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nail75Habt ihr eine Versandbenachrichtigung bekommen?
Ja, SMS und Email. Sind wohl zuviele Bestellungen als dass die alle am selben Tag rausgingen, meine ist wohl noch unterwegs. Gibt wohl kein detailliertes Tracking aber komme da eh nicht draus … falls DHL ausliefert müsste es ja, aber kann gut sein dass hier die Post ausliefert, die hat ihre eigenen Benachrichtigungen und eine solche kam noch nicht … bin selber ja eh erst am Freitag wieder daheim wenn alles klappt (Monsun …) aber feue mich riesig auf das Teil!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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WerbungLondon 1981 ist ein Fest. Wie gesagt, ich habe einen Boot von einer anderen Nacht, der auch schon großartig ist (aber ein Audience-tape, wenn auch ein sehr gutes). Maggie’s Farm ist wohl nie besser gespielt worden als mit dieser Band und Keltner, der das Ding mit four-on-the-floor nach vorne pusht ohne dabei das Tempo zu verlieren. Wunderbare Version von I Don’t Believe You – stattdessen gab es auf dem anderen Abend „Simple Twist Of Fate“ und Girl From The North Country ist auch toll, zuerst Bob allein, dann kommen Bass und Piano hinzu. Klasse!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHabe gestern die Deluxe-Edition erhalten.
CD7 & CD8 ( Live at Earl’s Court, London, June 27, 1981) sind der Hammer.
Die Konzerte aus der Zeit mag ich wegen Dylans kraftvoller Stimme und wegen des Band-Sounds.
Schade finde ich, dass die Predigten nicht enthalten sind.
Wenigstens eine oder zwei hätte man hinzufügen können – schließlich soll diese Box ja die Gospel-Phase dokumentieren.Der Film TROUBLE NO MORE hat mich irgendwie enttäuscht.
Die Konzertaufnahmen sind natürlich perfekt, aber meine Erwartungen waren höher angesetzt: ich hatte einen Film in der Art NO DIRECTION HOME erwartet.So, und jetzt muss ich weiter hören
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Den Film fand ich viel besser als erwartet. Ich dachte, die Predigt zwischendurch würde ich nicht ertragen, aber es ging ganz gut. Und die Live- bzw- Probenvideos kamen erwartet gut.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDie Predigten in dem Film fand ich anfangs auch sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat ja auch die Möglichkeit den Film ohne die Predigten zu sehen.
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Ich frage mich, warum die vierte existierende Version von Caribbean Wind nicht auf der Box enthalten ist:
https://vimeo.com/66756497
Und ferner frage ich mich, ob es zu dem Text, der auf bobdylan.com veröffentlicht wurde, auch eine Aufnahme gibt, auf der er so gesungen wird.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDas sind zwei gute Fragen, die ich nicht beantworten kann. Dass keine der vier bekannten Versionen den Text auf der Website haben, hast du ja schon angedeutet. Ich könnte mir vorstellen, dass eine solche Version nicht existiert.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.gypsy-tail-wind
nail75Habt ihr eine Versandbenachrichtigung bekommen?
Ja, SMS und Email. Sind wohl zuviele Bestellungen als dass die alle am selben Tag rausgingen, meine ist wohl noch unterwegs. Gibt wohl kein detailliertes Tracking aber komme da eh nicht draus … falls DHL ausliefert müsste es ja, aber kann gut sein dass hier die Post ausliefert, die hat ihre eigenen Benachrichtigungen und eine solche kam noch nicht … bin selber ja eh erst am Freitag wieder daheim wenn alles klappt (Monsun …) aber feue mich riesig auf das Teil!
Ich habe gar keine Benachrichtigung erhalten, ich sollte wohl mal nachfragen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es gibt einige Texte, die in Büchern veröffentlichter Form (Lyrics, Writings & Drawings) nicht denen der auf Tonträgern veröffentlichten, gesungene Texte entsprechen.
Die Bootleg Series 13 läuft bei mir seit gestern durch. Aber viele Perlen aus dieser Zeit sind leider – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der Box enthalten.
zuletzt geändert von turtle
Als Ergänzung empfehle ich die Bootleg „A Musical Retrospective“.
Details hier: https://www.discogs.com/de/Bob-Dylan-A-Musical-Retrospective/release/2270538--
turtleEs gibt einige Texte, die in Büchern veröffentlichter Form (Lyrics, Writings & Drawings) nicht denen der auf Tonträgern veröffentlichten, gesungene Texte entsprechen. Die Bootleg Series 13 läuft bei mir seit gestern durch. Aber viele Perlen aus dieser Zeit sind leider – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der Box enthalten. Als Ergänzung empfehle ich die Bootleg „A Musical Retrospective“. Details hier: https://www.discogs.com/de/Bob-Dylan-A-Musical-Retrospective/release/2270538
Da sind wirklich tolle Sachen enthalten, die hier nicht berücksichtigt worden sind. Ganz tolle Version von „Senor (Tales Of Yankee Power)“, „To Ramona“ und unveröffentlichte Sachen wie „We Just Disagree„, „Mary From The Wild Moor„, „Couple More Years„, „City Of Gold“ und mehr. Tolle Sammlung aus der US-Tour Ende 1980!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueFür jemanden wie mich, der Saved öfter durchgehört hat als Blonde ond Blonde, ist der aktuelle Teil der Bootleg Series natürlich ein Traum. Ich hatte anfangs etwas gezögert, aber dann musste es doch die Deluxe Version sein. Und was soll ich sagen: Ein Traum. Die beiden Live-Konzerte sind der Wahnsinn. Die Band unheimlich tight, Dylan singt mal weich, mal scharf – und immer unheimlich beseelt. Selbst als Jesus-Freak war er damals ja für viele mal wieder der Judas. Und es ist dann auch wieder dieses 66er-Feeling spürbar. Diese unendliche Stärke in seinem ganzen Auftreten, seine Gewissheit, hier gerade das Richtige zu tun, ist jederzeit spürbar. Für mich der bislang beste Teil der Serie.
