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Pete Doherty lebt. Und wie. Nie zuvor habe ich ein spannenderes, aufregenderes und intensiveres Konzert gesehen als letzten Samstag. Nachdem kein Konzert, das ich in den letzten Jahren besucht habe auch nur ansatzweise diese Euphorie hervorgerufen hat, ein denkwürdiges Ereignis. Ich dachte schon ich sei mit 30 endgültig zu alt für Rockkonzerte. Vergleichbare Begeisterungsfähigkeit habe ich bei mir jedenfalls zuletzt mit 16 erlebt. Aber es liegt scheinbar nicht an mir sondern an den Bands
Eigentlich fängt alles ganz unspektakulär an. Die erste Supportband wird vom Publikum, insofern es sich überhaupt erst von der Bar in den gigantischen Saal des Apollos bequemt hat, komplett ignoriert. Auch I am Kloot können anschließend ihren Heimvorteil in keinster Weise ausnutzen, ganz im Gegenteil. Werden sie zunächst noch höflich bis gelangweilt ertragen, müssen sie sich schon bald den ersten Pfiffen und fliegenden Bierbechern erwehren. Stakkatoartige `Pete, Pete, Pete…’ Rufe machten deutlich, dass alle nur aus einem Grund hier sind. In der kurzen Umbaupause füllen sich Innenraum und Ränge schlagartig. Eine unwirkliche Erwartungshaltung liegt in der Luft und steigert sich zu einer seltsamen Mixtur aus Aggression und hysterischer Euphorie, die sich um halb zehn zu entladen beginnt, als das Licht im Apollo ausgeht und Pete Doherty im Scheinwerferspot die Bühne betritt. Ein Hagel von Bierbechern und glühenden Zigaretten regnet von den Rängen, die Luft ist von Fontänen durchzogen. Jeder Versuch trocken zu bleiben scheitert. Bei einem Bierpreis von 3,50 £ pro Pint ein kostspieliger Spaß.
Die Babyshambles starten mit Pipedown, während oben das Chaos ausbricht. Kaum jemand bleibt auf seinen Sitzplätzen. Scharen von vornehmlich jüngeren Fans drängen in die Gänge, um in den vorderen Bereich der Empore zu gelangen. Die wenigen Ordner schaffen es nur mit Mühe einen Durchgang zu den Notausgängen frei zu halten. Unten fliegen unzählige Schuhe, Jacken und T-Shirts auf die im rot, weiß blauen Union Jack-Look ausgeleuchtete Bühne. Doherty, zu Beginn noch ohne Gitarre am vorderen Bühnenrand unterwegs, kickt das ein oder andere Teil zurück ins Publikum, verheddert sich dabei stolpernd während Beg, Steal or Borrow in seinem Mikrokabel und entplugged sich schließlich selbst für einen Moment. Aber 3500 Kehlen hängen ohnehin ununterbrochen an seinen Lippen, so dass diese kurze Unterbrechung kaum auffällt.
Nur bei den neuen Songs entspannt sich die angeheizte Atmosphäre ein wenig und das auch nur für jeweils kurze Momente, denn die Show ist reichlich mit Highlights bestückt. Die eigenen Hits Fuck Forever, Down in Albion, I Wish, Killamangiro oder Sedative sowie einge Libertines Songs (Time For Heroes, What Katie Did) lassen die Emotionen immer wieder überschwappen und setzten eine geradezu ekstatische Energie frei. Doherty ist gut gelaunt, redet zwischen den Songs aber realtiv wenig, murmelt nur kurz, dass es sein erster Gig seit langem sei und wie schön es wäre, wieder in Manchester zu sein.
Als während La Belle Et La Bete plötzlich Kate Moss höchstpersönlich mit Cowboyhut und Westernstiefeln auf die Bühne stakst, um ihrer drei Zeilen ins Mikro haucht ist das Geschrei kurz vor Ende noch mal besonders groß. Dann verschwindet die Band von der Bühne. Fast 15 Minuten vergehen, bevor Pete mit Band, die aus nichts weiter als austauschbaren Statisten besteht, für zwei weitere Songs die Bühne betreten. Den Abschluss der beeindruckenden One-Man-Show bildet das schweißtreibende Side of the Road, ein weiteres, bisher unveröffentlichtes Stück. Dann ist Schluss.
Leider habe ich selber keine Fotos gemacht und komischerweise bisher auch im Netzt noch keine gefunden. Wenn da jemand einen Tipp hätte wo ich welche finde, wäre ich ihm/ihr sehr verbunden.
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WerbungSauber Bullitt! Ich kann Dir nachfühlen. Und wie! Emotional hat mich selten ein Konzert so bewegt, wie das der Babyshambles. Yeah!
