alt. country oder wie man es auch nennen mag …

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  • #592057  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    Antares Und möglicherweise meinte Anne Pohl das mit verlogerner Mistscheiße.

    Möglicherweise. Ich meinte aber auch, dass er ein als Cowboy verkleideter Werbefuzzi ist, einer, der sich bewußt dafür entschieden hat, Countrymusik zu machen, *um* damit kommerziellen Erfolg zu haben. Das ist an sich nichts Verwerfliches – aber wer mich ein bißchen besser kennt und weiß, welche Musik mich interessiert, wird mir nachsehen, dass ich mit Garth Brooks auch aus diesem Grund nichts anfangen kann.

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    #592059  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    Sonic JuiceUm dieses schöne Thema mal wiederzubeleben: Es ist ja immer ein großer Spaß, sich auf die Suche nach demjenigen zu machen, der mit einigem Recht „Erster!“ rufen darf. Wenn man von Annes Definition ausgeht (im Punk und Indie sozialisiert usw.), dann würde ich vor die Cowboy Junkies in jedem Fall die beiden ersten Platten der „Band of Blacky Ranchette“, die selbstbetitelte von 1985 und „Heartland“ von 1986, stellen. Dieses Nebenprojekt von Giant Sand (die ja selbst auch zu alt.country gezählt werden könnten, wenn sie nicht zu vielschichtig und sprunghaft für eine Genreeinordnung wären) hat meines Erachtens mit „Heartland“ zugleich auch die vom Songmaterial beste alt.country/americana/…-Platte überhaupt veröffentlicht.

    Das Problem bei Blacky Ranchette war aber wohl, dass nur von wenigen wahrgenommen wurden und deshalb eben in der „offiziellen“ alt.country-Geschichtsschreibung wenn, dann nur am Rande, vorkommen. Ich hab die Platten auch erst vor ein paar Jahren entdeckt (und finde sie großartig).

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    #592061  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,904

    Ich glaube mich zu erinnern, dass die besagte Lone-Justice-LP damals als „cowpunk“ tituliert wurde – das Label alt.country kam wohl erst, als es schon diverse Bands gegeben hat, die unter die Bezeichnung fallen könnten.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #592063  | PERMALINK

    antares

    Registriert seit: 30.04.2005

    Beiträge: 165

    Anne PohlMöglicherweise. Ich meinte aber auch, dass er ein als Cowboy verkleideter Werbefuzzi ist, einer, der sich bewußt dafür entschieden hat, Countrymusik zu machen, *um* damit kommerziellen Erfolg zu haben. Das ist an sich nichts Verwerfliches – aber wer mich ein bißchen besser kennt und weiß, welche Musik mich interessiert, wird mir nachsehen, dass ich mit Garth Brooks auch aus diesem Grund nichts anfangen kann.

    Ich bin kein Garth Brooks Fan aber damit ich dich richtig verstehe (bitte verbessere mich wenn ich was falsch verstanden habe). Für dich ist Garth Brooks jemand der im Prinzip kaum was mit Country zu tun hat, jemand für den die Countrymusik nur Mittel zum Zweck war. Jemand der nicht wirklich Countrymusik war (so wie z.B. Hank Williams, Merle Haggard, George Jones, Johnny Cash usw.).
    Jemand der sich um seine Werbespots und seine Verkaufszahlen mehr gekümmert hat als um seine Musik?

    Ich denke dass das Gründe sind warum Garth Brooks bei vielen Countrymusik Anhängern nicht geachtet wird, aber bitter sags mir wenn ich dich hier falsch interpretiere.
    Ich bin noch so jung, ich muss mir so viel was mit der Musik zu tun hat die ich mag, dich mich interessiert oder damit verknüpft ist aus der Vergangenheit holen. Das kann manchmal verdammt anstrengend sein :lol:

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    You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home.
    #592065  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Antares …jemand der nicht wirklich Countrymusik war (so wie z.B. Hank Williams, Merle Haggard, George Jones, Johnny Cash usw.).
    Jemand der sich um seine Werbespots und seine Verkaufszahlen mehr gekümmert hat als um seine Musik?
    Ich denke dass das Gründe sind warum Garth Brooks bei vielen Countrymusik Anhängern nicht geachtet wird …

