Der (Anti-)Kriegsfilm-Thread

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  • #6671621  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    „The Deer Hunter“.

    @Feedrec: Robin Williams‘ Paraderolle ist doch gerade „Good Morning Vietnam“, oder etwa doch nicht? Mindestens ***. Der „glänzende Anzug“ des §175-verdächtigen Café-Besitzers sowie die Englischstunden rechtfertigen vielleicht sogar einen zusätzlichen halben Stern. Come on!

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6671623  | PERMALINK

    hippiehannes

    Registriert seit: 03.12.2007

    Beiträge: 186

    Der beste ANTIKRIEGSFILM ist immer noch MASH.:wave:

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    Musik ist mein Leben und mein Ding. Bittet beachtet das die Rechtschreibung nicht meine stärke ist ich endschuldige mich jetzt schon für den von mir Verursachten Augenkrebs endschuldigung.
    #6671625  | PERMALINK

    tokyoeye

    Registriert seit: 22.10.2008

    Beiträge: 1,819

    Die letzten Glühwürmchen stellt die Folgen eines Vernichtungskrieges anhand zweier Schicksale so schonungslos und realistisch dar, dass man hinterher nur Pazifist werden kann. Und das ohne jegliche Darstellung von Schlachten, Krieg oder ähnlichem Schockermaterial. Der geht einfach unter die Haut.

    Von den unanimierten Filmen wurde ich durch einen spiegel online Artikel an Apokalypse Now erinnert. Die Darstellug der Sinnlosigkeit eines solchen Krieges (in dem Fall Vietnam) ist bedrückend, die Auswahl der Musik genial, genau wie die Auswahl der Schauspieler. Laut moviemistakes.com ist es der Film mit den meisten Fehlern (goofs) aller Zeiten… 391 insgesamt. Trotzdem ein Meisterwerk.

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    #6671627  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    schussrichtungKennt jemand Anti-Kriegsfilme in dem der Krieg – also Zeugs wie Soldaten, Kanonen, Schlachtfelder, Panzer, etc. – gar nicht vorkommen?

    „Twenty-Four Eyes“

    Der Film von Keisuke Kinoshita wurde 1954 in Japan zum besten Film gewählt (noch vor „Seven Samurai“) und stand auch 1999 auf der Liste der zehn besten japanischen Filme ‚aller Zeiten‘.

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    #6671629  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    „Letjat shurawli (Wenn die Kraniche ziehen)“ von Michail Kalatosow sollte man noch erwähnen. Eine Lebesgeschichte die einen wirklich bewegt…

    Hier mehr:
    http://www.festivalblog.com/archives/2006/02/retrospektive_l.php5

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    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #6671631  | PERMALINK

    fargo

    Registriert seit: 04.03.2004

    Beiträge: 2,521

    Vega4“Letjat shurawli (Wenn die Kraniche ziehen)“ von Michail Kalatosow

    ich hab schon allein vom Durchlesen geweint!

    ich denke die meisten und qualitativ guten Antikriegsfilme sind eher im europäischen und asiatischen Kino zu finden oder?

    --

    #6671633  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    fargo
    ich denke die meisten und qualitativ guten Antikriegsfilme sind eher im europäischen und asiatischen Kino zu finden oder?

    Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich behaupten dieser Umstand trifft auf jedes Genre zu… ;-)

    --

    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #6671635  | PERMALINK

    genosse-schulz

    Registriert seit: 06.01.2009

    Beiträge: 5,321

    Elem Klimow „Komm und sieh“
    Erschütterndes Meisterwerk.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geh_und_sieh

    --

    I hunt alone
    #6671637  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,936

    genosse schulzElem Klimow „Komm und sieh“
    Erschütterndes Meisterwerk.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geh_und_sieh

    Als Idi i smotri hier schon gepostet…

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #6671639  | PERMALINK

    genosse-schulz

    Registriert seit: 06.01.2009

    Beiträge: 5,321

    Beim nochmaligen Durchblättern… ja, jetzt seh`ich`s.

    --

    I hunt alone
    #6671641  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    der post von feedback recycling beinhaltet mir zu viele pure kriegs(verherrlichende)filme.

    meine favoriten ohne ranking sind:

    im westen nichts neues (s/w original von l. milestone)
    wege zum ruhm
    apocalypse now redux
    platoon
    die brücke
    gallipoli
    der soldat james ryan (die ersten 30 – 45 minuten)
    erziehung vor verdun
    full metal jacket
    the killing fields

    --

    #6671643  | PERMALINK

    feedback-recycling

    Registriert seit: 27.06.2008

    Beiträge: 140

    talking headder post von feedback recycling beinhaltet mir zu viele pure kriegs(verherrlichende)filme.

