Amy Macdonald, 15.11.2010, Düsseldorf

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    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

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    Ich war nicht ganz pünktlich in Düsseldorf, daher habe ich die erste Vorgruppe, Martin & James, verpasst. Als zweiter Act des Abend kam Fyfe Dangerfield auf die Bühne, von dem ich bisher nichts kannte. Im Gegensatz zu einigen Leuten in meiner näherern Umgebung fand ich seinen Auftritt ziemlich gut, die Songs haben mir gefallen. In besonderer Erinnerung geblieben sind mir dabei Faster than the setting sun und das Billy Joel-Cover She’s always a woman.

    Kurz vor 21 Uhr kam dann Amy Macdonald mit ihrer fünfköpfigen Band auf die Bühne. Opener war An ordinary life, un der Song zeigte direkt, wo der Abend hinführen würde. Im Gegensatz zu den Konzertmitschnitten, die ich von Miss Macdonald bisher kannte, war das Konzert insgesamt höchst enerigiegeladen, die Songs wurden eher rockig als folkig vorgetragen. So brauchte Amy nach vier Songs erst mal eine Verschnaufpause und spielte den ersten ruhigeren Song, Love love. Aber selbst bei den ruhigeren Passagen des Konzerts war stets ein relativ hohes Energielevel zu spüren, und nur ein einziger Song wurde ohne Band, nur mit Akustikgitarre vorgetragen. Das war die erste Zugabe, das Springsteen-Cover Born to run. Das hat mich zwar sehr gefreut, schon weil es nie verkehrt sein kan, dem Bosszu huldigen, aber leider muß ich sagen, daß Amys Cover von Dancing in the dark besser funktioniert hat und mir lieber gewesen wäre. Ganz zum Schluß gab´s dann noch Let’s start a band, ein toller Abschluß eines wunderbaren Abends mit vielen Höhepunkten. Zu diesen Höhepunkten zählten neben Run, das so frenetisch bejubelt wurde, daß Amy selber erstaunt war, die Ansagen und Storys, die Amy immer wieder zwischen ihren Songs zum besten gibt, ganz in Springsteenscher Tradition. So erzählte sie z.B. von ihren ersten Auftritten, damals im Vorprogramm von Paul Weller. Sie sprach über Heimweh nach Schottland, Freunden und Familie, über ihren Akzent, den das Publikum in Berlin wenige Tage zuvor wohl nicht verstanden habe (großes Gelächter im Auditorium) oder erläuterte einfach Hintergründe zu den Songs. Apropos Hintergründe, auf der Leinwand im Bühnenhintergrund wurde hauptsächlich nicht etwa das Geschehen auf der Bühne gezeigt, sondern kleine Filme, die die Songs visuell unterstützten.

    Ich werde auf jeden Fall auch das nächste Mal mit dabei sein, wenn Amy Macdonald noch einmal auf Tour geht. Live ist sie einfach eine Wucht, egal ob akustisch oder mit voller Bandbegleitung. Und habe ich eigentlich schon erwähnt, daß sie auch ganz fantastisch aussieht?

    SETLIST
    1. An ordinary life
    2. Poison prince
    3. L.A.
    4. Youth of today
    5. Love love
    6. Mr. Rock and Roll
    7. Footballer’s wife
    8. Spark
    9. This pretty face
    10. Don’t tell me that it’s over
    11. Troubled soul
    12. Give it all up
    13. Next big thing
    14. No roots
    15. Run
    16. This is the life
    17. What happiness means to me

    18. Born to run (Zugabe)
    19. Let’s start a band (Zugabe)

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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