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A Fine Frenzy nennt sich die 21-jährige US-amerikanische Sängerin Alison Sudol aus L.A. 2007 hat sie ihr erstes Album veröffentlicht, One Cell In The Sea. Ein klassisches Popalbum, mit wunderschönen, melancholischen Melodien und poetisch-verträumter Lyrik so reichhaltig ausgestattet, dass man schon in der entsprechenden Stimmung sein muss, um 14 Lieder lang dabei zu bleiben. Die üppige Instrumentierung, das Orchestrale, die Streicher und Chöre lassen ihre Melodien hell erstrahlen, sie verschlingen sie (glücklicherweise!) nicht. Es gibt Soul-Anleihen, selten wird auch mal eine etwas düsterere Tonart angeschlagen. Lässt man sich darauf ein, kann man sich schwer dem Charme ihres Klavierspiels entziehen, wie Regentropfen auf ein Dachfenster an einem Herbsttag begleitet sie den Hörer durch ihr Werk. Was für eine Songwriterin!
Wie Ihr lest, meinen (leider stark ausgeprägten) melancholischen Nerv hat sie getroffen und für mich ist da kein Kitsch, kein überflüssiges Wort (wobei die Textexegese noch nicht wirklich stattgefunden hat). Ihr Pop ist rein und unschuldig und wirkt auf eine sonderbare Art weise.
Björk und Tori Amos waren erste Assoziationen, von den derzeit angesagten britischen Girlpop-Heldinnen hebt sie sich angenehm ab. Ihr Top Ten-Hit Almost Lover dürfte vielen ein Begriff sein, er ist nur einer von vielen Songs, die das Zeug zur Indie-Hymne (furchtbarer Begriff, I know!) haben.
Warnung! Die Produktion ist recht glatt gebügelt, keine Ecken und Kanten, das mag nicht jeder.
Eine Zufallsentdeckung, die mein Herz ein wenig hat hüpfen lassen und die mir vor allem im Herbst Freude… Nein, Freude ist das falsche Wort. Sehnsüchtige Träume wird sie mir bereiten und ich werde mir das gerne gefallen lassen.
Die Trackliste:
A FINE FRENZY – One Cell In The Sea
1. Come On, Come Out
2. The Minnow & The Trout
3. Whisper
4. You Picked Me
5. Rangers
6. Almost Lover
7. Think of You
8. Ashes and Wine
9. Liar, Liar
10. Last of Days
11. Lifesize
12. Near To You
13. Hope for the Hopeless
14. Borrowed Time--
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WerbungNun ja, im Dudelfunk wird sie (zurecht!) häufig gespielt. Sie sorgt damit hin und wieder für romantische Momente auf der A3. Ich könnte sie ja meiner Frau schenken…
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?Gestern als CD mitgenommen (ich durfte mir im Discounter etwas aussuchen…), aber die Platte war mir schon vorher bekannt. Ich mag Sudols Stimme, das ist eines der wenigen Elemente, die nicht glattgebügelt wurden. Tori Amos kam mir gelegentlich auch in den Sinn, allerdings glatter und mit Coldplay-Clocks-Anklängen in einigen Liedern. Klingt teilweise schön, aber ob sie sich auf Dauer hören läßt, weiß ich nicht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.thomlahnNun ja, im Dudelfunk wird sie (zurecht!) häufig gespielt. Sie sorgt damit hin und wieder für romantische Momente auf der A3. Ich könnte sie ja meiner Frau schenken…
An das Potential als Frauen-Geschenk hab ich auch sofort gedacht! Und Dudelfunk höre ich nicht, ist denn noch ein Hit außer Almost Lover dabei rumgekommen?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?lathoGestern als CD mitgenommen (ich durfte mir im Discounter etwas aussuchen…), aber die Platte war mir schon vorher bekannt. Ich mag Sudols Stimme, das ist eines der wenigen Elemente, die nicht glattgebügelt wurden. Tori Amos kam mir gelegentlich auch in den Sinn, allerdings glatter und mit Coldplay-Clocks-Anklängen in einigen Liedern. Klingt teilweise schön, aber ob sie sich auf Dauer hören läßt, weiß ich nicht.
