Auswertung der Umfrage: Die besten Alben der 1970er

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  • #11731515  | PERMALINK

    jesseblue
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    10. Neil Young – After The Gold Rush (1970)
    [252 | 16 | 2 | -]
    Mit gleich sieben Alben ist Neil Young in der Top100 vertreten und sein punktemäßig bestes Werk – „After The Gold Rush“ – landet auf Rang 10. Young wollte eine Begleitband um sich haben, die ihm vertraut war. So spielte er wieder mit Crazy Horse die Lieder ein, aber auch Stephen Stills gehörte dazu, der beim Gesang mitwirkte. Der große Erfolg blieb aus und sollte erst mit dem Nachfolger „Harvest“ eintreten, aber „After The Gold Rush“ bietet eine Vielfalt, wie sie nur wenige Alben Youngs haben.

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    #11731527  | PERMALINK

    jesseblue
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    09. Led Zeppelin – Led Zeppelin IV (1971)
    [270 | 15 | 6 | 3]
    Mit großem Vorsprung dominierte das vierte LedZep-Album schon die Trackumfrage, die erst vor wenigen Wochen endete, und auch hier ist Four Symbols das beliebteste Zeppelin-Album geworden. Und allein das breite Kreuz von „Stairway To Heaven“ wäre wohl in der Lage, diese Top10-Platzierung allein zu schultern. Auf den vorderen Plätzen wird es noch einmal erfolgreicher, aber auch dieses Album zählt mit knapp 40 Millionen verkauften Einheiten zu den weltweit meistverkauften Alben.

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    #11731539  | PERMALINK

    jesseblue
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    08. Leonard Cohen – Songs Of Love And Hate (1971)
    [283 | 17 | 3 | 2]
    Wenn wir Leonard Cohen hören, wissen wir alles und doch auch nichts. Texte mit doppeltem Boden, gewiefter Rhetorik, aber auch Charme und Witz: Cohen ist ein Dichter. Und auch auf diesem Album singt er wie die vielen Male davor und danach über Liebe und Leid, doch „Love And Hate“ erzeugt diese zerrissene Stimmung, die schwarz wie das Albumcover sein kann, um im nächsten Augenblick wieder wie Cohen auf selbigem zu lächeln.

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    #11731541  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Das vierte LedZep-Album auf Platz 9 hätte ich höher getippt. Aber…man muss ja nur einen Blick auf die Gesamtliste werfen um zu sehen, wie viele Geniestreiche die 70er hervorbrachten. Und da fehlen ja sogar noch welche. Und dann ist klar, was für eine extrem hohe Position Rang 9 ist. Das hat das Album aber auch verdient.

    zuletzt geändert von pinball-wizard

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    #11731549  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Auch wenn Songs Of Love And Hate nicht in meiner Top20 platziert war, bin ich von der hohen Platzierung positiv überrascht. Hätte ich bei seiner Eigenwilligkeit nicht mit gerechnet. Es ist und bleibt aber ein fantastisches Album.

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    #11731557  | PERMALINK

    jesseblue
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    07. Television – Marquee Moon (1977)
    [309 | 19 | 3 | 2]
    1977: In den Staaten nahezu unpopulär, waren es die Briten, die das Album seit Veröffentlichung zu schätzen wussten. Während Punk auf einen kurzen und temporeichen Auftritt setzte, klang „Marquee Moon“ wie eine Antithese auf eine Bewegung, zu der die New Yorker jedoch dazugeschrieben wurden. Nicht das erste Mal, dass aus den New Yorker Dunstkreisen etwas Spezielles emporkam.

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    #11731575  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Marquee Moon in den Top10 ist eine sehr freudige Überraschung.

