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„It’s hard playing sober, y’know. I don´t know what´s going on.“, resümiert Pete Doherty entschuldigend, als er zurück auf die Bühne getrottet kommt. Kurz zuvor hatte er sich nach gut der Hälfte der Show Backstage eine kleine Auszeit genehmigt und für leichte Irritationen im Publikum gesorgt, das dann aber gleich wieder fleißig „Pete, Pete, Pete…“ skandierte. Müde und vom Entzug sichtlich ausgelaugt lehnt er am Mikroständer. Es sieht fast wie das Finale einer kräftezehrenden Welttournee aus, dabei findet heute in Manchesters gigantischer MEN Arena erst der Auftakt der Europatour statt. Grund zum entschuldigen besteht eigentlich dennoch nicht, auch wenn die Show nach dem furiosen Start mit ‚Carry On Up The Morning‘, ‚Delivery‘, ‚Beg, Steal Or Borrow‘ und ‚Baddies Boogie‘ etwas an Fahrt verloren hat. Der angeschlagene Pete ist gut bei Stimme und die solide aufspielenden Babyshambles kitten die Zerfahrenheit ihres Frontmanns. Das zweite Set beginnt zunächst wie das erste aufgehört hatte, die Stücke vom neuen Album ‚Shotters Nation‘ dominieren und wurden bisher nur vereinzelt durch Songs der ‚The Blinding EP‘ unterbrochen.
Die Band versammelt sich dicht um Pete herum am rechten Bühnenrand. Im Schein einer Stehlampe versucht man vergeblich der seelenlosen und mit ca. 10.000 Zuschauern gefüllten aber bei weitem nicht ausverkauften Arena so etwas wie gemütliche Unplugged-Atmosphäre abzutrotzen. Nach einer kurzen akustischen Jamsession folgen ‚Lost Art Of Murder‘ und ‚There She Goes (A Little Heartache)‘. Die hübschen Balladen werden von den Fans zwar anerkennend goutiert, bremsen die Dynamik aber weiter aus. Die zahlreichen blutjungen Kids nutzen die Gelegenheit sich endlich vom Getobe während des famosen Dizzee Rascal-Auftritts im Vorprogramm zu erholen und um sich – trotz neuem Nichtrauchergesetz in England – Zigaretten und Joints anzustecken. Bisher hatte Rascal den Shambles eindeutig die Show gestohlen. Doch mit den ersten Akkorden von ‚Albion‘ reist Doherty das Ruder urplötzlich herum und hat dabei leichtes Spiel. Manchester liegt im zu Füßen, die aufgekommene Lethargie weicht leidenschaftlicher Euphorie. Die Band ist kaum noch zu hören, tausende Kehlen übernehmen die Regie. England-Flaggen werden ausgerollt. Dann werden die Akustikgitarren zur Seite gelegt und mit ‚Pipe Down‘ und ‚Killamangiro‘ die nächsten beiden lange ersehnten Knaller vom Debüt-Album ‚Down in Albion‘ gezündet. Bierfontänen schießen durch die Luft, Pete wird mit Schuhen und Klamotten bombardiert, im Moshpit gehen die kleinen Mädchen zu Boden. Danach wieder eine kurze Verschnaufpause. Erschöpft lässt sich Pete auf dem Schlagzeugpodest sinken und probiert scherzend einen Gio-Goi-Schuh an, bevor er ihn zurück in die Menge schleudert. Das Finale besteht aus ‚Back From The Dead‘ der Ska-Nummer ‚I Wish‘ und einem standesgemäß großartigen ‚Fuck Forever‘. Dann ist sofort Schluss. Die Lichter gehen an. Zugaben gibt es keine. Eine solide Show.
