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Schön, hier was über Big Country zu lesen, sie waren wirklich sowas wie Helden der 80er und 90er Jahre für mich und sind bis heute einer meinen liebsten Bands und gehören schon zu den meistvertretensten Bands im Plattenschrank.
Hat damals alles angefangen mit der „Wonderland EP“, die wurde zwischen „Crossing“ und „Steeltown“ zwischengeschoben und enthielt mit „Angel Park“ und „All Fall Together“ zwei Stücke, die in grandioser Art eine Verbindung zwischen dem, was die Skids waren und dem schon erwähnten Dudelsackgitarrensound bildeten. So hab ich ehrlich gesagt Big Country später nicht mehr gehört. E-Bow hieß glaub ich das Ding, was den Gitarrensound modifizierte, egal. Hab´dann von Big Country erstmal nix mehr wahrgenommen, bis eben zu diesem Rockpalast-Abend (16.03.1986 – hab damals extra eher den Tanzstundenabschlußball verlassen – und das war gut so…). Wollte eigentlich BAP aufnehmen. Die Big Country Aufnahme, die mir ein Freund später gab, halte ich bis heute in Ehren, so großartig erschien mir das Konzert. Mittlerweile gibt es das übrigens auch auf DVD und mit etwas Glück findet man Sammler, die auch Silberscheiben davon besitzen. „The Seer“ mag eine meiner meistgehörten Platten sein, finde aber wie auch die meisten andern hier „Crossing“, „Steeltown“ und vor allem „Driving to Damacus“ deutlich gelungener. Eigentlich waren Big Country für mich auch nicht so wirklich eine LP-Band, es waren eher einzelne Stücke, die völlig überzeugten und vor allem Live Konzerte mit sangesfreudigem und textsicherem Anhang. Nen bisschen viel Erfolg im Kopf, bei Hrn. Adamson mit Sicherheit auch ein bisschen viel Getränke, führten dann zu finanziellem Kollaps nach der „Peace in Our Time“-Tour, wo die Band teilweise selbstfinanziert in Moskau und in den Staaten spielte. Ohne Plattenfima und mit einigen Auflösungserscheinungen in der Band hätte das auch zum endgültigen Split führen können.1991 kam dann „No Place Like Home“ ein, naja, Versuch, mal anders zu klingen, mit wenigen gelungenen Anteilen, 1993 „The Buffalo Skinners“ mit Bratgitarre und Wut im Bauch, was besser funktioniert hat, 1995 „Why The Long Face“, ein Album, das nicht so zünden wollte aber schon wieder Höhepunkte hatte und 1999 dann eben „Driving to Damascus“, textlich der schon erwähnte Seelenstriptease, musikalisch mit allem behaftet, was Big Country ausmachte: Melodie, Anleihen bei Folk in Mixtur mit ein bisschen Nashville, wo dieses Album aufgenommen wurde, und eine gewisse Eingängigkeit und Beständigkeit gegenüber „Trends der Moderne“, sozusagen. Ausserdem, so ganz schlechte Musiker waren/sind sie ja nicht, halte Mark Brzezicki für einen der besten Schlagzeuger aus der Zeit und Stuart Adamsom für einen hervorragenden Songschreiber.
Was vor seinem Tod 2001 einen letzten Höhepunkt fand, als er mit Markus Hummon zusammen als The Raphaels „Supernatural“ veröffentlichte, eine sehr Songwriter orientierte Platte, die ihre Wurzeln irgenwo zwischen Nashville und den schottischen Highlands hat, ohne dabei Folk oder Country zu sein. Eine großartige Platte, wie ich finde, und nur zu empfehlen.
Wie auch so einige Live-Alben und auch die veröffentlichten Rarities haben schon Höhepunkte. Und wer es ganz vollständig möchte, es gibt auch schön gemachte Singles-Boxen als Reissues mit allen Singles als Einzel-CD´s in original Cover-Artwork mit allen B-Seiten.
Noch ein paar Lieblinge von Big Country: „come back to me“ von Steeltown, „inwards“, „porrohman“, 1000 stars“ von Crossing, die schon erwähnten „all fall togehter“ und „angle park“, „fragile thing“ mit Eddie Reader von „Damascus“, „winter sky“ von der „just a shadow“-Single, „the buffalo skinners“ von der „ships“-single. Und so weiter.
Ach, schöne Erinnerungen.
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WerbungWolfenIrgendwo gibts noch ein Album mit dieser wahnsinnig in die Länge gezogenen Version von „Look Away“. Diese Version hatte ich vor Jahren als (legalen) Download auf der FP, ging aber im Zuge eines FP-Crashs verloren. Ich glaub, mit allen Drumcomputereinlagen und Synthiepassagen dauerte der Song fast 20 ? Minunten.
Egal jetzt, wie andere dazu stehen: ich fand, es war ein verdammt knalliges Stück Musik mit Drive und Power bis zum abwinken.Nachtrag:
Könnte sein, dass Du nicht „Look Away“ sondern „Restless Natives“ meinst, dass es auf der ersten Rarity CD gab und 1986 eine Art Soundtrack zu einem schottischen Fernsehfilm war. Die Verbindung zu „Look Away“ mag daher kommen, dass eine kürzere Version von „Restless Natives“ auf einer der Look Away 12″ als B-Seite zu finden war.--
Ich oute mich auch als großer BIG COUNTRY Fan.
Kann mich noch ganz genau erinnern, dass ich die Band in einer Musiksendung der ARD am Sonntag-Vormittag gehört habe und war sofort Feuer und Flamme. Natürlich habe ich auch die Rockpalast-Sendung gesehen.