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    #11731579  | PERMALINK

    jesseblue
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    06. The Clash – London Calling (1979)
    [314 | 16 | 5 | 2]
    „No Elvis, Beatles, or Rolling Stones in 1977“ – dafür zwei Jahre später viel Elvis auf dem Cover. London bot für Heranwachsende Ende der 70er nicht viele Möglichkeiten und war von einer hohen Arbeitslosenquote und einer wachsenden Drogenszene gezeichnet. Und in diesem Sumpf keimte nicht nur der britische Punk, The Clash veröffentlichten mit „London Calling“ einen wilden Mix und bedienten sich aus unterschiedlichen Musikrichtungen um eine bunte Speisekarte als Antwort auf den grauen Alltag zu servieren. Eine ziemlich lässige Art, den 70s Auf Wiedersehen zu sagen.

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    #11731583  | PERMALINK

    talkinghead2

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    Eine äußerst interessante Umfrage, die umwerfende Erkenntnisse zu Tage fördert.

    Z.B. die, wie starr hier die Mehrheit an Bekanntem festhält, obwohl es ab der Mitte dieser Dekade so viel Neues und Unbekanntes gab. Davon haben es dann wohl tatsächlich nur die Alben Horses, Marquee Moon und London Calling in die TOP 20 geschafft.

    Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass es vorne ein wenig bunter werden würde.

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    Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
    #11731585  | PERMALINK

    jesseblue
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    05. David Bowie – The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars (1972)
    [337 | 19 | 5 | 2]
    Bowie liebte das Spiel mit Identitäten und Ziggy Stardust war eine von diesen: Die Welt steht vor dem Abgrund und ihr bleiben nur noch fünf Jahre, so die Prophezeiung. Und in dieser Zeit lebend wird die dramaturgische Geschichte von Ziggy Stardust erzählt, der getrieben zwischen Musik und Mission, Liebe und Drogen am Rockstarsein scheitert.

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    #11731601  | PERMALINK

    jesseblue
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    04. Pink Floyd – Dark Side Of The Moon (1973)
    [340| 19 | 4 | -]
    Mit über 50 Millionen verkauften Einheiten, zählt „Dark Side Of The Moon“ zu den weltweit meistverkauften Musikalben. Vor allem sphärische und schwerelos wirkende Klangteppiche und -kollagen sind es, die mit Pink Floyd verbunden werden und dieses Konzeptalbum mit dem ikonischen Prisma-Cover leitete nicht nur die erfolgreichste Phase der Band ein, es definierte auch den Sound, mit dem die Band fortan in Verbindung gebracht wurde.

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    #11731605  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

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    Noch nicht mal aufs Treppchen, enttäuschend.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11731619  | PERMALINK

    jesseblue
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    03. The Rolling Stones – Exile On Main St (1972)
    [361 | 22 | 4 | 1]
    Alle, die aufgepasst haben, wissen, dass es zwei Alben der Rolling Stones in die Top3 geschafft haben und dieses Doppelalbum aus 1972 leitet die Treppchenplatzierungen ein. Nach der Veröffentlichung wurde das Album nicht unbedingt unter Fans und KritikerInnen verrissen, aber den hohen Stellenwert, den wir heute „Exile On Main St“ beimessen, hatte es Anfang der 70er bei weitem nicht. Die vermeintlichen Hits und großen Single-Auskopplungen fehlten und waren auch für die Stones untypisch. Aber es ist die Einheit, die dieses Album auszeichnet. 18 Tracks, von denen keiner extrahiert werden möchte.

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    #11731633  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

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    02. Bob Dylan – Blood On The Tracks (1975)
    [429 | 24 | 8 | 5]
    Unser zweitbestes Dylan-Album (siehe Umfrage zu den besten Dylan-Alben) wurde auch zum zweitbesten Album der 1970er gewählt und fünfmal auf Platz 1 gesetzt. Spitzenwert. Jakob Dylan sagte einmal, dass er an seine Eltern denken muss, wenn er „Blood On The Tracks“ hört. Auch wenn Bob Dylan selbst von dieser Interpretation immer Abstand nahm, erzählt sein 15. Studioalbum für viele KritikerInnen die Geschichte einer bröckelnden Liebe – genauer Dylans Geschichte, dessen Ehe kurz zuvor auseinanderging.

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    #11731635  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Okay, zumindest sind das alles Meisterwerke, die vorne mitmischen. Keine Einwände.

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