Allein diese Versionen von „Slow Train Coming“ auf CDs 3 und 4 mit diesen Bläsersätzen.Killer.
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Do you believe in Rock n Roll?Ich stimme dir zu, dass es eine herausragende Bootleg-Series ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Für mich auch. Hammer, ich liebe den Kram aus dieser Phase. Und ich bin nicht religiös. Ich finde aber die religiösen Mythen einfach verdammt gute Themen für Songs. Und wenn man einfach ein großartiger Songwriter ist und die dann mit Inbrunst auf die Bühne bringt, begleitet von einer fantastischen Band, entsteht da einfach große Klasse!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueBin auch geplättet. Man muss ja schon sagen, dass in dieser „christlichen Phase“ der Wahnsinn aus allen Ritzen pfeift. Finsterer apokalyptischer, evangelikaler, manichäischer Fundamentalismus von wegen, es gebe „no neutral ground“ zwischen Glaube und Unglaube, Gott oder Teufel, einem von beiden musst du dienen … und „meine sogenannten Freunde“, können die eigentlich ermessen, was am Tag des Jüngsten Gerichts geschieht, wenn die Menschen „Gott anflehen werden, sie umzubringen, aber sie werden nicht in der Lage sein zu sterben“? Schaurig.
zuletzt geändert von bullschuetz
Aber gerade diese religiöse Besessenheit ist ja ganz offenbar der Zunder, der Dylans Kreativität als Songschreiber und vor allem als Sänger zum Lodern bringt. „Covenant Woman“, „Saving Grace“, „In The Garden“: hochinspirierte Melodien. Und er singt bei manchen Nummern, als rede er in Zungen! Die beiden Versionen von „When He Returns“ sind jede für sich auf ihre Art umwerfend, da kräht und barmt und predigt einer mit einer Inbrunst, nachgerade einem Fanatismus, als gehe es genau jetzt um alles. Wirklich grandios, kühn, risikofreudig in der Vielschichtigkeit von Phrasierung, Melodieführung, stimmlicher Klanggebung zwischen Raunen und Aufdonnern, Sinnieren und Beschwören.
Diese kompromisslose Entschlossenheit im Zugriff auf das neue Material durchzieht die gesamte Live-Konzeption: Die Band spielt so tight wie selten bei Dylan, offenbar wurde da im Gegensatz zu sonst auch wirklich hart geprobt und am Detail gefeilt. Im Nachhinein ist es spannend, dass die Hinwendung zum christlichen Fundamentalismus einhergeht mit der Aneignung eines neuen Genres, nämlich Gospel. Die Frauen, die singen, als sei der Heilige Geist in sie gefahren; das soulkundige Backing-Ensemble (Spooner Oldham! All die phantastischen Piano- und Orgel-Passagen!) … Diese Genre-Aneignung geht, wie der beigelegte Film zeigt, bis in die Inszenierung, die regelrecht soulreviewmäßig ist: Die Band spielt „Are you ready for Jesus“, und während sie noch tuckert, hängt Dylan die Gitarre ab und verlässt die Bühne wie James Brown oder Solomon Burke. Fehlt bloß noch, dass ein Diener ihm beim Abgang einen Königsmantel umhängt (oder eine Dornenkrone aufdrückt).
Wenn das Hantieren mit krudem Evangelikalismus der Preis ist, den es zu zahlen gilt, um neue Kreativitätsdimensionen zu erschließen, und wenn es tatsächlich nötig sein sollte, seine Seele einem bisweilen geradezu teuflisch streng anmutenden Gott zu verkaufen, um zu solch musikalischer Glut zu gelangen, dann bin ich aber sowas von locker bereit, den ganzen fundamentalistischen Ideologiescheiß zu schlucken. Um‘s mal im biblischen Jargon der Johannes-Apokalypse zu sagen: eine Offenbarung.--
Ein Freund, der sich für diese „hochinspirierte“ christliche Phase so gar nicht erwärmen konnte, meinte einmal mürrisch, dass sie ihn an eine Pfadfindersammlung erinnerte. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich von Pfadfindern keine Ahnung habe, doch an was diese Songs auch erinnern mögen: Sie spalten die Hörer. Ich finde sie geradezu unfassbar peinlich. Was ich damit im wesentlichen sagen möchte, ist, dass Dylan weder ein religiöses Genie war, noch einen Genius für Religion besaß.
zuletzt geändert von lauster--
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