Bob Dylan – Rough and Rowdy Ways

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  • #11136667  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,052

    john-the-relevator

    dengelDie Alte auf dem Cover hat nen geilen Arsch. Sexistisches Cover. Tsts, in diesen Zeiten..

    Tja mein Lieber, wie immer nicht zu Ende gedacht oder auch an Grenzen gestoßen, sexistisch ist der, der die Weiblichkeit genau unter diesem , von dir genannten Blickfeld und Wahrnehmungsparameter wahrnimmt. Du bist in diesem Fall der Sexist.

    Dann bin ich auch einer. I love Frauenhintern. Lil‘ T & A.
    Oder, mit Bob:
    Well, my telephone rang it would not stop
    It’s President Donnie callin‘ me up
    He said, „My friend, Bob, what do we need to make the country grow“?
    I said, „My friend, Duckhead,
    „Brigitte Bardot
    Anita Ekberg
    Sophia Loren“
    Country’ll grow

    Slightly changed lyrics

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11136679  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,052

    Ihr glaubt wohl nicht, dass ich mir den verrauschten Scheiss nur eine Minute lang anhöre. Solang kann ich warten. Und höre derweil Percy’s Song. Oder das Bear Mountain Picnic- Massaker.
    Try this:

    Six thousand people tryin‘ t‘ kill each other
    Dogs a-barkin‘, cats a-meowin‘
    Women screamin‘, fists a-flyin‘, babies cryin‘
    Cops a-comin‘, me a-runnin‘
    Maybe we just better call off the picnic

    Now, it don’t seem to me quite so funny
    What some people are gonna do f’r money
    There’s a bran’ new gimmick every day
    Just t’ take somebody’s money away

    Haha, said the joker to the thief…

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #11136697  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,912

    gipettoDie Empörung über das Spon-Review hier verwundert mich nun doch ein wenig, da ich diese Rubrik des Magazins schon immer als völlig belanglos wahrgenommen habe. Fundiert wurde da selten geschrieben. Ist Jan Wigger dort eigentlich noch aktiv? Der war immer ein Paradebeispiel für eine selbstdaratellerische Schreibe ohne jeglichen Inhalt. Nichts ist egaler als Musikverrisse auf Spon…

    Nee, Wigger war doch ok, der hatte wenigstens Ahnung (und war ja auch mal beim RS, auch wenn das kein Garant für gute Schreibe ist).

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11136983  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,466

    Aus perlentaucher.de

    <b>Bob Dylan</b> mag nächstes Jahr 80 werden, aber auf „Rough and Roudy Ways“, seinem neuen Album, das diesen Freitag erscheint (mehr dazu bereits hier), zeigt er sich jung, also wieder als „ganz der alte“, schwärmt Willi Winkler in der <i>SZ</i>: Keine Sinatra-Coverversionen, keine Nobelpreisdebatten mehr, einfach nur neue Musik mit schlechter Laune beim Blick auf den Zustand der Welt. Und Rückschau ist angesagt: „Staunend geht Dylan <b>wie in einem Museum</b> herum und erkennt sich überall selber: den Protestierer, der mit Martin Luther King nach Washington marschierte, den Frauenverbraucher, den Gottsucher und Jesus-Finder, den C. G. Jung-Adepten und den Lubawitscher, den Reaktionär und den Revolutionär, den unerschöpflichen Bildererfinder und den desillusionierten Entertainer, der in der <b>Bar der unreinen Vernunft</b> endlich auch den letzten Gast hinausgesungen hat und allein seiner Stimme lauscht, krächzend wie je und rührend, wenn sie <b>mit Trippelhüpfern</b> den nächsthöheren Ton erreichen will.“

    In der <i>Berliner Zeitung</i> würdigt Harry Nutt Dylan, der hier mal wieder Dutzende Referenzbälle gleichzeitig in der Luft hält, als „<b>Meister des subtilen Verbergens</b> selbst dort, wo es ihm darum geht, anderen Anerkennung zu zollen.“ Dass Dylan dann aber eben doch nicht mehr der Jüngste ist, zeigt sich ihm allerdings schon auch: „Es kratzt und schmirgelt in der Stimme“, doch „in den meisten der insgesamt zehn Stücke scheint Dylans ramponiertes Gesangsorgan die Ohren der Zuhörer <b>streicheln</b> zu wollen.“ Ziemlich umgehauen ist auch <i>Guardian</i>-Kritiker Alexis Petridis: „Trotz all seiner Kälte: Ein so <b>durchgängig brillantes Set an Songs</b> hat Dylan seit Jahren nicht mehr vorgelegt. Der harte Kern der Fans kann sich Monate lang damit beschäftigen, die verknotteteren Texte zu entschlüssen, man braucht aber auch keinen Doktortitel in Dylanologie, um seine <b>herausstechende Qualität und Energie</b> zu genießen.“<<

    Da wir ja beim Lästern über Musikkritiker sind: Willi Winkler hat 1993 geschrieben, dass Bob Dylan besser jung gestorben wäre. Will er wahrscheinlich heute auch nichts mehr von wissen von den Scheiß.

    --

    #11136989  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,653

    stormy-mondayIhr glaubt wohl nicht, dass ich mir den verrauschten Scheiss nur eine Minute lang anhöre.

    Ist glücklicherweise nicht mehr abrufbar. Und ja, die paar Stunden bis zur VÖ sind aushaltbar.

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #11136995  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,203

    Ich hatte in die Links gelauscht. Musikalisch ziemlich dünn. Aber bis auf Cohens Alterswerke konnten mich keine weiteren Veröffentlichungen alter Helden faszinieren.

