folgt „Rock My Boat“, eine weitere Version des Songs, der auch schon auf „Fy-ah, Fy-ah“ zu hören war und später auf dem Album „Kaya“ als „Satisfy My Soul“ enden sollte. Es folgt das schöne „Hold on to This Feeling“, von Bob mit Rita Marley gesungen – eine frühe Tuff Gong Single, die einmal mehr die Liebe zum US-Soul zeigt. Mit „Rock too the Rock“ endet der jamaikanische Teil der CD, es folgen vier Stücke, die in den CBS-Studios in London für JAD aufgenommen wurden: „Rocking Steady“, „I’m Hurting Inside“, „Music Gonna Teach (aka Music Lesson)“ (das zeigt, dass Marley auch für JAD politische Stücke aufgenommen hat) und „I’m Still Waiting“. Der Sound ist international, auf den UK und US Markt ausgerichtet.
    Am Ende der CD folgen vier „versions“, zwei von den jamaikanischen, zwei von den Londoner Sessions.

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    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    Bob Marley * 6. Februar 1945 + 11. Mai 1981

    30 Jahre ist es jetzt her, und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen.
    Und es tut immer noch weh.
    Gibt nur ein paar Künstler, deren Musik mich und mein Leben so geprägt haben, wie er.
    Seit 1975, seit dem Live-Album, begleitet mich seine Musik nun durchs Leben wie ein guter Freund.
    Seine Musik hat mir in manch schwieriger Situation Trost und Kraft gespendet, oder sie hat gute Tage noch besser gemacht.

    Danke, Bob, für all die schöne Musik und die gute Zeit damit. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben!

    .

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #246193  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,047

    Time fades away……….Long gone, never forgotten.

    You kept me dancin, Bob.

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
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