Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Blumfeld – Verbotene Früchte
-
AutorBeiträge
-
Ich bin auch gespannt, wie sie mir gefällt, wenn ich ein Häuschen mit Garten und meine Schäfchen im Trockenen habe und gerade Vater geworden bin.
--
Highlights von Rolling-Stone.deRobert Miles und „Children“: Sanfte Rettung vor dem Auto-Tod
Wie die Beatles mit „I Want To Hold Your Hand“ Amerika eroberten
„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
Fesselnde Bankraub-Serien auf Netflix: Achtung, das ist ein Überfall!
Die 50 besten Doppel-Alben aller Zeiten
Alle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
Werbungkann mir jemand sagen von wo das „er ist der apfelmann…baby“ ist? das kenn ich von irgendwoher.
--
TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONASo schlimm finde ich die Kritik von Fuchs nicht. Was stört Euch so sehr daran?
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]muffkimuffkiSo schlimm finde ich die Kritik von Fuchs nicht. Was stört Euch so sehr daran?
Ich wüßte zB gerne mal, wo er gelesen haben will, dass man Blumfeld aufgrund der neuen Platte nun den Neo Cons zurechnet. Das ist einfach dämliche Effekthascherei durch Schaffung einer nicht existenten Meinung, um sich dann großzügig davon abgrenzen zu können.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Der Weg von der Gartenlaube zum Neo Con ist nicht weit. Eine solche zugespitzte Zuschreibung zu verwenden ist für mich keine Effekthascherei. Wieso denn Deiner Meinung nach?
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Für den Argwohn, es herrsche nun kleinbürgerlichere Spießigkeit oder Eskapismus, liefert das Album ja noch Vorlagen (wenn man mal „Tics“ der Einfachheit halber skippt – dann schreibt sich so ne Kritik ja auch gleich viel pointierter).
Blumfeld aber politisch plötzlich ins Lager des Neokonservatismus (Reagan, Bush, Rumsfeld, Irakkrieg, …Hallo???!!!) zu stecken, ist einfach völlig absurd und eben deshalb auch effekthascherisch – selbst ihre größten Gegner können auf so einen Gedanken eigentlich nicht kommen. Ich habe einen entsprechenden Vorwurf auch bisher in keiner Kritik gelesen. Und ja doch, die Gartenlaube ist von einem Begriff wie „Neocon“ wirklich meilenweit entfernt.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)muffkimuffkiSo schlimm finde ich die Kritik von Fuchs nicht. Was stört Euch so sehr daran?
Die Überschrift: „Aber sonst geht’s gut, Jochen?“ ist Polemik pur, und ansonsten viel heiße Luft um den Kernvorwurf der Langeweile – typisch SZ: Viel Rhetorik, wenig Gehalt.
Als Textchef hätte ich ihm die acht Zeilen Einleitung zum Stichwort „Debatte“ komplett mit dem Deleatur-Zeichen versehen.
Aus den inhaltlichen Schwächen eine: Dass er, um die These der „flachen“ Texte zu belegen, den „Apfelmann“ auswählt, ist schwer tendenziös. Der Song repräsentiert in keiner Weise das Album bzw. Fuchs hat in seiner Vorgeingenommenheit keine Sekunde darauf verwendet zu überlegen, ob der Nonsense von Apfelmann vielleicht einer Absicht folgt.
Nicht die erste schwache Geschichte von Fuchs, deswegen hatte ich auch nichts wesentlich anderes erwartet.
--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsWie Distelmeyer mit dieser Platte zum NeoCon wurde, muss mir auch nochmal erklärt werden. Auch den vorwurf der abgestandenheit der musik kann nicht nachvollziehen. kritik an den texten kann ich noch verstehen, die musik ist aber schöner neo-folk (oder sowas) und kommt wunderschöne relaxed und beswingt daher.
mich wundert es auch, das manche offenbar tagelang bereit waren die mega-kryptischen texte der frühen blumfeld alben zu decodieren. sobald aber ein song beim ersten hören einen sinn ergibt, wird er als banal abgestempelt und zur seite gelegt.
weiter wird bei solchen kritiken immer alles sogfällt ausgebelndet, was nicht in den kram passt. kein wort zu strobohobo, tics, der sich dachte, atem und fleisch.--
Look out kid You're gonna get hitsebsemilia
weiter wird bei solchen kritiken immer alles sogfällt ausgebelndet, was nicht in den kram passt. kein wort zu strobohobo, tics, der sich dachte, atem und fleisch.ganz genau.
nach dem motto: bloß schnell skippen und ohren zu, damit das entschiedene Urteil nicht leidet. relativierung ist schwäche.bei Der Sich Dachte muss ich persönlich allerdings des öfteren an Udo Jürgens denken (gar nicht bös gemeint). Finde ich aber jetzt nicht den besten Track.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)muffkimuffkiDer Weg von der Gartenlaube zum Neo Con ist nicht weit. Eine solche zugespitzte Zuschreibung zu verwenden ist für mich keine Effekthascherei. Wieso denn Deiner Meinung nach?
