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AutorBeiträge
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*Martin*Das ist ein Cover?
Wusste ich garnicht…:(Und ich wäre auch gerne auf diesem Kongress gewesen, aber wohne leider zuw eit weg und musste auch arbeiten *heul*
naja, nicht wirklich ein cover. es erinnert aber von text und musik doch sehr an Norwegian Wood von den beatles. dylan soll aber wohl mal gesagt haben, die bealtes hätten bei ihm abgeschrieben. wenn ich mich nicht irre wurde Norwegian Wood aber ein jahr vor blond on blond veröffentlicht.
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Werbungsebsemilianaja, nicht wirklich ein cover. es erinnert aber von text und musik doch sehr an Norwegian Wood von den beatles. dylan soll aber wohl mal gesagt haben, die bealtes hätten bei ihm abgeschrieben. wenn ich mich nicht irre wurde Norwegian Wood aber ein jahr vor blond on blond veröffentlicht.
Aso, stimmt. daran hatte ich nicht gedacht.
Dylan spielte 4th Time Around 1965 den Beatles vor, daraufhin soll Lennen dies für Norwegian Wood genommen haben.--
so ganz ist das wohl nicht zu klären. ich habe grade dies gefunden:
For his part, Dylan (in a Rolling Stone interview in 1969, I think) did acknowledge that „4th Time Around“ was his response to „Norwegian Wood.“
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Look out kid You're gonna get hitIch habe dies als Gegenargument *g*
From Q Dylan Magazine
John Lennon thought 4th Time Around was a parody of Norwegian Wood. I asked
Dylan about it, recalls Cooper. Dylan said „Actually Norwegian Wood sounds a
lot like this (4th time around). I am afraid they took it from me, and I feel
that I have to, y‘ know, record it“. Evidently he played it for them and they’d
nicked it! I asked if he was worried about getting sued by the Beatles and he
just said „They couldnt sue me!“--
*edit* Hat sich schon erledigt, habe die neue Seite nicht gesehen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluewie auch immer, dylan song gefällt mir grade viel besser.
in frankfurt wurde auch ein dylan parodie von lennon vorgespielt. er ahmte darauf den typischen dylan gesang nach und bastelte eine reihe zitate zu einem text zusammen. im titel kam Dictionary, vor. glaube ich.
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Look out kid You're gonna get hitKleiner Lektüre-Tipp! Wiglaf Droste hat in der Taz seine Eindrücke vom Dylanologen-Kongress beschrieben:
http://www.taz.de/pt/2006/05/15/a0205.1/text
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.auch in der FR gibts einen Artikel:
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=882531--
Look out kid You're gonna get hitMehr:
Wenn Denker zu sehr lieben
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/15/feuilleton/829183.htmlÜber die mythische Aura
http://www.ksta.de/html/artikel/1144673473649.shtmlDenk zweimal, das paßt schon
http://www.faz.net/s/RubE219BC35AB30426197C224F193F54B1B/Doc~EF9BCAE74E648477591CF13FFD28E30DA~ATpl~Ecommon~Sspezial.html--
Look out kid You're gonna get hitIch weiß nicht, ob die Links zu Dylans Radioshows hier schon kommuniziert wurden, und ich weiß auch nicht, ob man das überhaupt darf, aber hier gibt es MP3-Downloads seiner beiden Sendungen „Weather“ und „Mothers“ von letzter und vorletzter Woche …
http://www.mattwagner.de/2006/05/bob-dylan-vom-schweiger-zur.htm
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Höre gerade die Mothers-Show und bin begeistert.
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Allein die Art wie er redet, mit dieser ganz fein angedeuteten Selbstironie – großartig.
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POP / Wissenschaftler debattieren über Bob Dylan
Die Zeiten ändern sich, der Mythos bleibtWenn sich Wissenschaftler mit popkulturellen Phänomen beschäftigen, dann sitzen meist ein paar Über-50-Jährige beisammen und führen einen Diskurs. Aber einem echten Idol, das wurde auf dem Frankfurter Bob-Dylan-Kongress deutlich, kann das nichts anhaben.
ULRICH RÜDENAUER
FRANKFURT Ein Charlie Brown-Cartoon brachte im Jahr 1971 das Dilemma der aus der Pubertät entlassenen Jugendkultur auf den Punkt: „Bob Dylan wird heute 30 Jahre alt. Das ist das Deprimierendste, was ich je gehört habe.“ Lange ists her: Dylan feiert am 24. Mai seinen 65. Wahrscheinlich sind viele Anhänger in Depressionen verfallen und gar nicht erst zum Internationalen Dylan-Kongress nach Frankfurt gereist: Die Veranstalter vom Hessischen Rundfunk, von der Gesellschaft für Musik und Ästhetik und dem Institut für Sozialforschung blickten etwas ratlos in die spärlich besetzten Reihen.
