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Ich habe gerade eben erst entdeckt, dass unser Held Robert Forster das Album von Callahan schon im Mai besprochen hat (zusammen mit Beware von Bonnie „Prince“ Billy und einem Album der Wagons) – es hat aber auch niemand den Text verlinkt, so weit ich sehe, jedenfalls nicht in diesem Thread.
Robert ForsterSometimes I Wish We Were an Eagle is Bill Callahan’s second album since he dropped the appellation Smog. He resides in Austin, Texas, and his career has taken him from acoustic-guitar home recordings, through electric instruments, band line-ups and recording studios, to the lush instrumentation and widescreen shimmer of his current album. It has been a journey to watch, and the success of Sometimes I Wish comes not only from a strong and pointed set of songs, but from the placement of Callahan’s dark baritone voice in a pool of sound that is sweet and uplifting. The effect is of beauty coating the beast, and is redolent of those terrific late-’60s recordings by booze-ridden, gravel-voiced actors such as Richard Harris and Lee Marvin. Callahan’s earlier wry, monotone delivery did have its pleasures, and seemed to have found a home amid the minimal folk structures of A River Ain’t Too Much to Love (2005). Here, though, he has thrown the dice, artistically and probably financially, and brought in a string section and some lovely guitar playing to enrich the songs and find new places for his voice to go.
Not that Callahan is easy or accessible, a would-be-mainstream artist. There are too many idiosyncrasies layered in his music for him to hope to gain the late-’60s AM-radio success of prime Glen Campbell or Bobby Goldsboro, which in instrumentation and sweep Sometimes I Wish echoes. And that’s the lovely core of this record: the vibrant re-creation of a grand, string-driven and twangy-guitared era of pop playing off against a songwriter happy to croon „It’s time to put God away“ over and over through the verses of a nine-minute song. At heart Callahan is a minimalist, in lyric and in melody; he uses repetition in both so his songs are taut and razor-sharp. On this album the melodies are particularly good, and the lyrics punchier and funnier: „I ended up in search of ordinary things / Like how can a wave possibly be?“ Add the cream of production, and Callahan has made his best album so far.
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WerbungKlasse, danke!
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Ja, schön zu lesen.
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mittlerweile habe ich übrigens meinen frieden mit dieser platte schließen können und finde sie – wie die allgemeinheit – wirklich schön und stimmig. das ändert zwar immer noch nichts daran, dass mir einige smog veröffentlichungen wesentlich besser gefallen, aber soll nicht weiter stören.
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Welche Smog-Platten sind das denn?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.v.a. die alben supper, a river ain’t too much to love, dongs of sevoltion und wild love bedeuten mir sehr viel und gefallen mir noch besser als sometimes…
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Ok, ich finde die – soweit bekannt – schwächer als „Eagle“, teilweise sogar deutlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.ich bin da wohl auch voreingenommen, soll heißen, dass ich deine meinung da schon nachvollziehen kann. natürlich sind sie ’schroffer‘ und schlichter. aber das gefällt mir so an ihnen. mit den o.g. alben bin ich groß geworden und sie waren ein wichtiger bestandteil in der entwicklung meines musikgeschmacks, deshalb habe ich einen anderen bezug dazu und sie liegen mir besonders am herzen. ganz vergessen habe ich in der aufzählung die ‚the doctor came at dawn‘, welche meine lieblingsplatte callahans ist.
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@mog:wai: Dachte, die „Red apple falls“ wäre besonders lohnenswert, wo wäre denn die in Deinem Quasi-Ranking zu verorten?
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht Mich wundert die allgemeine Einschätzung von Red Apple Falls. Die ist zwar gut und hat großartige Songs (allen voran „Blood Red Bird“), keine Frage, allerdings mag ich sie als Gesamtwerk nicht ganz so gerne, wie o.g. Alben.
Mein Ranking sieht in etwa wie folgt aus:
The doctor came at dawn
Supper
A river ain’t too much to love
Wild Love
Knock Knock
Dongs of sevotion
Accumulation: None (Rarities Collection)
Sometimes I wish we were an eagle
Red apple falls
Julius Caesar
Rain on lense
Woke on a whaleheart--
mog:waiich bin da wohl auch voreingenommen, soll heißen, dass ich deine meinung da schon nachvollziehen kann. natürlich sind sie ’schroffer‘ und schlichter. aber das gefällt mir so an ihnen. mit den o.g. alben bin ich groß geworden und sie waren ein wichtiger bestandteil in der entwicklung meines musikgeschmacks, deshalb habe ich einen anderen bezug dazu und sie liegen mir besonders am herzen. ganz vergessen habe ich in der aufzählung die ‚the doctor came at dawn‘, welche meine lieblingsplatte callahans ist.
Ja, das verstehe ich sehr gut. Wieso fehlt „Knock Knock“ in Deiner Liste?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.mog:wai@Irrlicht Mich wundert die allgemeine Einschätzung von Red Apple Falls. Die ist zwar gut und hat großartige Songs (allen voran „Blood Red Bird“), keine Frage, allerdings mag ich sie als Gesamtwerk nicht ganz so gerne, wie o.g. Alben.
Mercí. Hatte bisher aufgeschnappt, dass „RAF“ (;-)) neben „TDCAD“ und „DOS“
das Herzstück im Smog-Katalog ist.--
Hold on Magnolia to that great highway moonBei Callahan gehen die Meinungen sehr auseinander, weil er viele großartige LPs gemacht hat. Ich halte „Red Apple“ und „Wild Love“ für die stärksten Alben, dann schon das aktuelle „Eagle“.
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and now we rise and we are everywherenail75Ja, das verstehe ich sehr gut. Wieso fehlt „Knock Knock“ in Deiner Liste?
das fehlt, weil ich es (wie eingangs schon ‚doctor‘) schlichtweg vergessen habe. ich mache das mit den listen nicht so häufig und, wie es scheint, auch nicht so konzentriert. die liste oben habe ich vorhin aus meinem gedächtnis erstellt. knock knock editiere ich jetzt oben mal schnell rein.. ; ) [und gelobe in zukunft nochmal meinen lp-schrank durchzuschauen, damit ich nicht ständig platten vergesse!]
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Habe jetzt auch endlich die Platte bekommen und etwas Zeit gehabt reinzuhören.
Meine erste Assoziation war Lambchops ‚Is a Woman‘. Eine warme, offene Produktion, sehr sorgfältiges, luftiges Arrangement, soulful Country und auch stimmlich liegen Callahan und Wagner nicht so weit auseinander. Da dies meine erste Platte von Bill Calahan/Smog ist, kann ich nicht sagen, ob das sonst auch so ist, oder ob sich da Sounds aneinander angenähert haben.
So gesehen hätte sich eigentlich ein ‚Das kenn ich schon‘ Gefühl einstellen können, was allerdings nicht passiert. Es ist wahrscheinlich die Wärme der Musik, der tollen akustischen Sounds, verbunden mit der Ironie der Songs, die die Platte gerade zu etwas sehr Besonderem machen.
Bin beinahe erstaunt, wie gut mir die Platte gefällt, zumal Singer/Songwriter Sachen im Augenblick nicht so meine Baustelle sind.--
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Schlagwörter: Bill Callahan, Smog
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