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AutorBeiträge
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dann muss sie gut sein
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Werbungdann muss sie gut sein
Wie? Weil ich nicht wußte, dass die noch erscheint?
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.BLUMFELD Jenseits von jedem
Jenseits von Jedem! Das triffts! Die Welt ist schön, das Ende nah.
Blumfeld sind weiter auf der hilflosen Suche nach ihrer Zielgruppe für durchtriebene Subversion und werden dabei auch nicht jünger. Seit drei Alben gibt Jochen Distelmeyer :kotz: :kotz: :kotz: jetzt den religiös daher metahorisierenden Rufer in der Wüste, musikalisch längst verkleidet als Mischung aus Van Morrison, Bob Dylan und Münchner Freiheit. Überraschungsfreier, gefälligster, windelweicher Daddel-Folk-Pop, der sich ostentativ an einem Bläsersatz erfreut, mit sog. kritischen zumeist aber unfreiwillig komischen Texten im original 70er Jahre-Jargon über Gott und die Welt, die Jugend von heute und den Zusammenbruch der New Economy, der immerhin Zeit für ein Picknick im Grünen schafft. Stichworte: Protestsong. Liedermacherttum. Es ist Kirchentag, Baby – und das ist der Soundtrack für junge, gut ausgebildete Menschen, die sich erstmals mit „Fragen der Philosophie“ (FSK) konfrontiert sehen und ansonsten ein amorphes Unbehagen spüren! Damit die alte, längst altgewordene Gymnasiasten-Klientel bei der Stange bleibt, gibts reichlich Zitate und Anspielungen auf Rolf Dieter Brinkmann, Shakespeare, RAF, SPK und Manet. Das ist nicht nur fade und musikalisch unerquicklich, sondern mit seinem vor sich her gertragenen Bildungsbürgertum auch unerträglich prätentiös und ist in seiner selbstgefälligen Verschrobenheit nur bemitleidenswert. vor Jahren hat Bernd Begemann mal gesungen „Jochen, sieh es mal so: du bist Godard und ich bin Truffaut“. Begeman hat sich geirrt: Diselmeyer ist allerhöchstens Claude Leouch. Troubador für alternde Pseudo-Pasta-Revoluzzer mit FAZ am Sonntag-Abo, die sich noch immer mit glänzenden Auen ausmalen, was wohl geschieht, wenn jemand morgens das Radio einschaltet, dann “ Komm sag es allen: Wir sind frei. Es gibt kein Müssen und kein Sollen, wenn wir nicht wollen“ hört und daraufhin sein Leben ändert. Eine kleine Utopie erkauft um den Preis, dass die Reflexion längst auf Discounter-Niveau heruntergependelt wurde und Blumfeld in ganzseitigen FAZ-Features die störrischen Dialektiker geben müssen („Das haben wir so nie gesagt!“). Einfachste Wahrheiten für die Masse, die Zeugen Jehovas dürften ähnlich argumentieren. Sollte das Ganze, wie einige Kritiker argumentieren, ironisch gemeint sein (was es garantiert nicht ist!), wäre der Zynismus Blumfelds allerdings bodenlos!. Dann doch lieber das sektiererhafte Ghetto des nichteinverstandenen Einverstandenseins der Goldenen Zitronen. Dafür interessiert sich zwar auch kein Mensch, aber dafür nervt die Musik wenigens.Quelle: notes
:) :) :)
auch wenn mich jetzt einige ans Kreuz nageln….diese Band ist auf ihre Weise genauso erbärmlich wie die Böhsen Onkelz !!!--
dock, nicht aufregen, ignorieren und was gescheites auflegen :twisted:
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auch wenn mich jetzt einige ans Kreuz nageln….diese Band ist auf ihre Weise genauso erbärmlich wie die Böhsen Onkelz !!!
Dürfen wir das jetzt als Drohung verstehen, daß Du auch diesen Thread ohne irgendeinen Beitrag der auf Deinem eigenen Mist gewachsen ist, ab jetzt im Zweistundenrhythmus abwechselnd vollkotzen und vollballern wirst?
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BLUMFELD Jenseits von jedem
Jenseits von Jedem! Das triffts! Die Welt ist schön, das Ende nah.
