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AutorBeiträge
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Nadia Reid – Preservation
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Slept through the screening but I bought the DVDHighlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
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40 Jahre „Brothers In Arms“ von Dire Straits: Gitarre in den Wolken
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HOLLY MACVE- Golden Eagle
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http://niceymusic.com/product/mega-bog-happy-together-lpcd/
https://www.youtube.com/watch?v=UwFth9xgW1o
YT:
Mega Bog – Full Performance (Live on KEXP)--
Sleaford Mods – English Tapas
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Nikki Lane – Highway Queen
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SUN KIL MOON: Common as light and love are red valleys of blood
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Hold on Magnolia to that great highway moonBosque Brown – Baby
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Alsarah And The Nubatones – Silt
Phantastisches Debüt der New Yorker Band, das mir 2014 leider entgangen ist. Dabei fand ich das ein Jahr zuvor erschienene Album Aljawal, eine Kollaboration Alsarahs mit Débruit, schon ziemlich toll. Im Vergleich dazu ist Silt ein größenteils akustisches Werk mit gelegentlichen Synth-Effekten. Die Nubatones spielen ziemlich tight auf Oud, Bass und Percussion und dazu singt Alsarah mit unaufgeregter Stimme.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
Charli XCX – Number 1 Angel--
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MOR THIAM- Drums Of Fire
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The Magnetic Fields – 50 Song Memoir
Nachdem die zwei letzten MF-Alben dann doch abseits der ein, zwei Geniestreiche, die man von Stephin Merritt immer erwarten kann, eher unter seinem sonstigen qualitativen Radar flogen, gab es 2013 mit Partygoing (Future Bible Heroes, eines von drei Nebenprojekten) einen ersten Aufwärtstrend zu verzeichnen, der jetzt in einer Rückkehr zur Form gemündet ist. Die für Merritt fast komplett neue Herangehensweise, über sich selbst zu schreiben (Er bezeichnet sich als den „least confessional songwriter in history“ und sieht sich viel mehr als Brill-Building/Songbook-Erbe als in Singer-Songwriter-Tradition), scheint die Routine, die man Love at the Bottom of the Sea zu sehr anhören könnte, durchbrochen zu haben. 50 Song Memoir reibt einem seine autobiographische Ausrichtung auch nie zu sehr ins Gesicht, nimmt sich nicht zu wichtig. Stattdessen ist es voll mit anrührenden wie witzigen Momenten und im Gegensatz zum ob seiner Opulenz für Vergleiche präsdestinierten 69 Love Songs, das mit Absicht so konzipiert war, dass man es auch im Shuffle-Modus hören kann, ergibt sich hier auch ein kleines Narrativ, Songs leiten ineinander über, und so erzählt 50 Song Memoir trotz des Fehlens eines Plots auch eine Geschichte, ist ein zeitgeschichtliches Zeugnis der letzten 50 Jahre, vor allem in Sachen Popkultur („It’s mostly love and music“, schreibt Merritt auf der Rückseite des Albums, „so don’t dig for much of a story line“). Vor allem gilt das für die 1960er und ’70er, als er mit seiner buddhistischen Hippie-Mutter von Kommune zu Kommune zieht, und die 1980er, als er als Teenager Disco und Synth Pop entdeckt. Nahezu unbemerkt wandelt sich die anfängliche Unschuld der Kindheits-Songs in erwachsenem Zynismus. Die späteren Songs werden trostloser und sind von existenziellen Ängsten geprägt, die auch zeitgeschichtlich schmerzlich passen, doch gibt es auch ein witziges Happy End – das sich im Zynismus findet.
(Soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber ich konnte wohl nicht anders.)
Edit zum Verständnis: 50 Song Memoir ist eine musikalische Autobiographie. Für jedes seiner 50 Lebensjahre (inzwischen sind es 51) hat Merritt einen Song geschrieben.
zuletzt geändert von jan-lustiger--
Finally …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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LADY WRAY- Queen Alone
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@jan-lustiger: Danke für deinen schönen, fundierten und liebevollen Text zum neuen Magnetic Fields Album. Ich bin da nicht so drin und habe auch „69 lovesongs“ bis heute nicht wirklich verdaut (auch ob der Länge), aber lese sowas gerne.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Album, Musik-Blog, plattensammlung
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