Weil daran, eine Gartenlaube zu haben, nichts „neokonservatives“ ist. Was auch immer neokonservativ genau meint. Die Entführung und „Mißhandlung“ des Begriffes konservativ durch ein paar amerikanische „Politiker“ geht mir tierisch auf die Nerven.
Wenn konservativ im ursprünglichen Sinne verstanden wird, dann bedeutet es erhalten. Wenn sich also jemand als konservativ bezeichnet, weil er z.B. die Natur bewahren will, weil er sich an ihr erfreut, find ich das sehr positiv.
--
muffkimuffkiWas stört Euch so sehr daran?
Sie ist hundsmiserabel geschrieben, das stört mich. Das beginnt mit der viel zu langen Einleitung über Debatten, da hätte ein Satz gereicht. Natürlich nicht, wenn man zur Musik auf „Verbotene Früchte“ nichts zu schreiben vermag: Über die Musik erfährt man lediglich, dass sie flach und abgestanden ist. Mehr nicht. Keine Begründung dafür, lediglich polemische Referenzen in Form von Kinderliedern. „Rap-Kaskaden“ hört Oliver Fuchs bei Distelmeyer. Hört! Hört! Möglicherweise fällt ihm auch der schlagerhafte Gesang von 50 Cent auf. Und auch wenn die Texte von Distelmeyer in meinen Augen nicht das sind, was ich erwartet hätte, das Name-Dropping von Ingrid Steeger und Matthias Reim ist willkürlich und wiederum nur polemisch. Ohne Gehalt (immerhin da passt sich der Autor Distelmeyers Texten auf diesem Album an). Die Passage, in der er Distelmeyer vorwirft, dass seine Naturbetrachtungen keinen Erkenntnisgewinn brächten, ist versuchte Bloßstellung; vielleicht soll das sogar witzig sein. Aber es trifft absolut den Kern nicht. Das ist doch die Crux. Mögen Forster und Humboldt Erkenntnisgewinne gehabt haben, aber Distelmeyer ist doch kein Naturwissenschaftler. Es geht hauptsächlich darum, dass jemand, dessen Texte bis dato als intelligente (und meinetwegen auch intellektuelle) Vorzeigelyrics verstanden wurden, plötzlich nichts anderes macht als (sprachliche) Diegesis. Und musikalisch halte ich „Verbotene Früchte“ weder für stinklangweilig noch schlapp.
Lediglich in der Bezeichnung „mittelprächtig“ würde ich Fuchs zustimmen.--
So, und jetzt wirds heftig:
http://www.jungle-world.com/seiten/2006/18/7687.php
Weiß noch gar nicht recht, was ich dazu sagen soll. „Blut und Boden“ und Lebensborn und Blumfeld in einem Artikel. Ignorieren, Leserbriefe schreiben, oder gar mal ernst nehmen und darüber nachdenken? Weiß nicht.
--
In seinem Hass, seiner blind-selbstgerechten Wut und seiner paranoiden Polemik schlicht ekelhaft.
Das sind letztlich aber auch die Geister, die Blumfeld selbst rief, da sie ideologisch der Junge-World sicherlich näher stehen (standen?) als der gesamten „bürgerlichen“ Presse.
Ich muss mich aber dann doch bei dem SZ-Schreiberling via muffki etwas entschuldigen, da es ja offenbar doch schaumeifernde Kretins aus der linksradikalen Ecke gibt, die sich für nichts zu blöd sind. Gegenüber den Wiking-Jugend- und Lebensborn-Schlagworten ist „Neocon“ ja nahezu zärtlich.
Was schreibt eigentlich die Spex? Die müsste es ja förmlich zerreißen.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceWas schreibt eigentlich die Spex? Die müsste es ja förmlich zerreißen.
Nein, das tut sie nicht. Ist unter den besten 5 Alben des Monats.
Und der Blubo-Vorwurf passt so gut wie Bibo in eine Legebatterie.--
Sonic JuiceIn seinem Hass, seiner blind-selbstgerechten Wut und seiner paranoiden Polemik schlicht ekelhaft.
Das sind letztlich aber auch die Geister, die Blumfeld selbst rief, da sie ideologisch der Junge-World sicherlich näher stehen (standen?) als der gesamten „bürgerlichen“ Presse.
Ich muss mich aber dann doch bei dem SZ-Schreiberling via muffki etwas entschuldigen, da es ja offenbar doch schaumeifernde Kretins aus der linksradikalen Ecke gibt, die sich für nichts zu blöd sind. Gegenüber den Wiking-Jugend- und Lebensborn-Schlagworten ist „Neocon“ ja nahezu zärtlich.
Was schreibt eigentlich die Spex? Die müsste es ja förmlich zerreißen.
Aber das gerade unsere ach so aufrechten nicht dem Heimatbegriff verbundenen Blumfeld, jetzt diese Wiking Jugend Assoziationen heraufbeschwören, entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie…
werde gleich den ersten Durchlauf starten – bin gespannt
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Blumfeld, Verbotene Früchte
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.