    Das Problem ist, dass die Differenzierung zwischen Pro- und Anti-Kriegsfilm fließend ist. Die Darstellung von Gewalt, soll nach Intention vieler Regisseure, im Prinzip abschreckend wirken. Genau dieses lockt aber viele Leute in die Kinos, die im Grunde nur schnelle und brutale Action sehen wollen. Das ist aber notwendig, da auch „Anti-Kriegsfilme“ ein Geschäft sind.

    Demnach ist die Bezeichnung „Anti-Kriegsfilm“ nur ein Konstrukt, dass nötig ist, um eine Veröffentlichung zu legitimieren.

    Du hast Platoon angesprochen. Zum ersten Mal lagen Drehbuch und Regie in Hand eines Vietnam Veteranen. Die gesamte Handlung spielte in Vietnam, und im Unterschied zur Vorkriegspropaganda von „The Green Berets“ (mit John Wayne), dem blödsinnigen „The Deer Hunter“, dem kostenintensiven Spektakel „Apocalypse Now“ und zur bloßen Verwertung von „Rambo“ versucht der Film die Schrecken des Krieges wiederzugeben. Andererseits erschien „Platoon“ erst 15 Jahre, nachdem die USA aus Vietnam abgezogen waren…

    „The Green Berets“ war im wesentlichen für den Krieg. Die Doku „Im Jahr des Schweines“, von 1969, der den Krieg aus der Sicht es Norden zeigte, bekam einen Oscar. Aber „Kriegsfilme“ bzw. „Anti-Kriegsfilme“ waren zu dieser Zeit, im gespaltenen Amerika, kein Geschäft, da in Hollywood keiner sein Geld riskieren wollte.

    Dann kamen Sachen wie MASH, das zwar in Korea spielte, aber die Haltung der Filmemacher zu Vietnam wiederspiegelte.
    In den 70ern wurde dann der Vietnam-Veteran zum Irren stilisiert. Wie in „Taxi Driver“.

    „Full Metal Jacket“ ist im Gegensatz zu Kubricks erstem „Kriegsfilm“ „Paths Of Glory“ kein echter „Anti-Kriegsfilm“. In den Kampfpausen äußern die Marines Frustration, aber weder ein Pro- noch ein Antikriegsgefühl.

    1987 erschien neben FMJ übrigens auch noch „Hamburger Hill“. Message war, dass wenn die Medien fair berichtet hätten, und die Studenten nicht demonstriert hätten, der Krieg noch hätte gewonnen werden können.

    PS: Der Begriff „Anti-Kriegsfilm“ ist redundant. Eine 1:1 Verfilmung von Jüngers „In Stahlgewittern“ oder Sven Hassels „Wheels of Terror“ stünde auf dem Index. Weil, oder obwohl, sie von der Realität des Krieges erzählen, sei dahingestellt.

    PPS: Das ist alles nur Business. Ich würde gerne mal einen richtigen Kriegsfilm drehen. Der wäre aber unbezahlbar. Und trotzdem würde ihn keiner sehen wollen.

    Peace ;-)

    --

    Unhindered by Talent
    #6671645  | PERMALINK

    kluese

    Registriert seit: 23.02.2003

    Beiträge: 1,504

    Im Grunde genommen ist doch jeder Kriegsfilm ein Anti-Kriegsfilm,
    denn jeder Krieg ist, bleibt und wird immer schlecht bleiben.

    --

    »Oh yeah, the world turned upside down.« »I hope I didn't brain my damage.«
    #6671647  | PERMALINK

    fonque

    Registriert seit: 01.06.2008

    Beiträge: 771

    Feedback Recycling
    „Full Metal Jacket“ ist im Gegensatz zu Kubricks erstem „Kriegsfilm“ „Paths Of Glory“ kein echter „Anti-Kriegsfilm“. In den Kampfpausen äußern die Marines Frustration, aber weder ein Pro- noch ein Antikriegsgefühl.

    Private Joker äußert durchaus Zweifel, siehe sein Helm ;)

    --

    "I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)
    #6671649  | PERMALINK

    blue-train

    Registriert seit: 20.12.2008

    Beiträge: 146

    mein momentan liebster Antikriegsfilm ist Deja Vu von Neil Young mit CSNY

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