29.06.2006: We’ve Got A Bigger Problem Now – Lucys Kalifornienreise 2 & Hank Williams

I’ll Never Get Out Of This World Alive

Aus der selben Session wie schon zuvor “Jambalaya”.
Hank schien es (ein knappes halbes Jahr vor seinem wirklichen Tod) bereits zu wissen: Am Ende kommt hier keiner lebend raus.
Private Note: Teile des Textes waren mal meine allererste Signatur. Hatte auch damit seine Bewandnis.

“Now you’re lookin’ at a man that’s gettin’ kind of mad / I had lots of luck but it’s all been bad / No matter how I struggle and strive / I’ll never get out of this world alive.” (Hank Williams)

“He wrote a lot about death, he thought it was something that would happen when he got old.” (Chet Atkins)

“Im selben Jahr
kamen die ersten Platten mit Aufnahmen
die er nie gemacht hatte
seine echten Drifting Cowboys spielten
mit der Stimme des Toten
und dann brachte MGM
“Hank Williams with strings”
und dann brachte MGM
“more Hank Williams with strings”
ich habe solche Aufnahmen
und hasse sie nicht
Und kann diese Art
nicht verwerflich nennen oder obszön
aber jene Art dass sie nie darauf hinweisen
dies sind keine
Original Hank Williams-Aufnahmen
und dann kam eine Platte
mit dem großen Schlagzeug
und E-Gitarre und Klaviereinlagen
und dann sang der Sohn mit dem Vater
bei dessen Tod er vier Jahre alt gewesen war
und dann stand Willie Nelson im Studio
mit diesem komischen Gefühl
Duett mit einem Toten zu singen
und jetzt in diesem Moment
hört Puff Daddy eine Stimme
die ihm vom schwärzesten aller
fuckin hillbilly Muttaficka erzählt
“let’s do it, Puffy”.

Und MGM Abteilung Filme macht Druck
weil sie das Moos haben will
von den vielen Steinen
die MGM Abteilung Platten macht.”

(Elfter Auszug aus Franz Dobler: Abgerechnet wird zum Schluss – Die Hank Williams Story!)

Wunderbar die Mühe, die sich Jascha gegeben hat… Songzitate… sorry Jascha, wäre mir zuviel Arbeit, umso mehr bewundere ich deine Liebe zu dieser Musik.

NesSo ein Unfug.
Gleich werd ich aber sauer!
@ Manni: Du weisst ziemlich genau, welche Musik ich mag, wir haben oft dasselbe Gusto.
Und:
es ist nicht so, dass ich mich mit der Musik, die mir nicht liegt, nicht befasst hätte.
Wenn der Funke aber nicht überspringt, dann springt er nicht.
Und ich werde nicht hergehen, und jedem Song mehr als 3 Chancen geben.
Da bin ich son bisschen eigen.

Ich hab noch ein Glas saure Gurken… haben?

Gusto.. passt zu Manni. :lol:

Tolle Geschichte des Songs… hat mich schon immer fasziniert.

The Angel Of Death

Demoaufnahme aus dem Jahr 1951.
Private Note: Den jetzt bitte ganz laut hören und Gänsehaut kriegen.

“When the lights all grow dim / and the dark shadows creep / and the ones who loved you / are gathered to weep / Can you truthfully say / with your dying breath / you’re ready to meet / the angel of death” (Hank Williams)

“The most chilling song Hank wrote, ‘The Angel of Death,’ stared unflinchingly into the abyss. No artist could be persuaded to record it during his lifetime, and few have touched it since. It was the hymn of a man who knows he has little time to linger.” (Colin Escott)

“Im Jahr nach seinem Tod
ging ein Lastwagenfahrer aus Memphis
in die Studios von Sun Records
um für seine Mutter zum Geburtstag
eine kleine Platte aufzunehmen
wenige Monate später sang er vor
den Managern der Grand Ole Opry
und sie meinten
er solle lieber wieder Lastwagen
fahren im Memphis
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem /
fahren in Mem / “

(Dreizehnter und letzter Auszug aus Franz Dobler: Abgerechnet wird zum Schluss – Die Hank Williams Story!)

The Angel of Death… jeder würde Townes für diesen Song lieben… doch der wahre Held ist Hank.

MitchRyderDas wir uns noch mal irgendwo treffen können… :lol:

:bier:

(Dass man Sachen schlecht finden will, wenn man sie nicht mag, da sagst Du übrigens was wahres ;-))