So, nachdem ich das Ding jetzt doch öfters abgenudelt habe und im neuen RS nun doch noch eine Rezension zu finden sein wird: Eine insgesamt zwar überdurchschnittliche Platte, die aber m.E. nicht an die Zeiten von „Check Your Head“ oder „Ill Communication“ anknüpfen kann. Mir ist die Platte ein bisschen zu eindimensional auf Old school getrimmt. Auch wenn einige Kracher drauf sind (die Single als Opener ist für meine Begriffe das schlechteste Stück – sie ist eigerntlich nur als Überleitung (bzw. Reminiszenz) von „3 MCs and 1 DJ“ ertragbar) wird auch viel Mittelmaß geboten. Kracher vom Schlage „So watcha want“, „Sure shot“ oder „Sabotage“ sind eigentlich nicht drauf.
Mir hat vor allem bei den Beasties dieser spürbare Punk-Einfluss (sei es in Samples, sei es mit eigener Instrumentierung) immer gut gefallen. Auch die selbstgeloopten Samples waren schon immer die Würze (siehe etwa die Orgel in „So what'cha want“ – phatt!) in ihrem Sound – da hilft auch Rappers Delight (in „Triple trouble“) nicht mehr so viel – es wirkt altbacken…aber zum Kopfnicken reichts alle mal! Insgesamt ***1/2. Eine nette dreiviertel Stunde HipHop von alten Männern.
B)