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Kaum zu glauben, aber wahr: Allen Toussaint hat noch keine eigenen Thread. Seine Leistungen als Songwriter, Arrangeur und Produzent dürften unbestritten und auch einigermaßen bekannt sein. Obwohl nicht der New-Orleans-Spezialist kenne ich immerhin über den Umweg Little Feat, Lowell George und andere ein paar seiner Songs.
Durch die Kollaboration mit Elvis Costello habe ich ihn das erste Mal als Sänger (äußerst positiv) wahrgenommen.Wie sieht es mit den Alben aus, die er unter eigenem Namen veröffentlicht hat? Welche Empfehlungen gibt es? Laut amg ist sein Solowerk doch erstaunlich übersichtlich.
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WerbungIch erinnere mich an 2 starke Alben aus Anfang/Mitte der 70er, und zwar waren/sind das „Life, Love and Faith“ und „Southern nights“.
Groovy, funky, ein Schuß psychedelische Elemente….
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Ich kenne/habe 5. Die aus der Phase, die asdöfl beschrieben hat, würde ich in folgende qualitative Reihenfolge bringen:
1. From A Whisper To A Scream
2. Southern Nights
3. Life, Love And Faith
4. MotionDaneben habe ich noch eine Compilation – ohne Überschneidungen mit den 4 genannten Alben: The Complete Tousan (kein Tippfehler) Sessions (1958-1992). Ganz anders. Für jeden, der Boogie Woogie mag aber unbedingt empfehlenswert.
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Danke schon mal an beide fürs Feedback.
Diese Compilation dürfte dann zumindest schon mal die von dougsahm gelisteten abdecken. Taugt die Zusammenstellung was?--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Ja, sie taugt was. Auf den ersten Blick enthält sie die besten Sachen aus den 70ern.
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waDanke schon mal an beide fürs Feedback.
Diese Compilation dürfte dann zumindest schon mal die von dougsahm gelisteten abdecken. Taugt die Zusammenstellung was?Die habe ich auch. Ich denke, als Einstieg eine gute Wahl! (aber bald wird es sicher mehr werden….)
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Konzert im Rahmen des Jazzfests, am 5. November 2006, im Haus der Berliner Festspiele
Das Seidenhemd gebügelt, die Stiefel geputzt – so mache ich mich auf den Weg in die Schaperstraße, zum Haus der Festspiele. Den Organisatoren des Jazzfests ist es gelungen eine Legende nach Berlin zu holen: Allen Toussaint, Jahrgang 1938. Sein Klavier ist auf Tausenden von Songs zu hören, von Fats Domino bis Lee Dorsey. Als Produzent hat er ungezählte Platten gestaltet, von Dr. John bis LaBelle. Sein bekanntester Titel als Komponist ist wahrscheinlich „Working in the Coalmine“ aus dem Jahr 1966. Unter seinem eigenen Namen hat er nicht sehr viel veröffentlicht. „Southern Nights“ oder „From a Whisper to a Scream“ aus den 70ern sind wunderbare Beispiele seines entspannten Gesangs und des„funky“ klingenden Pianos.
Vor den Höhepunkt des heutigen Abends haben die Veranstalter die „New Birth Brass Band“ gesetzt. Wir müssen eine gute Stunde ausharren, bis ER auftritt.
Für sein „Jazzitty“-Projekt hat sich Allen Toussaint fünf Begleiter mitgebracht, darunter auch seinen Sohn, der ihn an den Percussion-Intrumenten unterstützt. Wie der Name des Projekts sagt, soll mit dieser Band der Jazz im Vordergrund stehen.
Mr. Toussaint ist ein zurückhaltender, leiser Mann. Nach einer kleinen Verbeugung nimmt er am Flügel Platz. Seine Auffassung von Jazz hat nichts Experimentelles. Er bevorzugt die entspannt swingende Spielart. Wobei sich Bassist Chris Severin und Gitarrist Bill Solley als glänzende Solisten zeigen dürfen. Dann verlassen die Mitmusikanten die Bühne, und wir hören in ein paar klassische Rags. Wir verstehen, warum Allen Toussaint Professor Longhair als sein musikalisches Vorbild bezeichnet.
Schließlich ist es soweit: Mit „What do you want the girl to do“ leitet er den Teil des Abends ein, auf den wir alle gewartet haben. Jetzt bekommt auch Brian Cayolle am Saxophon Gelegenheit, sich zu präsentieren. Die Einleitung zu „Southern Nights“ ist etwas ganz Besonderes. Allen Toussaint erzählt von seiner Kindheit im Bayou: von alten Frauen, die Gott persönlich kannten; von Gespenstern und vom Mondlicht in den Bäumen. Natürlich ist das Konzert viel zu kurz. Durch anhaltenden Applaus ertrotzen wir uns Zugaben. Die Legende lebt!--
Ich habe als Musiker und Produzent nie mit Absicht anders klingen wollen. Aber das Lokal-Flair atmest du hier schon mit der Luft ein: Matrosen und Einwanderer brachten seit über hundert Jahren karibische Klänge in unsere Hafenstadt. Hier mischten sich Rumba und Mambo mit dem Jazz der afrikanischen Sklaven sowie mit französischen und spanischen Einflüssen. Man kann die Musik New Orleans‘ mit drei Worten charakterisieren: Synkopierung, Sprachwitz und Soul.
Heute in der NZZ: Interview mit Allen Toussaint
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie ziemlich unglaubliche Story von der Wiederentdeckung eines Teils des Archivs von Sea-Saint/Allen Toussaint:
https://www.latimes.com/entertainment-arts/music/story/2019-08-28/allen-toussaint-new-orelans-hurricane-katrina-mike-nishita--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windDie ziemlich unglaubliche Story von der Wiederentdeckung eines Teils des Archivs von Sea-Saint/Allen Toussaint: https://www.latimes.com/entertainment-arts/music/story/2019-08-28/allen-toussaint-new-orelans-hurricane-katrina-mike-nishita
Tolle Geschichte mit – wie so oft – ungewissem Ausgang bezüglich zukünftiger Veröffentlichungen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind
Die ziemlich unglaubliche Story von der Wiederentdeckung eines Teils des Archivs von Sea-Saint/Allen Toussaint: https://www.latimes.com/entertainment-arts/music/story/2019-08-28/allen-toussaint-new-orelans-hurricane-katrina-mike-nishitaTolle Geschichte mit – wie so oft – ungewissem Ausgang bezüglich zukünftiger Veröffentlichungen ….
Ja, leider … andererseits ist ja nach wie vor recht unklar, wieviel davon wirklich neu/rar/gut ist … dass die ganzen Institutionen, die sowas übernehmen könnten einerseit die Sichtungs-/Katalogisierungsarbeit nicht leister können, andererseits eh nicht in Frage kommen, wenn das Thema Veröffentlichung ins Spiel kommt, ist schon ein Jammer.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Allen Toussaint, funk, New Orleans, Rhythm & Blues
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