Axel Honneth vom IfS vermutete, dass die Dylan-Anhängerschaft sich in der jüngeren Generation etwas verschmälert habe. Da gab es keinen Widerspruch von den meist männlichen, meist grauhaarigen Tagungsteilnehmern. Vielleicht lag das geringe Interesse aber auch daran, dass sich Dylan-Fans nicht von Wissenschaftlern ins Handwerk pfuschen lassen wollen. Gefolgsleute der Church of Bob I. dulden Glaubensbekenntnisse, keine Vorlesungen. Dennoch tanzte der Kongress über drei Tage hinweg fröhlich nach den Melodien des „song and dance man“ und suchte nach den Subtexten in den Liedern. Dem „kritischen Gehalt von Bob Dylans Werk“, wie schön Old-School-Frankfurt-mäßig getitelt wurde, wollte man auf die Spur kommen.
Auf einem Adorno-Symposium war die Idee dazu geboren worden. Adorno, der Popstar der Frankfurter Schule, hielt bekanntlich rein gar nichts von der Popkultur. Aber Dylan lässt sich mit etwas gutem Willen quasi gegen Adorno für die kritische Theorie retten: Der Dylan-Fan Axel Honneth las die Songs als Fortsetzung eines existenzialistischen Freiheitsbegriffs, der bei Dylan immer gebrochen werde durch die Bindung an etwas Vergangenes.
Verschiedene Gefühlsebenen überlagern sich bei dem „Künstler des Nicht-Identischen“ (Peter Kemper): die Sehnsucht nach Freiheit und das Gefühl des Festsitzens bei gleichzeitig verrinnender Zeit. „Time“ ist der Begriff, der am häufigsten in Dylans Lyrik auftaucht – der Theorie-Collagist Klaus Theweleit entdeckte darin eine neue Form biographischen Schreibens. Zeitlichkeit und Vergänglichkeit stechen als Motive bei Dylan hervor. Wer sich so sehr über Zeit definiert, dem geht es um Überlieferung.
Dylan fühlt sich in der Tradition amerikanischer Musik verwurzelt, und verstärkt geht es ihm um die Weitergabe eines Erbes, so der Literaturwissenschaftler Stephen Scobie. Der Freiburger Musikwissenschaftler Richard Klein zeigte anhand der Country- und Gospel-Phase Dylans, wie die Ausdrucksnuancen im Gesang immer auch eine Distanz zu den Ideologien der Texte darstellen. Dylan spielt mit den Genres, er inszeniert und distanziert sich, er besitzt als Performer und Sänger eine mythische Aura.
Dies war der Hintergrund aller Vorträge: dem Geheimnis des sich immer wieder Verbergenden auf die Spur zu kommen und damit zugleich das eigene Fasziniertsein objektiv zu erklären. Die Ansätze waren verschieden, die Methoden waren es auch: theoretische, entzaubernde, unprätentiös-anekdotische und religionsphilosophische Vorträge wechselten sich munter ab.
Was auffällig fehlte, war ein aufgeklärter Popdiskurs. Der hätte Fragen nach Identitätsspielen oder Selbstinszenierung sicherlich besser beantworten können. Einziger Vertreter dieser Richtung war Diedrich Diederichsen, der mit seinen bald 50 Jahren einmal mehr erklären musste, welche Bedeutung Punk gehabt hat – auch um Überväter wie Dylan zu entmystifizieren. Um Mystifizierung ging es dem Symposium zum Glück nicht.
Südwestpresse 18.05.06
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.CyleaIch weiß nicht, ob die Links zu Dylans Radioshows hier schon kommuniziert wurden, und ich weiß auch nicht, ob man das überhaupt darf, aber hier gibt es MP3-Downloads seiner beiden Sendungen „Weather“ und „Mothers“ von letzter und vorletzter Woche …
http://www.mattwagner.de/2006/05/bob-dylan-vom-schweiger-zur.htm
komisch, bei mir gehts nicht.
edit: ich kanns mir im aol media player anhören, aber nicht downloaden.
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You have to pay attention to the sound behind the sound: then you'll hear all the joys and mysteries of esoteric vocals, guitar magic, sheer moody weirdnesses: all the synapse-crinkling giddy-hop that rock'n'roll gave you when you were thirteen.auf dieser seite gibts seine sendung “drinking“ zum downloaden:
http://fuelfriends.blogspot.com/--
You have to pay attention to the sound behind the sound: then you'll hear all the joys and mysteries of esoteric vocals, guitar magic, sheer moody weirdnesses: all the synapse-crinkling giddy-hop that rock'n'roll gave you when you were thirteen. -
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