Al Stewart

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  • #5683  | PERMALINK

    nathaniel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 157

    vielleicht nicht ganz mc,dennoch ein feiner songwriter der mit seinen letzten platten immer besser zu werden scheint.
    „between the wars“(1995)und“down in the cellar“(2001) sind zwei magisch zeitlose singer/songwriter-platten,die durch und durch mit nostalgischer gelassenheit infiltriert sind.
    zum weinen schön!!!

    --

    nicht verknöchern,aber nicht erschlaffen,auf dem posten sein und nicht auf der stelle treten,biegsam,aber unbeugsam bleiben,löwe oder adler,aber dennoch kein vieh sein,nicht einseitig werden,aber keine zwei gesichter haben
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #987159  | PERMALINK

    party-pooper

    Registriert seit: 07.07.2002

    Beiträge: 383

    Al Stewart bis „Orange“ ist großartig. Los, bitte sofort viele Beiträge zu Al Stewart schreiben.

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    #987161  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    Aber die Stimme! :knatter:

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    #987163  | PERMALINK

    marcos-valle

    Registriert seit: 27.08.2002

    Beiträge: 2,587

    habe mich als teenie beatles-hörend der gegenwart verweigert. irgendwann immer mehr zeit in plattenläden verbracht(entdeckt das es sogar ein „weisses“ doppelalbum gibt!) langsam drang dann auch anderes als die beatles zu mir durch.ACHTUNG GERRITT JETZT KOMMT DER AL STEWART TEIL!
    bin einige wochen probhörend um al stewart alben geschlichen und war einige male drauf und dran mir eine zu kaufen. ostern 77 habe ich dann auf der osterwiese(jahrmarkt) im autoscooter in bremen die sex pistols gehört.
    seit dem habe ich nie wieder ein al stewart album gesehen.

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    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    #987165  | PERMALINK

    dominick-birdsey
    Birdcore

    Registriert seit: 23.12.2002

    Beiträge: 14,848

    ich mag „year of the cat“, auch wenn es nach „orange“ erschienen ist.

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    #987167  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,435

    Seine Frühwerke kenn ich leider nicht,dafür (fast) den ganzen Rest.Ich fand seine Lyrics immer sehr gut, wer hat sonst schon welthistorische Ereignisse zu Songs verarbeitet ?! z.B. dieser Soldat in Roads to Moscow der nach Russland einmaschiert oder Life between the wars wo es um die Zeit vor dem 2.WeltKrieg (Nun gut seine letzte Platte ging irgendwie nur um das thema Wein).Ich mag aber auch seine makellosen Popmelodieen wie Time passages oder Year of the cat,night rolls in,oder auch Indian summer.Ich sollte mal wieder eine Platte von ihm rauskramen.

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    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #987169  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,435

    Ach so was ich noch sagen wollte : ich fand seine Stimme toll.

    --

    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #987171  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,597

    Mein Lieblingsstück von Al Stewart ist „The Elf“. Erschien im Frühjahr 1966 als Single (Decca). Ganz reizend.

    --

    #987173  | PERMALINK

    aimee
    Moderator

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 6,563

    Ich kenne bisher auch nur ein paar Hits von damals… aber das, was neulich in Roots lief, hat mir gut gefallen. Mit der Stimme hab ich auch kein Problem.

    Und das hier:

    (Nun gut seine letzte Platte ging irgendwie nur um das thema Wein)

    ..klingt naürlich interessant. ;-)

    --

    #987175  | PERMALINK

    joachim-hentschel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 453

    Falls jemand eine Statistik anfertigt: Ich MAG die Stimme.
    Mein Lieblingsstück ist „Love Chronicles“, vor allem die wunderbare Szene am Anfang, wo er im Stadtpark von Bournemouth entjungfert wird.

    --

    "Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"
    #987177  | PERMALINK

    yellowsubmarine

    Registriert seit: 03.08.2002

    Beiträge: 2,445

    Der gute Al, kann mich erinnern, dass ich ihn zu meiner RCA-Zeit in HH einmal LIVE gesehen habe, dass war zu „Year of the cat“-Zeiten. Das war alles ziemlich perfekt und ganz schön, aber leider hatte der gute Al überhaupt keine Ausstrahlung – Bühnenpräsenz.
    Aber es gab und gibt sicher schlechtere Musiker als ihn, von daher als Gesamturteil: Nett!
    Grüße

    --

    "Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)
    #987179  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Ich bin zu ihm 1976 über sein bekanntestes Werk „Year of the cat“ gestoßen. Gefällt mir bis heute unverändert sehr gut mit durchgehend sehr fein ziselierten, fein arrangierten und catchigen Songs. Die remasterte, recht günstig zu habende CD ist zu empfehlen!
    Das Nachfolgewerk „Time passages“ enttäuschte mich dann dermaßen (für mich ein schlimmes Selbst-Plagiat des Vorgängers), dass ich ihn nicht weiter verfolgte. Heute sehe ich es etwas anders, heute kann ich das Album besser hören.
    Neugierig u. a. durch Gerrits Aufforderung geworden, will ich mich mal wieder um ihn kümmern…

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #987181  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    habe heute „The Early Years“ bekommen, eine Doppel-LP-Compilation aus den ersten 4 Alben (also bis „Orange“). Sehr fein das ganze, die Stimme nervt überhaupt nicht und insgesamt viel verspielter und weniger getragen als ich das erwartet hatte…