    Dass Garth Brooks bei „real country“-Anhängern umstritten ist, mag vielleicht auch an seiner Kommerzialität liegen. So wie ich das verstanden habe von Leuten, die sich etwas intensiver mit den US-Country-Charts beschäftigen, war er aber vor allem aus Gründen umstritten, die ihn eigentlich für „uns Rocker“ interessanter machen müssten: weil er nämlich die strikten Formvorgaben für die Country-Charts (Gesang, Gitarre, Steel, Fiddle, Drums) nicht einhalten wollte, sondern auch Stilelemente aus anderen Gattungen einfließen ließ (E-Gitarren, Bluesharmonien, Gospelgesänge,. ..) und auch seine Konzerte eher als Rockkonzert inszeniert wurden und nicht als „grand ole opry on the road“. AMG schreibt zu seinem Album „The Chase“:
    „Naturally, a backlash began to develop in the fall of 1992, beginning with the release of „We Shall Be Free,“ the first single from his fourth album. Featuring a strong gospel underpinning, the single stalled at number 12 and many radio stations refused to play it (!). It was indicative of the eclectic nature of his forthcoming album, The Chase, which pushed the boundaries of contemporary country.“
    Nach diesen Experimenten, die ihm viele Feinde einbrachten, ist er dann zwischenzeitlich auch wieder traditioneller geworden. Wobei die letzte Scheibe
    „Scarecrow“ wieder sehr crossover ist und meines Erachten durchaus schönen Pop mit Countryelementen (oder andersherum) bietet.
    Die Anfeindungen gegen ihn muss man sich wohl insbesondere durch das Chartsystem in den USA erklären, wo normalerweise eine Single nur in Pop, Country, oder was auch immer gelistet wird, und dann gefälligst auch so zu klingen hat. Und mit diesem Kleingeist hatten halt auch schon Johnny Cash oder die Outlaws der 70er ihre Probleme (auch wenn ich die altern Recken musikalisch natürlich Brooks bei weitem vorziehe!).
    Also, meiner Ansicht nach hat Garth Brooks jedenfalls gerade wegen dieser vermeintlichen Kommerzialität, die seine Songs für den Popmarkt geöffnet hat, von uns, die wir ja eher von der bösen Rock/Popseite kommen, durchaus Anerkennung verdient. Ob er das alles nur gemacht hat, um mehr Platten zu verkaufen, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber wer kann das schon? Jedenfalls hat es ihm einen kommerziellen Einbruch beschert.
    Die Leute, die auf den „wahren sauberen guten“ Country pochen und jegliche schwarzen oder sonstigen Einflüsse fürchten, scheinen mir eher suspekt. Dass tatsächlich viele Country-Radiostationen eine Single wegen ihrer Gospelelemente boykottieren, sagt eigentlich alles. Und auch wenn Brooks wohl nicht gerade ein linker Revoluzzer ist, dürfte er in der stockkonservativen redneck/hillybilly-Gemeinde doch noch eher einen liberalen Geist verströmen als die meisten anderen „new country“-Stars, die den Bibelgürtel mit Munition versorgen….
    Also, vielleicht einfach mal reinhören, die Musik ist schließlich das wichtigste, und vielleicht gefällt´s ja -egal was es ist und was sich der Musiker dabei gedacht hat.

    --

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    #592067  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Aber da wir hier ja eigentlich über cowpunk/alt.country/no.depression/americana diskutieren, möchte ich doch – vor etwaigen Hörexperimenten mit Garth Brooks -auf die (mir) viel wichtigere und leider auch viel unbekanntere Band of Blacky Ranchette hinweisen (und auch alles, was sonst noch so von deren Chef Howe Gelb unter seinem Namen, Howe Home, Giant Sand, OP8, oder jüngst Arizona Amp and Alternator veröffentlicht wurde) und dringendst zur Hörprobe anempfehlen! :)

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    #592069  | PERMALINK

    antares

    Registriert seit: 30.04.2005

    Beiträge: 165

    @sonic Juice: Ja, im vergleich zu dem was man heute manchmal als Country vorgesetzt bekommt ist Garth Brooks dann schon noch erträglicher. Was man da manchmal zu sehen bekommt…

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    #592071  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Ja, es kommt wohl immer auf die Vergleichsgruppe an. Wenn man Brooks mit Cash, Nelson, Jones, Haggard vergleicht, kann er natürlich nur verlieren. Aber im Vergleich zu dem, was sonst so die Country Charts dominiert, ist er schon okay. Er muss sich jedenfalls nicht hinter Shania Twain, George Strait oder den Dixie Chicks verstecken ;)

