Jill Sobule ist eine New Yorker Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin mit augenzwinkernden bis bissigen, manchmal schmerzhaften Songs über Großstadtleben und Liebesunglück.
Als ich sie kennenlernte, war sie mit Richard Barone unterwegs, mit dem sie auch zusammen schrieb. 1995 hatte sie mit „I Kissed a Girl” einen kleinen Hit, auf dem Album „Happy Town” sang sie ein Duett mit Steve Earl.
Einige Jahre später tauchte sie als Gitarristin in Lloyd Coles Band „The Negatives” wieder in meinem Gesichtskreis auf. Leider war der Grafiker zu blöd, ihren Namen richtig abzutippen, und weder A&R- noch Produktmanager guckten vor der Druckfreigabe nochmal drüber – bis in alle Ewigkeit steht da also „Solube” auf dem Cover. :doh:
Ihre Songs und ihre Stimme sind nicht so stark, als dass sie den Cut machten, aber es sind ein paar so angenehme Erinnerungen mit ihr verbunden, dass ich mich von den Alben nicht trennen mag.
Jill Sobule (1995) *** (2)
Happy Town (1997) *** (1)
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams