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AutorBeiträge
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so, Zeit sich hier mal zu outen……….
Ich verehre schon seit längerem Alexandra, die vielleicht interessanteste Stimme im Deutschland der sechziger Jahre.
Bürgerlich Doris Nefedov, wurde sie 1942 im Memelland geboren. Nachdem sie
mit ihrer Familie nach Deutschland fliehen musste, wuchs sie im Hamburger Arbeiterviertel Rothenburgsort in bescheidenen Verhältnissen auf.
Nachdem sie von ihrer Plattenfirma dem den damaligen bundesrepublikanischen Fernweh entsprechend ein pseudorussisches Image verpasst bekam, hatte sie im Alter von 25 Jahren mit „Zigeunerjunge“ ihren ersten Hit.Völlig zu Unrecht ins Schlagergenre abgestempelt, sehe ich sie eher als herausragende Vertreterin des deutschsprachigen Chanson, was Zusammenarbeiten mit Salvatore Adamo, Henri Salvador und anderen beweisen…
Herausragende Titel von ihr sind:
The Guns and the Drums
Sehnsucht
Illusionen
Schwarze Balalaika
Grau zieht der Nebel
Auf dem Wege nach Odessa
Wind,Wind
Im sechsten Stock
Mein Kind, schlaf einSo, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln…
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Du bist nicht der einzige, der diese tiefe wehmütige Stimme verehrt.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Ich hätte eher gedacht das sie hier im Forum sehr in die Schlagerecke gesteckt wird.
Gehörst du denn zu denen die ihre Stimme verehren, Grandandt?Ich habe heute erst eine Compilation von ihr gehört, „Illusionen“ bekam ich mal wieder eine Gänsehaut.
Ich halte sie ernsthaft für besser als vergleichbare amerikanische und englische Gegenstücke (Nancy Sinatra, Dusty Springfield)
Bleibt zu hoffen, daß sich noch mehr im Forum bekennen….
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaGehörst du denn zu denen die ihre Stimme verehren, Grandandt?
Außer ihrer Stimme kenne ich wenig von ihr. Vor Jahren gab es mal eine Dokumentation im Fernsehen über sie. Da habe ich mal den Lebenslauf und -umstände kennengelernt.
Mit Zigeunerjunge und Mein Freund der Baum bin ich groß geworden, das ist ein Teil meines musikalischen Seins.Das sie in die russische Ecke „gestellt“ worden ist, hängt ja viel mit der Verkaufsstrategie jener Zeit zusammen. Diese tiefe Stimme paßt eben am besten zu wehmütigen, sehnsüchtigen und sentimentalen Liedern.
Und ja, wenn ich mir die Sachen anhöre, bekomme ich auch regelmäßig Gänsehaut.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zuggeben, viel von ihr kenne ich nicht, habe aber schon des öfteren diese Doku über ihren mysteriösen Tod gesehen. Natürlich erinnere ich mich an ihre Radiopräsenz in den 60er7oer Jahren. Gefiel mir schon damals aber Schlager? In etwas soviel wie Hildegard Knef!!
Letztere ist in meiner Sammlung mittlerweile recht gut vertreten, bei Alexandra besteht allerdings Nachholbedarf:-)--
Du musst doch nur die Suchfunktion bemühen, dann wirst Du feststellen, dass sich zu Alexandra schon einige „bekannt“ haben. Und warum auch nicht: Sie gehört sicher neben Marion Maerz und Hildegard Knef zu den interessantesten deutschen Sängerinnen der 60er Jahre.
Der Vergleich mit Dusty und Nancy ist problematisch, die hatten ja ganz andere Möglichkeiten (Songautoren, Produzenten, Studiomusiker usw.), um ihr Talent voll zu realisieren. Und auf die Höhe Dustys würde ich Alexandra nun bei aller Anerkennung nicht heben wollen.--
Ich weise auch gerne an dieser Stelle auf die wunderbare Hommage der amerikanischen Band The Czars hin, die „Mein Freund der Baum“ gecovert haben (mit deutschem Text). Ist leider nie regulär veröffentlicht worden, kursiert aber als MP3 im Internet.
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Leider gibt es von diesem Lied noch eine nicht so wunderbare Version von Joachim Witt.
Bei mir besteht allerdings auch noch Nachholbedarf, da ich keine reguläre Platte von ihr kenne, bloß diverse Best ofs.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Verstehe ich nicht.
Best Ofs sind doch mehr oder minder alles, was sie veröffentlicht hat – um das mal überspitzt zu formulieren. Selbst zu ihren Lebzeiten hat sie quasi nur Platten in dieser Art veröffentlicht. Ihr wurden die Lieder geschrieben. Sie nahm sie auf, bis eine LP voll war. Es gab doch nie die Intention eines in sich geschlossenen Albums. Es war immer eine Ansammlung von Liedern.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.So stimmt das nicht, sie hat zu Lebzeiten zwei Alben veröffentlicht und eine Reihe Singles, hier mit Cover gelistet:
http://hitparade.ch/showinterpret.asp?interpret=Alexandra
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Alexandra war Liedermacher / songwriter / chanson je nachdem.
Eine ehrenwerte Künstlerin.Es gibt im übrigen ganz interessante infos rund um Alexandra etc. siehe
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@sam, ich bringe sie auch nicht wirklich mit Schlager in Verbindung, aber sie wird leider in zu vielen Fachhandlungen darunter einsortiert.
@Herr Rossi, weißt du ob auch namhafte Musiker sich zu ihr bekannt haben?
(Also bekanntere als The Czars)--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Wollte mich auch nur mal kurz bekennen…
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das ist alles, was ich für dich tun kann...Habe kürzlich von einem Kumpel eine CDR mit einer Best of, quasi zum Kennenlernen, bekommen. Ich muss schon sagen, da ist einiges drauf, von dem ich echt fasziniert bin. Daumen rauf für Alexandra.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Blitzkrieg BettinaSo, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln…
Keinesfalls, eher schließe ich mich der Verneigungen an: Illusionen, Erstes Morgenrot, Der große Clown, Zigeunerjunge etc.
Mit ihrer Stimme hat sie diese Lieder auf eine andere Ebene gehievt. Ihr früher Tod ist eine der großen Tragödien in der jüngeren deutschen Musik.--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR] -
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