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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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So, seit 15 Minuten zurück und es hat sich trotz Schnee und Eis gelohnt in die verbotene Stadt zu fahren.
Pünktlich um 20:00 Uhr hat dann auch fucked up angefangen. Schon der Anblick des Sängers ließ Böses erahnen. Kurze Jogginghose, Joggingkapuzenjacke und ein echter Brocken mit Glatze und dunklem Bart.
Auch wenn die Musik nicht so dolle war, ein Hingucker war der Mann schon. Bereits beim 2. Stück stand er oben ohne da und die Pofalte lugte oberhalb des Bundes raus. Er war genau der Typ Mann, den Frauen wollen. Glatze, Bart, übergewichtig, käsig und behaart! So ist er dann in den Graben gesprungen und hat von dort einige Lieder weitergemacht. Quer durchs Publikum isser gewandert und seine Growls waren ein echter Kontrast zum Hauptact.
Jedenfalls war die halbe Stunde ganz kurzweilig.
Um kurz nach 21:00 Uhr gings dann los. Die Halle war zwar nicht ausverkauft, aber der Innenraum, die Tribühnen unten und gegenüber der Bühne voll. Lediglich ganz hinten waren auf dem Oberrang noch einige leere Plätze. Also sehr gut besucht!
Die Bühne war wie immer schlicht, voll mit Instrumenten und einer Leinwand mittig, für die zahlreichen Projektionen und Nahaufnahmen.
Der Start war klasse: ready to start, keep the car running, neighboorhood #2 (laika), no cars go, klasse. haiti gefällt mir live viel besser, als in der Studioversion, besonders mit dem doppelten Schlagzeug eine gute Sache. Der Mittelteil, mit einer Kombo aus guten suburbs-Stücken, lediglich unterbrochen von einem mir unbekannten und angeblich auch lange nicht mehr gespielten cold wind (oder so ähnlich) möglicherweise eine Spur zu langatmig. Wobei Stücke wie rococo, we used to wait live einfach nur geil sind! Zum Finale dann neighboorhood #3 (power out), rebellion und die Halle war da.
Bis dahin habe ich lediglich intervention vermisst, welches dann zum Glück die Zugabe eröffnet hat. Der Gnadenschuss war dann das obligatorische wake up, frenetisch gefeiert und lauthals mitgesungen, jedesmal ein Höhepunkt!
Zu meckern gab es nichts, my body is a cage hätte mir besser gefallen, als cold wind, aber das wärs auch schon.
Der Sound war gut, klar und nicht zu laut.
Nach jedem Stück gab es dann eine kurze Pause, es wurden wieder Instrumente, Musiker und Plätze getauscht, bevor es weiterging.
Insgesamt ein sehr gelungener Abend, aber jetzt leg ich mich auch. Nächtle! Setlist reiche ich irgendwann nach.
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WerbungDas war mein drittes Arcade Fire Konzert, das erste nach dem Palladium vor ein paar Jahren. Ich bin restlos begeistert! Mein Gott, sind die gut!
Die ruhige Phase in der Mitte bestand zwar sicher nicht aus meinen Lieblingsliedern, passte aber trotzdem großartig; Start und Ende waren überragend.
Hier ist die ganze Setlist und mein Bericht: Arcade Fire, Düsseldorf
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Eure Eindrücke kann ich für München nur bestätigen. Wir kamen allerdings in den Genuss von My Body Is A Cage, nicht nur für mich das Highlight des Abends. Von den neuen Songs konnte vor allem Modern Man überzeugen.
Die Vorgruppe fand ich übrigens grauenhaft, auch den Sänger, aber in einem hatte er Recht: Arcade Fire sind tatsächlich eine der besten Live-Bands der Welt.
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!Danke für die Berichte und Eindrücke. Ich trauere immer noch, dass die Band bei meinem einzigen Arcade-Fire-Konzert ausgerechnet Laika, das beste Lied der letzten Dekade, nicht gespielt hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Schöner Bericht O’Malley, fand es gestern auch mitreißend! Hatte Arcade Fire bisher nur auf ’nem Hurricane-Festival – immer gerne wieder, eine sehr gute Liveband! „Cold Wind“ ist dem dramatischen Ende von „Six Feet Under“ unterlegt und hatte daher etwas ganz besonderes für mich (es wurde wohl 2007 das letzte Mal gespielt
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Danke, O’Malley für den Bericht! Nächstes mal bin ich wieder dabei….
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mischDie Vorgruppe fand ich übrigens grauenhaft, auch den Sänger, aber in einem hatte er Recht: Arcade Fire sind tatsächlich eine der besten Live-Bands der Welt.
Hab sie in Berlin gesehen, da hatten sie Owen Pallett dabei. In München waren Fucked Up aber wirklich das allerletzte. Wer die Mischung ausgesucht hat..:roll:
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Ich fand es auch klasse. Absolut einzigartig. Habt ihr das auch so träumerisch erlebt? Kam mir alles so unwirklich vor. Unwirklich toll natürlich!
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Schlagwörter: Arcade Fire
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