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Siehst du Bullit hier ist der Thread
Dieses Meisterwerk verdient ein Thread.Ein Jahr nach dem Dylan wieder zu sich selbst gefunden hat und ‚Blood On Tracks‘ veröffentlichte, ein Album das ‚Desire‘ fast ebenbürtig ist, nahm er ein Album auf, dass an Energie Leidenschaft und Spielfreude wieder an die ’60er Alben des Meisters erinnert. (Naja, ‚Blood On Tracks’tat es ja auch schon)
Neun Songs und einer nach dem anderen haut einen um.
Hurricane fast neun Minuten lang pure Energie und Wutausbruch über die die justizielle wie verwaltungstechnische Ungerechtigkeiten in den Staaten. Dylan zeigt hier wieder politisches Engagement, dass viele bereits ihm abgesprochen haben und lediglich der Meinung waren das er sich nur hinter Metaphern verstecke.One More Cup Of Coffee ein herrlicher Song. Die Lyrics sind leicht zugänglich und berühren einen im Herzen. Der Song ist begleitet von einem wunderbaren mystischen musikalischen Hintergrund.
Eigentlich weiß ich nicht so recht was ich mehr dazu sagen soll, ich liebe dieses Album es ist grandios. *****
Letzlich erscheint es mir jedoch persönlicher und intimer als alle Alben zuvor.Gebe an euch weiter.
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Werbungviel sind durch desire zum meister gekommen.
ich fand dies album damals nur schön. (ist es allerdings bis heute)
hurricane hat in meinen augen keineswegs das engagement, die energie … mancher 60s songs. braucht es auch nicht. fand ich aber nie sooo toll.
aber der „meister“ hatte mit planet waves schon früher tüchtig vorgelegt. hatte also eigentlich nur zwischen 68 und 71 geschwächelt.
oder sehe ich das falsch?
aber hatten wir das nicht alles schon mal?leute legt lieber c´est la vie von chuck berry auf!!!
:D--
FAVOURITEShatte also eigentlich nur zwischen 68 und 71 geschwächelt.
oder sehe ich das falsch?Ich weiß nicht ob du das falsch siehst, ich sehe das nur anders.
1970 Self Portrait
1970 New Morning (mit Vorbehalt)
1973 Pat Garrett & Billy the Kid
1973 DylanAlso eher zw. 1970-1973.
…Und nein, ein Desire Thread hatten wir noch nicht.
Dachte es auch. Darauf bezieht sich auch meiner erster Satz im obigen Statement.--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!naaaa also:
die schwächelphase begann mit nashville. sehe ich so!
endete vor george jackson eigentlich, welche irgendwann 71 erschien. da war dann ja auch concert for bangla desh. mit welchem ein weltweit hörbares aufatmen durch die dylan-gemeinde ging. er kanns noch, er will noch, er ist noch ein guter, er liebt seine fans noch. und singt wieder ohne gel in der stimme!
dass die cbs 73 dylan rausbrachte, ändert an allem nichts.--
FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
euch zuliebe aufgelegt, ich mags immernoch nicht….
Hurricane ist gut, Mocambique völlig daneben, One More Cup Of Coffee hab ich vor ein paar Tagen schonmal besser gehört (wie gut, dass keiner ne Geige dabei hatte…) – vieles an dem Album ist mir einfach zuviel (wenn ihr versteht, was ich meine??)
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Keine Ahnung, ob Dylan eine Schwächephase vor oder kurz vor „Desire“ gehabt hat. Da ich recht vorbehaltlos zu diesem Album (meinem ersten von ihm) kam, kann ich nur den Eindruck wiedergeben, den das Album bis heute auf mich auslöst. Ein Studio-Album mit soviel Intensität hat es nicht oft gegeben. Bei Dylan nicht und bei anderen auch nicht. Und nach dem ersten Hören weiß ich: Diese Songs sind noch nicht fertig, aber besser ging es noch nicht. „Desire“ in sauber-eingespielt wäre für mich dann „Time Out Of Mind“.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.was mich bis heute an desire fasziniert ist die leichtigkeit vieler songs. etwas mediteranes, lockeres, etwas gutgelauntes, das gut gelaunt macht. das mag zum einen an der instrumentierung liegen (violine, mandoline), zum anderen an einer lockerheit, die sich bei dylan (meiner meinung nach) derart nie wieder eingestellt hat.
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KL hat folgendes geschrieben:
„Desire“ in sauber-eingespielt wäre für mich dann „Time Out Of Mind“.
Wobei das Deiner Meinung nach unfertige Desire für mich wesentlich lebendiger rüberkommt als das furz trockene Time Out Of Mind, aber daran ist wohl der Putzfimmel von Lanois schuld. Man vergleiche das Ergebnis nur mit den Live-Versionen auf Mind Out Of Time, einem Bootleg mit Live-Einspielungen von u.a. 6 TOOM Stücken von 97/98.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Wobei das Deiner Meinung nach unfertige Desire für mich wesentlich lebendiger rüberkommt als das furz trockene Time Out Of Mind, […]
Das habe ich auch nicht anders behauptet. Weder, was den Vergleich betrifft, noch deine Einschätzung, die ich im übrigen auch teile. Es ging mir eher um die Produktion.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Besser produziert wäre es wahrscheinlich ein schlechteres Album geworden. :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Besser produziert wäre es wahrscheinlich ein schlechteres Album geworden. :D
das ist ja Ansichtssache, ich mag von Dylan irgendwie die „produzierten“ Alben lieber…
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welche denn Eule?
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Besser produziert wäre es wahrscheinlich ein schlechteres Album geworden. :D
Möglicherweise. Möglicherweise auch nicht. Es ist wie es ist und alles weitere führt doch zu nichts.
Um auf den Kern zu kommen: Ich finde Desire hat Bob Dylan in seiner besten Phase geschrieben und aufgenommen.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Kl
Meine Aussage ist doch nur eine Schlussfolgerung aus unserer Diskussion, und seit wann führt hier irgendwas zu irgendwas. :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich wusste, das diese Fangfrage kommt…..
Generell gesagt mag ich Dylan, wenn er etwas zurückhaltender ist, keine aufbrausende Fidel wie auf Desire, keine übertriebende Mundharmonika (wie auf der Hälfte der Stücke bei z.B. Subterranean…). Das passiert scheinbar manchmal, wenn man ihm einen derartigen Produzenten auf die Füsse stellt (wie bei Time Out Of Mind) oder auch nur einfach so (wie bei Blonde On Blonde) oder bei manchen wirklich entspannten Live-Aufnahmen… (von denen ich zu wenig kenne…)
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