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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 11,098
Eines der kunstvollsten und aussagekräftigsten Videos seit längerer Zeit: Slime haben, als Vorbote zum kommenden Album, eine neue Single namens „Monster“ rausgebracht. Mit einem Musikvideo, in dem ein aus rohem Fisch bestehendes Gesicht, das den Trump darstellen soll, über zweieinhalb Wochen unter einem Schwarm Fliegen im Zeitraffer verrottet. Der Videoclip stammt von Filmemacherin Mirja Nicolussi und Schlagzeuger Alex Schwers. Ist nicht appetitlich … aber mehr Kunst als auf Hochglanz polierte Superstar-Popvideos. Da tanzen die maggots …
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Ein Update meiner Top 50 werde ich Anfang Oktober posten, wenn nichts dazwischenkommt, aber hier sind schon mal einige honourable mentions: ein Dutzend sehenswerter Musikvideos, die sich nach aktuellem Stand knapp außerhalb der Top 50 platzieren. Zu hören sind verschiedene Spielarten von Pop; einige dieser Clips sind bereits populär geworden (Danna Paola, Olivia Dean, Halle, Lia Kali, Jorja Smith, Wolf Alice), andere bisher obskur geblieben (Sabrina Song).
Honourable Mentions:
Au/Ra – Crack! (Andy Mihov):
Benee – Off the Rails (Bedroom):
Danna Paola – Khe Calor (Olivia de Camps):
Olivia Dean – Nice to Each Other (Jake Erland):
Olivia Dean – Man I Need (Jake Erland):
Halle – Braveface (Courtney Sofiah Yates):
Lía Kali – Renacer (Ismael de la Trinidad):
Mola Oddity – Half a Sadday Saving Time (Laurent Nathan Grey, Baku Hashimoto):
Obongjayar – Sweet Danger (Sophie Jones):
Jorja Smith – The Way I Love You (KC Locke):
Sabrina Song – Background Actor (Julia Kupiec):
Wolf Alice – Bloom Baby Bloom (Colin Solal Cardo):
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To Hell with PovertyFlorence + The Machine – „Everybody Scream“ (Autumn de Wilde)
Florence + The Machine kündigen für den 31. Oktober (Halloween) ihr neues Album Everybody Scream an; Vorbote ist der Titeltrack, der theatralisch ist, aber nicht zu sehr, und recht zahm im Sound, aber dafür gut anhörbar. Im Video wird getanzt und gehext und es werden Geschrei und Besessenheit dargestellt – alles gut gefilmt und gut geschnitten. Mir hat’s Spaß gemacht.
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To Hell with PovertyDreimal Tanzmusik fürs Wochenende:
Sabrina Carpenter – Tears (Bardia Zeinali)
Der Track eine Disconummer, das Video eine Hommage an die Rocky Horror Picture Show – und am Ende gibt Miss Carpenter dem Publikum das, wonach es verlangt.
Lady Gaga – The Dead Dance (Tim Burton)
Tim Burton lässt die Puppen tanzen.
KNEECAP & Paul Hartnoll – Sayōnara (Finn Keenan)
Wenn die Drogen vom Wochenende sich noch während der Arbeitswoche bemerkbar machen… (Starring Jamie Lee O’Donnell)
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To Hell with Povertygo1Dreimal Tanzmusik fürs Wochenende:
…Here we go again:
Demi Lovato – Fast (Daniel Sachon)
Daniel Sachon inszeniert Demi Lovato als Ruhepol in einem verrückten Straßenzirkus (an jeder Ecke eine Überraschung) – ein Musikvideo ganz nach meinem Geschmack.
Demi Lovato – Here All Night (Hannah Lux Davis)
Einen ganz anderen Ansatz wählt Hannah Lux Davis: Demi Lovato solo – aber ihr Video ist so gut gemacht, dass ich es fast genauso spannend finde.
Sophie Ellis-Bextor – Stay on Me (Sophie Muller)
Die beiden Sophies bringen ein wenig Glanz in die irische Pampa – und am Ende weist Sophie Ellis-Bextor zwei Eseln die Tür. Ihr neues Album trägt den schönen Titel Perimenopop.
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To Hell with PovertyRaye – Where Is My Husband! (The Reids)
„The Sound is… RETRO-POP!“ Raye auf der Suche.
Wolf Alice – Just Two Girls (Colin Solal Cardo)
Eine Ode an die Freundschaft mit Ellie Rowsell und Lucy Boynton.
The Favors – David’s Brother (Claudia Sulewski)
Eine Party mit Finneas und Ashe.
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To Hell with PovertyMon Laferte, Nathy Peluso – La Tirana (Camila Grandi)
Die dritte hervorragende Single von Mon Laferte in diesem Jahr, auf deren kommendes Album Femme Fatale ich schon gespannt bin: ein Bolero im Duett mit Nathy Peluso. Das Video stammt wieder, wie die beiden Vorgänger, von Camila Grandi und führt uns in die Welt der Showgirls.
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To Hell with PovertyUPDATE: Die 50 besten Musikvideos aus den ersten drei Quartalen 2025:
1 Sabrina Carpenter – Manchild (Vania Heymann & Gal Muggia)
2 Cero Ismael – Driving Around Looking for Unknown (Folkert Verdoorn & Simon Becks)
3 Monolink – Mesmerized (Nicola von Leffern)
4 Sam Fender – People Watching (Stuart A. McIntyre)
5 Perfume Genius – No Front Teeth feat. Aldous Harding (Cody Critcheloe)
6 Jade – FUFN (Lucrecia Taormina)
7 Leon Vynehall – Cruel Love feat. Beaux Nox (Alex Takács)
8 Perfume Genius – It’s a Mirror (Cody Critcheloe)
9 Clap Your Hands Say Yeah – The Skin of My Yellow Country Teeth (David M. Helman, Daniel Henry)
10 Damiano David – Next Summer (YouNuts! [Antonio Usbergo])
11 Doechii – Anxiety (James Mackel)
12 Chloe Qisha – Sex, Drugs & Existential Dread (Lillie Eiger)
13 Raye – Where Is My Husband! (The Reids)
14 HAIM – Relationships (Camille Summers Valli)
15 Lola Young – One Thing (Dave Meyers)
16 OK Go – Love (Damian Kulash, Aaron Duffy, Miguel Espada)
17 KOMPROMAT – I Did Not Forget You feat. Rahim Redcar (Léa Mysius)
18 Florence + The Machine – Everybody Scream (Autumn de Wilde)
19 Little Simz – Young (Dave Meyers)
20 Turno feat. D Double E, Morrisson & Catching Cairo – Brick Lane (Broken Antenna [Myles McAullife & Gustav Newby])
21 Doechii – Denial Is a River (Carlos Acosta, James Mackel)
22 Izzy Spears – Burn feat. Leya (Ataka51)
23 Celeste – On with the Show (Rodrigo Inada)
24 Talking Heads – Psycho Killer (Mike Mills)
25 Sam Fender – Little Bit Closer (Philip Barantini)
26 Jisoo – Earthquake (Christian Breslauer)
27 Sabrina Carpenter – Tears (Bardia Zeinali)
28 Mon Laferte – Otra Noche de Llorar (Camila Grandi)
29 Bad Gyal – Da Me (Torso)
30 Raf-Saperra – Step Out (Avleen Kaur & Bedroom))
31 Rita Ora – Heat (Justin Daashuur Hopkins)
32 Demi Lovato – Fast (Daniel Sachon)
33 Yungblud – Lovesick Lullaby (Charlie Sarsfield)
34 Chappell Roan – The Subway (Amber Grace Johnson)
35 King Princess – RIP KP (Warren Fu)
36 Wolf Alice – Just Two Girls (Colin Solal Cardo)
37 Sílvia & Salvador – Hoje já não é tarde (Telmo Soares)
38 Matilda Mann – See You Later (Ben Harris)
39 Dodie – I’m Fine! (Sammy Paul, Dodie)
40 Chloe Qisha – Modern Romance (Bedroom)
41 Lisa – Born Again feat. Doja Cat & Raye (Bardia Zeinali)
42 Sam Fender – Remember My Name (Hector Dockrill)
43 Squid – Cro-Magnon Man (Rory Alexander Stewart)
44 Little Simz – Flood feat. Obongjayar & Moonchild Sanelly (Salomon Ligthelm)
45 Archy Moor – Robbery Rings (Nicolas de Sola)
46 Didi Han – Youth (Ludovic Gontrand)
47 Bakar – Lonyo! (Tom Emmerson)
48 Joy Crookes – Mathematics feat. Kano (Jake Erland)
49 Sevdaliza – Messiah (Tanu Muiño)
50 Shame – Cutthroat (Ja Humby)(17 Neuzugänge und einige Verschiebungen im Ranking)
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To Hell with Poverty
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Taylor Swift stellt ihre Kunstaffinität aus und zitiert sich quer durch die Kunstgeschichte … im neuen Musikvideo „The Fate of Ophelia“ stellt sie in der Eröffnungs-Szene in einem Tümpel liegend (wie einst Kylie Minogue in „Where the wild Roses grow“ von Nick Cave 1995) das Gemälde „Ophelia“ des deutschen Malers Friedrich Heyser von 1900 nach … das sich im Besitz des Landesmuseums in Wiesbaden befindet. Deshalb plant das Museum am 2. November in diesem Zusammenhang eine Taylor Swift-Veranstaltung. Wird wahrscheinlich ein Vortrag sein. Also mir gefällt das Video, spricht mich an:
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Danke für den Hinweis auf Heyser – ich hatte Taylors Vorlage nicht erkannt. Mir gefällt das Video auch.
Die beiden Clips, die ich heute empfehle, haben keine kunstgeschichtlichen Bezüge, sondern leben ganz klassisch von Musik und Choreographie:
Chloe Qisha – So Sad So Hot (Bedroom)
Klassischer Synth-Pop – und einer von Chloes stärksten Tracks bislang.
Fujii Kaze – I Need U Back (Nina McNeeley)
Der neue Hit von Fujii Kaze (aus Japan) ist ebenfalls von Musik aus den 80ern inspiriert, aber eher von Michael Jackson und dergleichen. Und Kaze hat natürlich ein größeres Budget – mehr Tänzer, mehr Spektakel.
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To Hell with Poverty
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Gestern berichtete die 3sat Kulturzeit über das Gemälde Ophelia von Friedrich Heyser (ab Minute 31:54) … seit einigen Tagen stürmen viele Swifties ins Landesmuseum in Wiesbaden, um sich das Bild anzuschauen und Selfies zu schießen. In einer kurzen Meldung berichtete sogar die gestrige Hessenschau im hr-Fernsehen darüber. Dabei ist gar nicht zu 100 Prozent sicher, ob sich Taylor Swift und ihre Kreativpartner mit ihrem Videoclip auf das Gemälde „Ophelia“ von Heyser beziehen. Es grenzt aber nahezu an Sicherheit, wegen der doch frappierenden Ähnlichkeit der Kulisse und des Kostüms.
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Schlagwörter: Musik Videos, Shorts, Videoclips
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