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How does it feel to be one of the beautiful people?schade für i am kloot. die band ist nämlich gut und hätte ein bißchen mehr respekt verdient.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!ClauSauber Bullitt! Ich kann Dir nachfühlen. Und wie! Emotional hat mich selten ein Konzert so bewegt, wie das der Babyshambles. Yeah!
Stimmt, kann mich noch an deinen letzten Bericht erinnern. Scheinen wir wirlich ähnlich erlebt zu haben.
popkidschade für i am kloot. die band ist nämlich gut und hätte ein bißchen mehr respekt verdient.
Das fand ich allerdings auch. Dachte auch, dass sie in England eine größere Nummer sind als in Deutschland aber das scheint nicht so zu sein. War aber auch eine ungünstige Positionierung. Halle zu groß und Musik zu ruhig.
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musikalisch passen die wirklich nicht optimal zusammen.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!@bullitt
Das nächste Mal gehen wir zusammen hin!--
How does it feel to be one of the beautiful people?Clau@Bullitt
Das nächste Mal gehen wir zusammen hin!Bin ich sofort dabei!
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Schön, danke für den Bericht, Bullitt. Klingt nach einem euphorisierenden Konzerterlebnis. Was mich wieder ein wenig bereuen lässt, dass ich 2005 Belle & Sebastian dem benachbarten Shambles-Konzert vorgezogen habe..
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Da fällt mir ein: Ich habe hier immer noch 2 ‚Shambles-Tickets rumliegen. Ob die zur nächsten Tour wieder gültig sind?
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Fotos:
http://www.bbc.co.uk/manchester/content/image_galleries/170207_babyshambles_gallery.shtml?4
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wenn das Publikum tatsächlich mit dem beim Europe(!) -Konzert in London identisch war – diesen Verdacht habe ich seit heute morgen -, wundert es mich nicht, dass eine Klasseband wie „I am Kloot“ vor die Hunde ging. Ein weiteres Ticket für ein Babyshambles-Konzert werde ich mir nach den Absagen und der lahmen letzten EP bestimmt nicht holen.
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tina toledoSchön, danke für den Bericht, Bullitt. Klingt nach einem euphorisierenden Konzerterlebnis. Was mich wieder ein wenig bereuen lässt, dass ich 2005 Belle & Sebastian dem benachbarten Shambles-Konzert vorgezogen habe..
Das war es auch. Solltest du dir beim nächsten mal nicht entgehen lassen. Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten aber wenn man Clau Glauben schenkt, waren Atmosphäre und Spielfreude in Manchester ja keine Ausnahme.
MarBeckFotos:
http://www.bbc.co.uk/manchester/content/image_galleries/170207_babyshambles_gallery.shtml?4
Danke!
songbirdWenn das Publikum tatsächlich mit dem beim Europe(!) -Konzert in London identisch war – diesen Verdacht habe ich seit heute morgen -, wundert es mich nicht, dass eine Klasseband wie „I am Kloot“ vor die Hunde ging. Ein weiteres Ticket für ein Babyshambles-Konzert werde ich mir nach den Absagen und der lahmen letzten EP bestimmt nicht holen.
Hihi, ich dachte schon mein Europe(!)-Outing würde hier unkommentiert geduldet werden. Stimmt, ich habe die ganzen anderen Dumpfbacken dort gleich nach der Show nach Manchester abkommandieren lassen und sie dort instruiert, die Vorband von den Babyshambles mit Bierbechern zu bewerfen.
Sorry, die „Malen nach Zahlen“ – Version lässt sich auf mich leider nicht anwenden. Ich war vermutlich nicht nur der Einzige, der beide Konzerte besucht hat, sondern scheinbar auch einer der wenigen, die sich sehr freuten, als I Am Kloot als Support angekündigt wurden und sie während dem Konzert gegen die Horden gröhlender Fußballprolls verteidigte. Und nun?--
fein, fein, ist der herr doherty also wirklich gekommen.
ich habe die tage erst meine tickets für mannheim umgetauscht.
schade, da habe ich wohl wirklich was verpasst.--
Look out kid You're gonna get hitsebsemiliafein, fein, ist der herr doherty also wirklich gekommen.
ich habe die tage erst meine tickets für mannheim umgetauscht.
schade, da habe ich wohl wirklich was verpasst.Das geht noch?
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ok, das muss ich wohl richtig stellen. ich hatte die karten schon vor einiger zeit zurückgegeben. aber kein geld bekommen, sondern nur ein quittung. jetzt habe ich es mal geschaft dran zu denken und mein geld abzuholen.
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Look out kid You're gonna get hit -
Schlagwörter: Babyshambles, Libertines, Pete Doherty
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