    Wobei unser Wunschbild von (gutem) Country wahrscheinlich sowieso wenig Übereinstimmung hat mit dem, was ein typischer Countryfan in den US sich idealtypischerweise darunter vorstellt. Die oben genannten Heroen sind ja eigentlich alle deshalb so interessant, weil sie eben nicht nur typischen Country fabrizierten, sondern Grenzen überschritten und nur sich selbst und keinen bestimmten Stil repräsentiert haben. Gerade das Spätwerk von Cash hat mit Country ja nicht viel mehr zu tun als jede Dylan- oder Springsteen-Platte. Und George Jones hat sich mit seinem glatten, streichersatten Countrypolitan-Sound auch nicht nur Freunde in Nashville gemacht…
    Ob früher allerdings alles besser war oder wir da nur einer verzerrten Wahrnehmung unterliegen und damit die Ausnahme zur Regel machen, sei mal dahingestellt.

    --

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    #592073  | PERMALINK

    krauspop
    Oo and Drums

    Registriert seit: 01.05.2004

    Beiträge: 3,324

    Es gab natürlich auch früher schon immer ‚Country-Müll‘ an den sich heute niemand mehr erinnert. Aber auffällig ist schon, dass in den 70ern noch ‚Coole Typen‘ wie Haggard, Tom. T. Hall, Conway Twitty, Johnny Paycheck die Hitparaden bevölkerten. In den Achzigern aber (fast) nur noch Sachen wie Ronnie Milsap, Kenny Rogers oder Alabama dort auftauchten, die auch genauso gut in die Pop-Charts gehören. Zum Zeil den Country-Radios zu verdanken, die mit einem verwässerten poporientierten Programm ein größeres Publikum ansprechen wollten…

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    #592075  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    hi-ho,

    mußt du kennen:
    the byrds: „the roadmaster and the sweetheart“( mit gram parsons!!)
    gene clarc: alle alben!!! ( „roadmaster“, mit carla olson, „no other“ / schlicht alles!!! ) die männlichste und schönste stimme überhaupt.
    crosby, stills & nash , bzw. crosby, stills, nash & young
    david crosby: schmachtfetzen: z.b. „caroline“
    die band: „love“. absolut fantastisch

    john cippolina & quicksilver messenger service
    the greateful deads
    jerry garcia
    aktuell: the other ones
    willie nelson. z.b.: „candy“

    logisch: „the eagles“

    roy orbison
    „the travelling wilburys“

    roger mcguinn ( back from mars )
    tom petty

    bonnie reid

    meine absoluten tops, wie erwähnt gram parsons und gene clark. klar emmylou und willie nelson. naja, bin eben ein echter progressiv coutry fan.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #592077  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    garth brooks ist ein echter cowboy. ohne frage. seine extrem krummen und muskulösen beinchen, hat er sich durch tätgliches reiten schon im kindesalter erworben.

    entscheidender sollte sein, daß er eine wahnsinnig schöne stimme hat. bisher habe ich live ( pardon außer bei bob wilson ) keine berührenderen liebes schmachtfestzen gehöft, wie von garth brooks.

    gänsehaut pur. diese stimme entschuldigt alles.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #592079  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    so idiotisch es sich für viele voreingenommenen leute anhört, ich mag „truck stop“. Welche im übrigen große fans von gram & emmylou sind.

    beim „new-american-music“ konzert in HH´, in der damaligen musikhalle, hatte ich gelegenheit backstage cisco kennen zu lernen. Im gegensatz zu cisco, hatte ich dann noch gelegenheit emmylou in ihrer garderobe zu besuchen. denn mein inzwischen verstorbener mann, war ein persönlicher freund z.b. von roger mcguinn. auf iemmylou´s reisen begleitet sie der freund und rowdie von gram. jener, welcher damals gram´s leiche gestohlen hat. ihr wisst ja, gram wurde ein horror begräbnis in der öffentlichkeit erspart. er wurde am yoshua tree verbrannt.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #592081  | PERMALINK

    m-c

    Registriert seit: 13.11.2007

    Beiträge: 979

    to: urban

    sorry urban! muss alles fix gehen, bin auf reisen. das super country album der byrds heißt : „the sweeheart of the rodeo“.

    der titel „the sweeheart and the roadmaster“, soll mal meine biografie betitelt werden.