    --

    #11137113  | PERMALINK

    livin-thing68

    Registriert seit: 15.09.2012

    Beiträge: 302

    Helle Aufregung im Forum wenn ein Musikjournalist dem Meister mal an die Karre pisst.

    Da sind dann auf einmal Musikmagazine in denen der Meister kritisiert wird sowieso schon immer belanglos – und selbstdarstellerische Schreibweise ist ohne jeglichen Inhalt, usw. und sofort.

    Genauso könnte man ja auch die Journalisten (Dylanologen) kritisieren die das Album in den Himmel loben und ständig von Meisterwerk schreiben.

    Kritik ist erlaubt, und nicht jeder empfindet dass Album gleich als Meisterwerk, und ich finde, bevor man das Album selber noch nicht gehört hat, ist auch Kritik gegenüber Musikjournalisten fehl am Platz. OK, ich muss zugeben, eine Rezension mit der Überschrift „Bob der Schlaumeister“ ist schon ziemlich platt und hat ein bisschen Bildzeitungsniveau.

    --

    #11137117  | PERMALINK

    dustcrawling
    braucht kein hashtag

    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 711

    Die Konkurrenz von Spon ist nicht die Bildzeitung, sondern der Postillon.

    --

    ...... jetzt schon mehr als 700 Qualitätsposts
    #11137127  | PERMALINK

    livin-thing68

    Registriert seit: 15.09.2012

    Beiträge: 302

    --

    #11137375  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,466

    jesseblueIch hatte in die Links gelauscht. Musikalisch ziemlich dünn. Aber bis auf Cohens Alterswerke konnten mich keine weiteren Veröffentlichungen alter Helden faszinieren.

    Mich würde an dieser Stelle interessieren, ab wann Du von einem Alterswerk sprichst? Ist das ein bestimmter Geburtstag oder einfach nur eine neue Phase in einem Werk? Bei Dylan würden wahrscheinlich viele „Time out of Mind“ als Beginn des Alterswerks sehen, weil er damals nach längerer künstlerischer Trockenperiode, je nach Geschmack sogar erstmals seit „Desire“ ein richtig großes Album veröffentlicht hat. Aber auch wenn man den 60. Geburtstag als Stichtag nimmt und wenn man zugeben muss, dass er an seine jungen Jahre, an „Bringing it all back home“ oder „Blonde on Blonde“ nicht mehr heranreicht, hat er doch noch ziemlich viele gute Stücke zu bieten. „Love and Theft“ ist sowieso eines meiner Lieblingsalben von ihm, aber auch die Nachfolger (ich meine die mit eigenen Songs, nicht die Sinatra Alben oder das Weihnachtsalbum) haben doch einiges zu bieten. Dazu hat er in den letzten 20 Jahren über 1.700 Konzerte gespielt und die gehören auch zu seinem Alterswerk dazu.

    zuletzt geändert von doc-f

    --

    #11137389  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,683

    livin-thing68

    Ein Sammelsurium der Geschmacklosigkeit und ein Zeugnis stilloser Kifferei…

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11137489  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,203

    doc-f

    jesseblueIch hatte in die Links gelauscht. Musikalisch ziemlich dünn. Aber bis auf Cohens Alterswerke konnten mich keine weiteren Veröffentlichungen alter Helden faszinieren.

    Mich würde an dieser Stelle interessieren, ab wann Du von einem Alterswerk sprichst?

    Meiner Meinung nach ist Alterswerk keine starre, vielmehr eine fließende Begrifflichkeit innerhalb eines Œuvres. Somit gibt es für mich kein festgeschriebenes Alter oder Bestehen eines Acts, welches erreicht werden muss, um Veröffentlichungen als Alters- oder Spätwerk bezeichnen zu dürfen. Es ist eine Phase, die sich abzeichnet. Das Wissen, dass eine Karriere auch ein Ende haben wird. Wann dies genau bei Dylan began, mag ich gar nicht festlegen. Und „Time Out Of Mind“ ist sicherlich seine interessanteste und beste LP aus den letzten 25 Jahren. Aber die Formkurve nahm mit jeder folgenden Veröffentlichung ab. Leider dokumentierte Dylan für mein Empfinden auch Live diese Schritte. Zwischen 2005 und 2018 besuchte ich 10 Konzerte. Den Schwung verlor er zum Großteil, als er die Gitarre nicht mehr umschnallen konnte. Zu seicht, lediglich wippende Euphorie – bestuhlt passte leider. Und genau dieses Klangbild erzeugten auch die verlinkten Tracks der neuen Platte. Die Arrangements und Musik gehen an mir vorbei. Dylan ist mein Held. Immer noch. Würde ich aber nur seine letzten Alben kennen, wäre ich kein Fan.

    --

    #11137493  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,052

    :good:

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #11137673  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,466

    @jesseblue

    Danke für die ausführliche Antwort. Tatsächlich hat es bei mir sehr lange gedauert, bis ich mit Dylan so richtig warm geworden bin. Ich kannte natürlich sehr viele Songs, aber eine ganze Reihe davon habe ich zunächst eher als Coverversion geschätzt. Es war Dylans Stimme, mit der ich Schwierigkeiten hatte. Den endgültigen Durchbruch habe ich tatsächlich durch sein Spätwerk geschafft und zwar durch „Modern Times“ und dann endlich das erste Konzert 2007. Insofern habe ich zu Dylans Alters- oder Spätwerk eine besonders positive Einstellung.

    Live habe ich ihn zuletzt 2017 gesehen, aber tatsächlich noch nie in einer bestuhlten Halle. In Luxemburg, wo die letzten Auftritte waren, gab es immer Stehplätze.

    zuletzt geändert von doc-f

    --

    #11137735  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,878

    livin-thing68

    Samma, sind das 2 CDs? Das Album passt doch auf eine?

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
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