Verdammt viel hat sich geändert, seit dem letzten Gig der Babyshambles in Manchester im Februar, drüben im Apollo, an den man auf dem Nachhauseweg etwas wehmütig zurück denkt. Der Drogenkonsum gehört zwar offensichtlich endgültig der Vergangenheit an, sorgt aber noch eher für unschöne Nachwehen als für Verbesserung – zumindest was die musikalische Darbietung anbelangt. Die häufig in den Ablauf eingestreuten Libertines-Nummern sowie die flippigen kommt-sie-oder-kommt-sie-nicht? was-hat-sie-an? – Kurzauftritte von Kate Moss sind leider einer statisch in ‚neues Album’, ‚altes Album’ unterteilten Setlist gewichen. Dadurch verliert der heutige Auftritt im direkten Vergleich mit den vergangenen Shows vor wenigen Monaten deutlich an Suspense, erscheint füre Pete Doherty-Verhältnisse ungewöhnlich vorhersehbar ohne echte Überraschungen, fast konventionell. Am ärgerlichsten ist die Location. An riesige Mehrzweckhallen mit schicken Projektionen und gigantischen Videoleinwänden muss man sich bei den Babyshambles hoffentlich nicht gewöhnen. Wenigstens die Venues müssen schmuddelig bleiben, wenn schon Pete Doherty clean ist.
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WerbungBullitt
schickes fred prärie!
pete ist clean? das wäre ein wunder. fast ein achtes weltwunder. aber so weit sind wir (noch) nicht.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Dizzee und die Babyshambles, wie geht das zusammen? Abgefahren, hätte ich gerne gesehen!
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You can't fool the flat man!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Guter Bericht, Bullit. Schöne Bilder. In der Verfassung wird die Tour hart für Doherty.
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Banana JoeDizzee und die Babyshambles, wie geht das zusammen? Abgefahren, hätte ich gerne gesehen!
Das ging sehr gu zusammen. Selten erlebt, dass ein Support-Act auf so viel Resonanz beim Publikum gestoßen ist. Ich wusste vorher nicht wer auftreten würde und habe bei den Sprechchören in der Umbaupause nach der ersten Band immer „Daisy! Daisy“ verstanden und mich gefragt, wer damit wohl gemeint sein könnte. :lol:
popkidschickes fred prärie!
pete ist clean? das wäre ein wunder. fast ein achtes weltwunder. aber so weit sind wir (noch) nicht.
Wer oder was ist denn ein Fred Prärie?
Naja, zumindest scheint mir das der erste ernstzunehmende Entzug zu sein, wobei man das natürlich von außen nicht wirklich beurteilen kann und ich mich auch schon gefragt habe, ob man auf einem Heroinentzug überhaupt in der Lage ist, ein Album aufzunehmen geschweigedenn Konzerte zu spielen. Aber vielleicht habe ich auch nur zu oft Trainspotting geguckt.
songbirdGuter Bericht, Bullit. Schöne Bilder. In der Verfassung wird die Tour hart für Doherty.
Danke, ja, bin auch gespannt, ob er das durch hält. Aber wirklich viele Termine sind es in England ja nicht und vor der Deutschland-Tour ist ja erst mal Pause.
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Pete Doherty kicks off Babyshambles tour in Manchester
‚It’s hard playing sober‘ former Libertine admits on first night
23.Nov.07 8:00am
[U][COLOR=#800080]Babyshambles kicked off their UK tour at the MEN Arena in Manchester last night (November 22).Pete Doherty and his band-mates played a set heavy on tracks from recent album ‚Shotter’s Nation‘ – including ‚Delivery‘, ‚Unbilotitled‘ and new single ‚You Talk‘ – but opted not to play any versions of songs by [U][COLOR=#0000ff]The Libertines.
Songs taken from [U][COLOR=#800080]Babyshambles‚ debut album ‚Down In Albion‘ got the night’s biggest cheers, with ‚Albion‘, ‚Killamangiro‘ and ‚Fuck Forever‘ inspiring loud, terrace chant-style singalongs.
In keeping with the jaunt’s ‚Oh, What A Lovely Tour‘ theme, the stage was decked out with bunting, large model cigarette cases adorned the monitors and images of comedian Tony Hancock, Winston Churchill and wartime newspaper front pages which were projected onto the stage backdrop.