Blumfeld sind weiter auf der hilflosen Suche nach ihrer Zielgruppe für durchtriebene Subversion und werden dabei auch nicht jünger. Seit drei Alben gibt Jochen Distelmeyer :kotz: :kotz: :kotz: jetzt den religiös daher metahorisierenden Rufer in der Wüste, musikalisch längst verkleidet als Mischung aus Van Morrison, Bob Dylan und Münchner Freiheit. Überraschungsfreier, gefälligster, windelweicher Daddel-Folk-Pop, der sich ostentativ an einem Bläsersatz erfreut, mit sog. kritischen zumeist aber unfreiwillig komischen Texten im original 70er Jahre-Jargon über Gott und die Welt, die Jugend von heute und den Zusammenbruch der New Economy, der immerhin Zeit für ein Picknick im Grünen schafft. Stichworte: Protestsong. Liedermacherttum. Es ist Kirchentag, Baby – und das ist der Soundtrack für junge, gut ausgebildete Menschen, die sich erstmals mit „Fragen der Philosophie“ (FSK) konfrontiert sehen und ansonsten ein amorphes Unbehagen spüren! Damit die alte, längst altgewordene Gymnasiasten-Klientel bei der Stange bleibt, gibts reichlich Zitate und Anspielungen auf Rolf Dieter Brinkmann, Shakespeare, RAF, SPK und Manet. Das ist nicht nur fade und musikalisch unerquicklich, sondern mit seinem vor sich her gertragenen Bildungsbürgertum auch unerträglich prätentiös und ist in seiner selbstgefälligen Verschrobenheit nur bemitleidenswert. vor Jahren hat Bernd Begemann mal gesungen „Jochen, sieh es mal so: du bist Godard und ich bin Truffaut“. Begeman hat sich geirrt: Diselmeyer ist allerhöchstens Claude Leouch. Troubador für alternde Pseudo-Pasta-Revoluzzer mit FAZ am Sonntag-Abo, die sich noch immer mit glänzenden Auen ausmalen, was wohl geschieht, wenn jemand morgens das Radio einschaltet, dann “ Komm sag es allen: Wir sind frei. Es gibt kein Müssen und kein Sollen, wenn wir nicht wollen“ hört und daraufhin sein Leben ändert. Eine kleine Utopie erkauft um den Preis, dass die Reflexion längst auf Discounter-Niveau heruntergependelt wurde und Blumfeld in ganzseitigen FAZ-Features die störrischen Dialektiker geben müssen („Das haben wir so nie gesagt!“). Einfachste Wahrheiten für die Masse, die Zeugen Jehovas dürften ähnlich argumentieren. Sollte das Ganze, wie einige Kritiker argumentieren, ironisch gemeint sein (was es garantiert nicht ist!), wäre der Zynismus Blumfelds allerdings bodenlos!. Dann doch lieber das sektiererhafte Ghetto des nichteinverstandenen Einverstandenseins der Goldenen Zitronen. Dafür interessiert sich zwar auch kein Mensch, aber dafür nervt die Musik wenigens.Quelle: notes
:) :) :)
auch wenn mich jetzt einige ans Kreuz nageln….diese Band ist auf ihre Weise genauso erbärmlich wie die Böhsen Onkelz !!!Tja, mein lieber dock: und dieser Post ist genauso erbärmlich wie ein Großteil Deiner anderen Posts auch. :D
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Verdammt gutes Album.
Habe es nun drei mal gehört und es ist durchgehend gut.
Lyrisch auf einem hohen Niveau, sprachlich wie Willander schon sagte zwischen Umgangssprache und hoher Dichterskunst.Von zermalmten Protestgesang der sich in Sentimentalität umwandelt nichts zu hören, die geseschaftlichen Eindrücke wirken, vorausgesetzt, dass verständins ist da.
****1/2
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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!gesülze
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gesülze
:twisted:
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Die nu‘ wieder… BOLLOCKS….
:-o--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Spacken…. :-o
:twisted: :D
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Oh, da warst Du aber schnell jj!
Ich wollt es noch entschärfen, aber… :lol: :twisted:--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
passt doch aber irgendwie… :-o
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diese Band ist auf ihre Weise genauso erbärmlich wie die Böhsen Onkelz !!!
warum mal nicht ernst nehmen.erklär das mal, dock.
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A Kiss in the Dreamhousenachdem ich sie 2 wochen nur auf lager hatte, hab ich mir endlich mal die zeit genommen. hat mir spontan gut gefallen, luftig-svhwärmerische arrangements, oft erstklassige texte und einige große würfe (jugend von heute, wir sind frei, sonntag), richtig schlecht is nix,passt alles gut zusammen, produktion glatt und unspektakulär, auf für willanders freudesergüsse inklusive *****, was bei mir immer ein waschechtes meisterwerk sein muss, reicht es meiner meinung nach nicht
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I´m ready for the laughinggas -
Schlagwörter: Blumfeld, Jenseits Von Jedem
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