26.12.10 – Jahresrückblicke von Lucy Jordan + Herrn Rossi

Monster Magnet – Time machine (D. Wyndorf); Mastermind, 2010

“Schluss mit der Hysterie. Dave Wyndorf hat sich nach einigen aufregenden Jahren beruhigt und huldigt wieder dem Space Lord“, so Maik Merten (Visions 11/10). Nun – was so vielen anderen Bands recht ist, ich meine die Rolling Stones, AC/DC, Status Quo, Motörhead … sollte auch Monster Magnet billig sein. Sie klingen heutzutage halt immer, wie sie klingen sollten. So ist auch auf „Mastermind“ eben nichts anderes zu hören als auf allen guten Monster-Magnet-Alben vorher, und das tut ja auch irgendwie gut. Fans der oben genannten Bands wissen, warum. Kleine hämische Anmerkung zu Dave Wyndorf – Keine Drogen machen nicht schlank, aber die Stimme ist nach wie vor ungebrochen!

Visions 8 (10)

http://www.musikreviews.de/reviews/2010/Monster-Magnet/Mastermind/

villahDas ist genau so ein Song den ich für die Februar-Sendung gebrauchen könnte, klasse Song :sonne:

Ich verschicke ja auch gerne Sicherungskopien …

Murder – Excelsior (J. Bellens); Gospel of Man, 2010

Auch sie spielte ich in meiner November-Sendung, das dänische Duo Murder, bestehend aus Jacob Bellens und Anders Mathiasen. „Gospel of Man“ ist schon ihr drittes Album, und „das gedämpfte Duo wird den hohen Erwartungen gerecht und liefert reine Engelsklänge“, schreibt Ole Rosenstand Svidt in der GAFFA 10/10. „Murder haben es mit anderen Worten mal wieder gepackt und eins der besten dänischen Alben des Jahres gemacht. Amen,“ schließt er seine Besprechung. „Man kann an die wagemutigen Momente von Crosby, Stills & Nash (‚Subrosa’) denken, man kann die üblichen Schubladen von ‚Nordmänner-Melancholie’ bis ‚Americana’ aufziehen – und wird dem schönen Treiben von Murder damit doch nur sehr bedingt gerecht,“ so Jörg Feyer im Rolling Stone 11/10.

Rolling Stone *** ½ (5)
GAFFA ***** (6)

http://www.cdstarts.de/kritiken/106829-Gospel%2520Of%2520Man.html

NesDas musst Du nicht mir sondern villah sagen.:lol:
( Morgen Pn wegen des 1.1.11)

Das ist übrigens ein Stichwort. Dem 1.1.11. widme ich mich zur Gänze morgen. Das geht auch an die Adresse von Werner!

Sufjan Stevens – I want to be well (S. Stevens); The Age of Adz, 2010

“Sufjan Stevens nähert sich der Welt von Royal Robertson, einem afroamerikanischen Schildermaler aus Louisiana, der, nachdem ihn seine Frau verlassen hatte, paranoid wurde, von Raumschiffen mit Gott am Steuer träumte, seine eigene Kirche ausrief und malte wie verrückt. Eine Geschichte mit mehr Leid, mehr Genie, mehr Wahnsinn findet man nicht. Um Robertson und seine apokalyptischen Visionen kreist ‚The Age of Adz’ – ein Album zwischen Liebeslied und Unendlichkeit, aus irr gewordenen analogen Synthesizern und orchestralem Bombast, Bacharach-Bläsern und Kirchenchören,“ so Maik Brüggemeyer (Rolling Stone 11/10) zu einem der wohl packendsten und schönsten Alben des Jahres. „’The Age of Adz’ wird (…) zum ‘Kid A’ für die nächsten zehn Jahre, fast auf den Tag genau zehn Jahre danach. Geht man danach, wie viel wärmer und herzlicher es klingt, steht uns mit ‚The Age of ADZ’ eine große Zukunft bevor.“ (Daniel Gerhardt, Visions 10/10).

Rolling Stone ***** (5)
Visions 9,6 (10)

http://www.br-online.de/bayern2/zuendfunk/zuendfunk-album-der-woche-sufjan-stevens-ID1286793726380.xml