After heading onstage for a delayed encore, Doherty alluded to his apparent drug rehab, explaining to the crowd that there had been a „bit of confusion there. It’s hard playing these gigs sober, y’know?“.
Doherty later burst into an acapella version of ‚Build Me Up Buttercup‘ by The Foundations before rounding off the night with closer ‚Fuck Forever‘.
Reports of slow tickets sales proved accurate, with lots of empty seets visible at 15,000-capacity arena which also saw performances from [U][COLOR=#0000ff]Joe Lean and the Jing Jang Jong and [U][COLOR=#0000ff]Dizzee Rascal.
[U][COLOR=#0000ff]Check out NME.COM picture gallery from Babyshambles‘ first night now.
[U][COLOR=#800080]Babyshambles played:
‚Carry On Up The Morning‘
‚Delivery‘
‚Beg, Steal Or Borrow‘
‚Baddies Boogie‘
‚Unstookietitled‘
‚Side Of The Road‘
‚Unbilotitled‘
‚The Blinding‘
‚You Talk‘
‚Sedative‘
‚Crumb Begging Baghead‘
‚Lost Art Of Murder‘
‚There She Goes (A Little Heartache)‘
‚Albion‘
‚Pipe Down‘
‚Killamangiro‘
‚Back From The Dead‘
‚I Wish‘
‚Fuck Forever‘The tour continues tonight (November 23) at Newcastle’s Metro Arena, before heading to:
Brighton Centre (25)
Bournemouth International Centre (26)
London Wembley Arena (27)
Birmingham NIA (28)
Nottingham Arena (30)
Glasgow SECC (December 1)--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMBullittWer oder was ist denn ein Fred Prärie?
fred perry. in meinem freundeskreis auch gerne mal fred prärie genannt. doherty trägt jetzt anscheinend lyle and scott. gio-goi war wohl zu billig. :lol:
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!:lach:
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How does it feel to be one of the beautiful people?MarBeckPete Doherty kicks off Babyshambles tour in Manchester
Aus dem NME-Artikel hab ich auch die Fotos. Beim nochmaligen überfliegen der Setlist verstehe ich diese Zweiteilung immer weniger. Hier noch ein halbwegs erträglicher Handy-Video-Schipsel, der zu Beginn die großartige Stimmung bei den „Klassikern“ ganz gut einfängt.
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Bullitt, ich habe das Gefühl, daß Dir der Gig nicht so richtig gefallen hat. Stimmt das?
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauBullitt, ich habe das Gefühl, daß Dir der Gig nicht so richtig gefallen hat. Stimmt das?
So würde ich´s nicht formulieren aber ich fand den letzten einfach packender und spannender, obwohl ich dieses Mal ein wesentlich besseren Platz direkt vor der Bühne hatte. Wie gesagt, die Setlist würde ich an Stelle der Band überdenken, diese fette Halle hat mir gestunken und für „Time For Heroes“ hätte ich mir den linken kleinen Finger abhacken lassen. Nichtsdestotrotz würde ich das gleiche Konzert fürs selbe Geld sofort wieder besuchen.
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BullittWow, du kannst auf dem Foto die Klammotten-Labels definieren? Der Gio Goi-Werbefeldzu war jedenfall erfolgreich. Lief fast jeder in einem GG-T-Shirt rum (inkl. mir ;-))
mein bruder trägt auch ganz gerne mal lyle & scott. daher weiß ich das bzw. erkenne das. man beachte den adler auf seinem pulli.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!popkidmein bruder trägt auch ganz gerne mal lyle & scott. daher weiß ich das bzw. erkenne das. man beachte den adler auf seinem pulli.
Achso, bei Mick meinst du? Ich hatte jetzt Pete im Visier. Stimmt, da kann man´s erkennen.
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BullittAchso, bei Mick meinst du? Ich hatte jetzt Pete im Visier. Stimmt, da kann man´s erkennen.
pete trägt lyle & scott. mik den fred.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!
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