Da decken sich unsere Eindrücke, nur liegt meine Glattbügelschwelle wahrscheinlich höher als Deine.;-)
Ich hoffe, Du behältst nicht recht und sie geht mir nicht nach zehn Durchgängen da vorbei, wo keine Sonne scheint.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaUnd Dudelfunk höre ich nicht, ist denn noch ein Hit außer Almost Lover dabei rumgekommen?
Momentan wird ‚Come on, Come Out‘ (glaube ich jedenfalls) recht häufig gespielt.
Wie gesagt, recht glattgebügelt und aus den ersten Blick etwas gefühlsduselig, aber dann doch nett gemacht. Ob man ein ganzes Album in dem Stil auf Dauaer aushalten kann, da bin ich doch skeptisch.
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?fokaAn das Potential als Frauen-Geschenk hab ich auch sofort gedacht! Und Dudelfunk höre ich nicht, ist denn noch ein Hit außer Almost Lover dabei rumgekommen?
und viva/MTV schaust du offenbar auch nicht.
belanglos, nach dem zu urteilen, was ich bisher so mitbekommen habe. kenne die platte aber nicht (nur einzelne songs).
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerund viva/MTV schaust du offenbar auch nicht.
belanglos, nach dem zu urteilen, was ich bisher so mitbekommen habe. kenne die platte aber nicht.
Um Gottes Willen, zum Glück empfange ich die z.Z. nicht mal. So habe ich mich der Platte anders annähern dürfen. Belanglos finde ich sie jedoch gar nicht. Massenkompatibel bestimmt. Auf eine sehr reizend-reizvolle Art und Weise allerdings. Hatte mich deswegen auch gewundert, dass ihr hier nicht mal ein kleiner Thread gegönnt wurde. Wo sind die Girlpop-Fans nur alle? Herr Rossi, wie siehst Du das Album?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaUm Gottes Willen, zum Glück empfange ich die z.Z. nicht mal. So habe ich mich der Platte anders annähern dürfen. Belanglos finde ich sie jedoch gar nicht. Massenkompatibel bestimmt. Auf eine sehr reizend-reizvolle Art und Weise allerdings. Hatte mich deswegen auch gewundert, dass ihr hier nicht mal ein kleiner Thread gegönnt wurde. Wo sind die Girlpop-Fans nur alle?
im amy macdonald-thread.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerim amy macdonald-thread.
Komisch. Da bin ich auch des Öfteren!
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaHerr Rossi, wie siehst Du das Album?
Mir gefällt das Album, ich hör’s gerade mal wieder. Almost Lover ist toll, ansonsten mag ich besonders Liar Liar, Last Of Days und Borrowed Time. Kann mich nur dem Urteil anschließen -im radiotauglichen Mainstream gehört A Fine Frenzy schon zu den hörenswerteren Acts. Auf Albumlänge ist aber mehr als *** (delektabel) wohl nicht drin, dazu fehlt es doch an Abwechslung und Grandezza.
Und jetzt holt Euch schnell die Alben von Lykke Li und Nicole Atkins.;-)
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Herr RossiMir gefällt das Album, ich hör’s gerade mal wieder. Almost Lover ist toll, ansonsten mag ich besonders Liar Liar, Last Of Days und Borrowed Time. Kann mich nur dem Urteil anschließen -im radiotauglichen Mainstream gehört A Fine Frenzy schon zu den hörenswerteren Acts. Auf Albumlänge ist aber mehr als *** (delektabel) wohl nicht drin, dazu fehlt es doch an Abwechslung und Grandezza.
Und jetzt holt Euch schnell die Alben von Lykke Li und Nicole Atkins.;-)
Lykke Li ist bestellt (wie könnte ich anders bei Deiner Begeisterung) und von der Atkins ist neulich ein Silberling vom Laster gefallen, den ich mir aber noch nicht durchgehört habe. Freut mich, dass Dir das Album gefällt, beruhigt mich, ich vergebe spontan einen Stern mehr.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Bin gespannt wie Dir die Alben gefallen.
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firecrackerbelanglos, nach dem zu urteilen, was ich bisher so mitbekommen habe. kenne die platte aber nicht.
Na das ist ja mal ein fundiertes Urteil.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Girlpop hin oder her. Sicherlich der schwächste Girlpop Output der bekannten Sorte. Kann nicht mithalten bei Winehouse, Adele, Duffy, Nash, Cilmi und Co.
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