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Ich finde es schon ein wenig erschreckend, wie viele eigentlich gebildete Leute sich beim Thema Dylan-Nobelpreis zum kompletten Vollidioten machen.
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Werbungnail75Ich finde es schon ein wenig erschreckend, wie viele eigentlich gebildete Leute sich beim Thema Dylan-Nobelpreis zum kompletten Vollidioten machen.
Dann sind wohl doch nicht so gebildet oder ihnen fehlt ein großes Stück Bildung. Aus dieser entlarvenden Warte betrachtet, gefällt mir dieser Nobelpreisträger noch viel besser als ohnehin schon.
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Ich mag Bob Dylan nicht. Ich habe ihn noch nie gemocht. Ich finde, jemand, der 250 Dollar pro Ticketkarte bekommt, sollte damit zufrieden sein. Wenn man schon einem Musiker das geben muss, dann doch einem – wie sagt man – einem musikalischen Poeten, dann doch bitte Leonard Cohen oder Joni Mitchell.
Sagt Christian Kracht.
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250 USD? Nur Honks zahlen soviel. Und was hat das überhaupt mit Literatur zu tun? Und was hat Dylans Zufriedenheit mit dem Nobelpreis zu tun? Hat er ihn gefordert?
Ob Christian Kracht gebildet bist oder nicht, er reiht sich auf jeden Fall in die Reihe der von Nail75 genannten Leute ein. Glückwunsch!
Joni Mitchell find ich übrigens sch….
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
die Kracht-Reihe scheint mir ganz lohnenswert, wer will schon mit Nail75 rumstehen…
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Ach Elmo, daß Du ziemlich ahnungslos in Sachen Musik bist, wußten wir auch schon vor Nobelpreisträger Dylan.
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nail75Ich finde es schon ein wenig erschreckend, wie viele eigentlich gebildete Leute sich beim Thema Dylan-Nobelpreis zum kompletten Vollidioten machen.
Inklusive er selbst. Seine abweisende Reaktion und das Verweigern einer Kontaktaufnahme macht ihn selbst ja zum größten Kritiker der Entscheidung. Das hat was von Kindergarten und treibt dann solche Blüten:
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Warum macht sich Dylan zum Vollidioten, wenn er nicht antwortet? Meines Wissens heißt das Sprichwort „Schweigen ist Gold“ oder wie schon die Römer sagten „Si tacuisses“.
Natürlich diskutieren viel mehr Leute über die Entscheidung. Obwohl ich ein notorischer Vielleser bin – der einzige andere Preisträger in diesem Jahrhundert (!), von dem ich Bücher gelesen hatte, als er den Preis bekam, war V.S. Naipaul. Wie hätte ich mir da herausnehmen können, die Entscheidung zu begrüßen oder zu kritisieren. Von Dylan kennt praktisch jeder einen Song und sei es nur die Coverversion von „Mr. Tambourine Man“. Also macht jeder den Mund auf. Dylan schweigt und macht dabei keine so schlechte Figur, finde ich.
Ob er dann im Dezember in Stockholm erscheint, wird sich zeigen. Es wird ja behauptet, er habe überhaupt nicht reagiert. Aber auf seinem Twitteraccount wurde das Lob von Präsident Obama zitiert. Also gab es doch eine Reaktion.
zuletzt geändert von doc-f--
Doc F.Warum macht sich Dylan zum Vollidioten, wenn er nicht antwortet? Meines Wissens heißt das Sprichwort „Schweigen ist Gold“ oder wie schon die Römer sagten „Si tacuisses“.
Natürlich diskutieren viel mehr Leute über die Entscheidung. Obwohl ich ein notorischer Vielleser bin – der einzige andere Preisträger in diesem Jahrhundert (!), von dem ich Bücher gelesen hatte, als er den Preis bekam, war V.S. Naipaul. Wie hätte ich mir da herausnehmen können, die Entscheidung zu begrüßen oder zu kritisieren. Von Dylan kennt praktisch jeder einen Song und sei es nur die Coverversion von „Mr. Tambourine Man“. Also macht jeder den Mund auf. Dylan schweigt und macht dabei keine so schlechte Figur, finde ich.
[…]Zumal er das ja schon immer so gemacht hat: Schweigen, Nebelkerzen oder Gelächter bei Missverstehern und Lobhudeleien.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Doc F.Warum macht sich Dylan zum Vollidioten, wenn er nicht antwortet?
Der Begriff war nicht von mir, aber er reiht sich in in die Gruppe derer ein, die mit dem Preisträger nicht einverstanden sind. Es geht doch hier nicht um Twitter, Konzertansagen, oder sonstige Stellungnahmen für das gemeine Volk. Es geht darum, dass er die Akademie in die Verlegenheit gebracht hat, in einer Pressemitteilung eingestehen zu müssen, dass er für die nicht zu sprechen ist.
Mein Eindruck ist, dass Dylan den Preis entwerten möchte weil er sich vera… vorkommt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Ach Elmo, daß Du ziemlich ahnungslos in Sachen Musik bist, wußten wir auch schon vor Nobelpreisträger Dylan.
Dass es um den Literaturnobelpreis geht, hast du wohl noch nicht begriffen, sonst würdest du nicht mit „Musik“ zu argumentieren versuchen. Dass man Dylan großartig und den Preis dennoch falsch finden kann, haben wohl auch viele nicht kapiert. Da verzettelt man sich in E- gegen U-Denkmodellen, die man den Kritikern vorhält, die aber wohl eher tief in einem selbst stecken…
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Mick67250 USD? Nur Honks zahlen soviel. Und was hat das überhaupt mit Literatur zu tun? Und was hat Dylans Zufriedenheit mit dem Nobelpreis zu tun?
Da liegt es nahe, dass Dylan Jude ist. Also könnte jemand auf die Idee kommen, Kracht würde hier ein Klischee bemühen, das des geschäftstüchtigen Juden. Jetzt hingegen fühle ich mich gezwungen, darüber zu palavern, was bedeutet das?
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Mick67Dann sind wohl doch nicht so gebildet oder ihnen fehlt ein großes Stück Bildung. Aus dieser entlarvenden Warte betrachtet, gefällt mir dieser Nobelpreisträger noch viel besser als ohnehin schon.
Gebildet sind die schon, aber viele davon sind Professoren oder Literaten und das können natürlich auch reichlich eingebildete Arschlöcher sein, die sich für was besseres halten. Kennen wir ja von Wolfgang Doebeling, obwohl der es natürlich in Sachen Bildung und Intellekt mit keinem Professor aufnehmen kann.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.LausterIch mag Bob Dylan nicht. Ich habe ihn noch nie gemocht. Ich finde, jemand, der 250 Dollar pro Ticketkarte bekommt, sollte damit zufrieden sein. Wenn man schon einem Musiker das geben muss, dann doch einem – wie sagt man – einem musikalischen Poeten, dann doch bitte Leonard Cohen oder Joni Mitchell.
Sagt Christian Kracht.Dylans Konzertkarten kosten eher ein Viertel oder ein Fünftel von 250$ – jedenfalls in Deutschland.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Close to the edgeInklusive er selbst. Seine abweisende Reaktion und das Verweigern einer Kontaktaufnahme macht ihn selbst ja zum größten Kritiker der Entscheidung. Das hat was von Kindergarten und treibt dann solche Blüten
Ich finde persönlich, er sollte den Preis annehmen, aber wenn er es nicht will, ist es sein gutes Recht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Bob Dylan
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