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Bereits acht Monate nach Veröffentlichung der unter unglücklichen Vorzeichen entstandenen Platte „Comics & Pin-Ups“ brachten die reorganisierten BAP sowie ihre neuen Mitglieder Helmut Krumminga und Michael Nass im September 1999 mit „Tonfilm“ eine teilweise in Richtung „unplugged“ gehende Scheibe heraus, die neben zum teil akustisch neu eingespielten Klassikern eine ganze Reihe neuer Stücke enthielt. Dabei entwickeln allerdings hauptsächlich die älteren Stücke im schlichteren oder neuen Gewand eine gute Portion Charme. Inwieweit sie „besser“ als ihre Originale sind, mag jeder für sich entscheiden.
Die jazzige Version von „Müsli-Män“ z. B. hat nur noch entfernt mit dem Original zu tun, besitzt aber auch in dieser Version durchaus ihren Reiz. Gleiches gilt auch für die anderen Stücke in zum Teil recht eigenwilligen Interpretationen. Aus der Reihe der neuen Lieder tritt besonders das schöne „Rita, mir zwei“ hervor. Die ganze Platte vermittelt den Eindruck einer sich wieder findenden Gruppe, deren neue Mitglieder sich zu etablieren versuchen, dabei allerdings noch etwas zurückhaltend agieren. Das Potenzial der runderneuerten Band ist bei „Tonfilm“ auf jeden Fall erkennbar und ein Ende von BAP, welches viele Fans nach dem Ausstieg vor allem Klaus Heusers befürchteten, ist in weite Ferne gerückt.
Highlights : „Müsli Män ( Schrank-Version )“, „Rita, Mir Zwei“, „Mayday !“ und „Ruut-Wiess-Blau Querjestriefte Frau“
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