    --

    "Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )
    #11427705  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,283

    lathoDie „Garthian Recordings I – IV“? :) Als ich mich in Uncle Tupelo eingehört habe, dachte ich auch, diese alt.country-Schiene wäre leicht zu definieren. Und dann ist mir eingefallen, dass ich in den 80ern Lone Justice gehört habe und beleidigt gewesen wäre, wenn jemand das Country genannt hätte…

    Jetzt muss ich doch mal fragen, @latho. Hab das Forum nach Lone Justice abgesucht und viel mehr als dieser Thread kam dabei nicht raus, erzähl mal bisschen was zu der Band*, waren die früher bekannt (in Deutschland/Europa)? „Ways to be wicked“ läuft bei mir seit zwei Jahren fast täglich, meine siebenjährige Tochter liebt den Song und ich wüsste gerne mehr. Bin darauf gestoßen, als ich rateyourmusic nach „Heartland Rock“ durchsucht habe und war mir bisher immer sicher, die Band hätte irgendwas mit Seattle 1990-94 zu tun (hab allerdings auch nie nachgesehen bis eben).

    *bitte, falls du magst.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11427815  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,904

    cleetus

    lathoDie „Garthian Recordings I – IV“? :) Als ich mich in Uncle Tupelo eingehört habe, dachte ich auch, diese alt.country-Schiene wäre leicht zu definieren. Und dann ist mir eingefallen, dass ich in den 80ern Lone Justice gehört habe und beleidigt gewesen wäre, wenn jemand das Country genannt hätte…

    Jetzt muss ich doch mal fragen, @latho. Hab das Forum nach Lone Justice abgesucht und viel mehr als dieser Thread kam dabei nicht raus, erzähl mal bisschen was zu der Band*, waren die früher bekannt (in Deutschland/Europa)? „Ways to be wicked“ läuft bei mir seit zwei Jahren fast täglich, meine siebenjährige Tochter liebt den Song und ich wüsste gerne mehr. Bin darauf gestoßen, als ich rateyourmusic nach „Heartland Rock“ durchsucht habe und war mir bisher immer sicher, die Band hätte irgendwas mit Seattle 1990-94 zu tun (hab allerdings auch nie nachgesehen bis eben).
    *bitte, falls du magst.

    @cleetus
    Aber natürlich! Zumal es ja schön ist, das alles mal wieder zu lesen.
    Ich bin tatsächlich Mitte der 80er auf Lone Justice gestoßen, Anlass war eine Kritik zu einem Konzert (MusikExpress?) von Sylvie Simmons, die mit „wundervoll, einfach nur wundervoll“ endete (so zumindest meine Erinnerung). Lone Justice stammen aus Kalifornien, Maria McKee, Halb-Schwester von Brian McLean von Love, ist die zentrale Figur. Die erste Platte, wie die Konzerte, machte so einen Eindruck vor allem durch McKees gellenden Gesang (gar nicht verwunderlich, dass Dolly sie mochte) und die teilweise explosive Aufnahmen (und auch die Bühnenperformance). In der Musik steckte Punk, Rockabilly und Folk, auch Country und wurde damals noch gar nicht so richtig in Schubladen gesteckt – deswegen meine obigen Bemerkungen (das Label Alt.Country gab’s ja erst ab den 90ern).
    Die erste Platte ist wohl die, die den Vorstellungen McKees am ehesten entgegen kam, vor allem Uptempo (aber eben auch balladesk wie You Are The Light): nun ja, Cowpunk. Die zweite Platte, Shelter, leidet an der Überproduktion, da hatten zu viele Produzenten die Hände im Spiel, da wurde zu glatt Richtung Richtung 80er-Charts produziert, zu viele Bratzgitarren, zu viele seifige Keyboards. Trotzdem lohnenswert wegen I Found Love, Wheels und Dixie Storms (McKee allein am Piano). Es gibt wohl ein paar Live-CDs, vor einiger Zeit kam The Vaught Tapes auf Vinyl heraus mit unpublished stuff.
    Bekannt waren sie durchaus, auch wenn sie nie der große Hit waren, waren auf Festivals und am Touren, aber der große Schlag mit Shelter ging ins Wasser und das war’s dann auch mit der Band. Auf Youtube gibt’s ein paar Videos mit McKee am Toben (ich habe sie leider live nie gesehen). Maria McKee macht seitdem solo Platten, teilweise toll, teilweise nicht so. Die erste selbstbetitelte könnte gefallen, die Platte, die sie mit den Jayhawks gemacht hat, You Gotta Sin to Get Saved auch (das ist dann von Personal und Musik her wirklich Alt.Country).
    Auf Vinyl solltest du die beiden ersten LJ-Platten leicht finden, die standen bis vor kurzen in jedem 2nd-Hand-Laden herum.

    Beantwortet?

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