    --

    #987183  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,797

    Weil ich den guten Al bei der Top 100 Liste vergessen habe, muss ich doch wenigstens hier mal loswerden, dass ich Al Stewart auch für gewaltig unterschätzt halte. Mir gefällt als Alan Parsons-Sympathisant vor allem Year Of The Cat (auch TIME PASSAGES ist für mich gut), aber auch die anderen Sachen, früher wie später, sind nicht ohne. „Amsterdam“ zum Beispiel. PAST, PRESENT AND FUTURE. Auch 24 CARROTS. Kenne aber auch einiges gar nicht und sollte mich wirklich mal darum kümmern…

    --

    #987185  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,797

    Hallo, Al Stewart-Freunde. Wollte nur mal auf das neue Album A BEACH FULL OF SHELLS aufmerksam machen. Ich habe mich kundig gemacht. Es ist das erste seit DOWN IN THE CELLAR (2000).

    Stilistisch ist Al Stewart schon seit längerem zu seinen Folk/Folkrock-Wurzeln zurückgekehrt. Bzw. akustische Balladen. Die Texte sind für Songs auch sehr ungewöhnlich, drehen sich zum Beispiel um Persönlichkeiten der Geschichte, Mona Lisa etc. In einem Interview betonte AL auch, dass er es irgendwann satt hatte, sich auf Popliebeslyrik zu beschränken. Das Album ist eine runde Sache, und der Gesang von Al nachwievor vom Feinsten.

    Hier noch eine Rezension vom WDR2, wobei ich bezweifle, dass Year Of The Cat der einzige Hit war. On The Border? Time Passages? www.wdr.de/radio/wdr2/soundfiles

    A beach full of shells“ von Al Stewart
    Woche 27/2005

    Eigentlich ist der Mann aus dem schottischen Glasgow das klassische One-Hit-Wonder. Sein größter Hit vom Herbst 1976 ist zugleich sein einziger. Aber was für einer: „The Year Of The Cat“ gilt bis heute als Klassiker, der nichts an Faszination verloren hat. Genau wie Al Stewart selbst. Denn der 59jährige mag zwar etwas an kommerzieller Zugkraft und Medienpräsenz verloren haben, ist aber immer noch aktiv. So veröffentlicht er in schöner Regelmäßigkeit neue Alben, geht auf Tour und bedient eine treue Fangemeinde. Die sich allerdings mit seinem aktuellen, 15. Studioepos „A Beach Full Of Shells“ schlagartig vergrößern könnte.

    Denn Stewart feiert nicht nur ein Comeback bei seiner alten Plattenfirma EMI/Capitol, sondern liefert auch seine besten, sprich eingängigsten Songs seit Jahren ab. Insgesamt 13 Tracks, die ihn als exquisiten Musiker zeigen, der mit akustischer Gitarre harmonisch-warmen Folk-Pop intoniert, immer verspielt, filigran und rhythmisch ist, und mit ewig jugendlicher Stimme Texte über bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte intoniert: Pioniere, Abenteurer, Erfinder, Könige und starke Frauen. Ein Ansatz, mit dem er ebenso allein auf weiter Flur steht wie mit seinem glasklaren Organ, das unter Tausenden hervorsticht – und von Stewart folgerichtig als zentrales, markantes Instrument eingesetzt wird. Denn der Gesang bleibt stets derselbe, während die Musik durch immer neue Nuancen, Einflüsse und Anleihen überrascht.

    Im Opener „The Immelman Turn“ glänzt er beispielsweise mit Hammond-Orgel und einer E-Gitarre in bester Mike Oldfield/Mark Knopfler-Manier. In „Rain Barrel“ setzt er arabische Streicher ein, in „Class Of ´58“ schlägt er erst Piano-Jazz und dann waschechten Boogie Woogie an, und in „Gina In The King´s Road“ legt er einen flotten Rocker alter Schule aufs Parkett. Das ist abwechslungsreich, vielseitig und gekonnt. Wobei Stewarts Steckenpferd aber ganz klar die ruhigen, getragenen Töne sind. Da kann der erklärte Liebhaber edler Weine und feingeistiger Literatur seine schwermütige Ader ausleben und ganz verträumt zur akustischen Gitarre agieren. Was er denn auch in mindestens sechs von 13 Stücken tut. Etwa im epischen Folk-Song „Mona Lisa Talking“, das sich als Liebeserklärung an die Louvre-Schönheit mit dem mystischen Lächeln versteht. Stewart nennt sie schelmisch „pretty baby“ und kokettiert: „These renaissance-chicks had it going on.“

    Was zeigt, das hinter der aufgeräumten Fassade des distinguierten Singer-Songwriters eben immer noch ein jugendlicher, frecher und frischer Geist steckt. Und wenn man sich Stewarts Vita mal etwas genauer vor Augen führt, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich hat er seine allererste Single „The Elf“ (1967) mit keinem geringeren als Gitarren-Gott Jimmy Page (Led Zeppelin) aufgenommen, sich ein Londoner Junggesellenapartment mit Paul Simon (Simon & Garfunkel) geteilt und 1970 für einen mittleren Skandal gesorgt, als sein Album „Love Chronicles“ das verpönte Wort „fuck“ bemühte. Stewart hatte es also faustdick hinter den Ohren. Und ein bisschen was davon hat er sich bis heute bewahrt.

    „A Beach Full Of Shells“ ist ein reifes Album mit jugendlichem Spirit. Das Werk eines Mannes, der in Würde gealtert ist – zumindest äußerlich.

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