Leider war es mir erst nach der Wende möglich, Platten der Band zuzulegen.
Nun habe ich fast alles (etwa 50 Tonträger). Irgendwann habe ich aber aufgehört, mangels Geld, Erreichbarkeit und recht grauslicher Qualität der Raritäten CDs.
Mein absulutes Lieblingsalbum ist „The Crossing“. Ich habe es mir 3mal gekauft: als LP, als CD dann die mit den raren Singletiteln ergänzte CD.
„Chance“ mein absuluter Favorit aber jeder Song des Debutalbums ist Klasse.
Leider habe ich die Band nur 3mal Live gesehen. Das erste Mal 1988 in Berlin Weißensee. Ich empfehle jedem die DVD „Final Fling“. Da ist dieses Konzert mit drauf. Leider stand ich ganz hinten. Enttäuschend war das Konzert im Vorprogramm von den Rolling Stones. Bei der letzten Tour war ich auch dabei. Da war es recht übersichtlich in den Zuschauerreihen.
Ich erinnere mich noch genau an die besagten letzten Dezembertage. Einem Kumpel von mir, auch ein Big Country-Fan und Zeitungsredakteur erzählte ich, dass wieder Stuart Adamson „verschwunden“ war. Da setzte er sich auch hin und recherchierte im Internet deswegen. Und eines morgens las ich vom Tod des Sängers in unserer Mitteldeutschen Zeitung, geschrieben vom Kumpel. Es hat mich vor allem ja tief getroffen, weil ich gerade mich mal wieder intensiver mit seinen Platten und Texten befasst hatte.
Später erzählte mir jemand, der zu diesem Zeitpunkt bei MTV in London gearbeitet hatte, dass diese Nachricht (der Tod St.A.) dort niemand interessiert hätte.
Erstaunt war ich später, als ich eine CD der (ABBA)Frieda in einer Ramschkiste fand: „Shine“ und darauf befindet sich ein Titel in BIG COUNTRY-Manier und tatsächlich von Stuart geschrieben und Mark trommelt auf dieser Platte sowieso. Ich frage mich heute wie man die den Gitarrensound so gut hinbekommen hat, der Big Country Gitarrist ist nicht in der Besetzungsliste des Albums vermerkt.
Muss mal zwei Fragen zu diesem Thema loswerden. Gibt es (wieder) eine deutsche Fan-Page zu BC?
Sind Coverversionen von BC-Songs bekannt. Ich kenne nur eine ziemlich schreckliche Techno-Version von „In a big Coutry“ von Mr. Jones (oder so)--
Halle rockt!Sind Coverversionen von BC-Songs bekannt. Ich kenne nur eine ziemlich schreckliche Techno-Version von „In a big Coutry“ von Mr. Jones (oder so)
Gute Frage! Das würde mich auch interessieren. Ich kenne aber keine.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Auf laut.de ist verzeichnet, dass “ in a big country“ auch von den smashing pumpkins gecovert wurde. Wusste gar nicht, dass die mit Steeltown in den top ten waren… Zu Beginn der 90er habe ich die band 2x gesehen, leider weiß ich nicht mehr zu welchen alben- kann mich nur an die bonner biskuithalle erinnern – den Namen vergißt man halt nicht
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Besonders live ist die Band ein Killer. Durfte sie 1995 und 1998 als Vorband der Stones erleben. Tatsächlich unvergeßlich.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Du hast nichts verpaßt, das „Konzert“ als langweilig zu bezeichnen, wäre völlig untertrieben.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Naja, 1995/1998 hatte die Band ihren Zenit sicher schon hinter sich gelassen. Aus vermeintlich schwachen Auftritten im Stones Vorprogramm vor vermutlich undankbarem Publikum lassen sich sicher keine Rückschlüsse über die Livequalitäten dieser Band ziehen.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Kann sein. Soweit ich mich erinnere, hat das Publikum nicht ausgesprochen ungnädig reagiert, sondern den Auftritt besonnen über sich ergehen lassen. Bei „Look Away“ sang sogar jemand mit.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Halle rockt!I
Muss mal zwei Fragen zu diesem Thema loswerden. Gibt es (wieder) eine deutsche Fan-Page zu BC?
Sind Coverversionen von BC-Songs bekannt. Ich kenne nur eine ziemlich schreckliche Techno-Version von „In a big Coutry“ von Mr. Jones (oder so)Deutsche Fanpages finden sich hier: http://www.kovak.de/1153.html und hier: http://www.big-country.de/
Erstere nicht so aktuell, letztere scheint regelmäßig aktualisiert.Und zu den Coverversionen gibt es hier: http://www.jfng.com/pages/mainpages/tributes.htm
eine Übersicht. Allerdings sind die Bands nun weniger bekannt, vielleicht bis auf Carol Laula und Dashboard Confessional.--
Danke für die Links, muss ich gleich mal gucken.
Eben lese ich von der Neuen Best of von U2 mit 2 neuen Titeln.
„Einer der neuen Titel ist eine Cover-Version des The-Skids-Klassikers „The Saints Are Coming“, die U2 gemeinsam mit Green Day einspielten.“ Den Titel hat ja auch Stuart Adamson mitgeschriebn.--
Was is da los? Ich bin verwirrt.
http://www.koka36.de/big%20country_ticket_19204.html
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Well I'll confess all of of my sins after several large gins...Starlite DinerWas is da los? Ich bin verwirrt.
Big Country ohne Stuart Adamson … das geht gar nicht. Frechheit!
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
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