Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 26.05.12 – „Jazz“ (Lucy Jordan) + „Troubadix & Co. Reload“ (Rosemary’s Baby)
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Lucy Jordan
Steve Reich – America-Before the war / Kronos Quartet; Released, 1988.
In der letzten Sendung “A Day at the Races” spielte ich mehrere Beispiele der Minimal Music und unter anderem auch das bekannteste Zitat im Rock. Ganz ohne diese Stilrichtung geht es auch heute nicht (und in Zukunft auch nicht ;-).
Steve Reich also auch diesmal und diesmal mit dem ersten Satz seines Konzertstücks “Different Trains“. 1988 schrieb Reich dieses Stück für Streichquartett und Tonbänder vor persönlichem Hintergrund. Seine Eltern ließen sich 1937, ein Jahr nach seiner Geburt, scheiden. Er blieb bei seinem Vater in New York, besuchte aber regelmäßig die nach Los Angeles umgesiedelte Mutter mit einer Gouvernante. Diese Zugfahrten sind das Thema des ersten Satzes „America – Before the War“, den ihr jetzt hört. Sehr viel später realisiert Reich, dass er, aus einer deutsch-jüdischen Familie stammend, in Europa verblieben wie die meisten seiner Glaubensbrüder und -schwestern auf Viehwagen in die Vernichtungslager gebracht worden wäre – der Inhalt von „Different Trains“.Ihr hört die Einspielung des Kronos Quartets, das sich darauf spezialisiert hat, neue Musik zu interpretieren, in der Besetzung David Harrington und John Sherba, Violine, Hank Dutt, Viola, und Joan Jeanrenaud, Cello.
fantastisch :sonne:
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... und in den Taschen nur Messer und FusselHighlights von Rolling-Stone.deWerbungsamKlassik oder Moderne……..
Steve Reich ist einfach nur großartig:bier:
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... und in den Taschen nur Messer und FusselLucy JordanIch kann sie sehr empfehlen, und wenn du sie neu kaufst, dann hast du auch die Chance, das Begleitmaterial zu bekommen
!
Neu hab ich die jetzt auf Vinyl nicht auf die schnelle entdeckt. Weisst du eine Quelle?
Lucy Jordan
Steve Reich – America-Before the war / Kronos Quartet; Released, 1988.Selbstverständlich großartig!
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Rosemary’fantastisch :sonne:
erschließt sich mir nicht
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dougsahmerschließt sich mir nicht
das wird noch :lol:
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... und in den Taschen nur Messer und Fusseldougsahmerschließt sich mir nicht
Hier haben wir die gleiche Sicht der Dinge.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?ich höre… heute wird nur ein ausgewähltes Publikum hier anwesend sein… also nur die mit Geschmack! der rest wird sich den geschmacklosen dingen im fernsehen widmen und nie wissen, was gute musik ist.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deFlint HollowayNeu hab ich die jetzt auf Vinyl nicht auf die schnelle entdeckt. Weisst du eine Quelle?
Nein, gar nicht, leider! Du solltest, wenn du es gebraucht kaufst, auf Vollständigkeit pochen, wozu ich ja zu blöd war. Es macht auch ohne Booklet Spaß, das Werk zu hören, aber es wäre noch schöner zu wisen, wer da spielt und singt und auch die Texte zu haben.
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Say yes, at least say hello.MitchRyderich höre… heute wird nur ein ausgewähltes Publikum hier anwesend sein… also nur die mit Geschmack! der rest wird sich den geschmacklosen dingen im fernsehen widmen und nie wissen, was gute musik ist.
Ja, ganz ungewollt mache ich heute ein irgendwie exklusives Abendprogramm :lol: … Waits kommt natürlich auch, dauert aber noch.
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Say yes, at least say hello.Rosemary’das wird noch :lol:
Frühestens wenn ich eine Hornbrille habe, Stirnglatze und Denkfalten.
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:director: Endlich wieder Pop! :sonne:
Randy Newman – Every man a king (Huey P. Long, Castro Carazo); Good old Boys, 1974.
”Good old Boys” war nicht nur das erste Album, mit dem Randy Newman wirtschaftlich Erfolg hatte, es war auch sein erstes Konzeptalbum, in dem er seiner “Southern Uncomfortness” Ausdruck verleiht. Mit ganz großem Besteck stellte er es am 5. Oktober 1974 bei einer Aufführung in der Höhle des Löwen in der Great South East Music Hall in Atlanta unter Zuhilfenahme des Atlanta Symphony Orchestra vor, das er selbst dirigierte. Grund genug, dieses Album in diese Sendung zu bringen! Ich spiele daraus „Every Man a King“, eine, wenn man denn so möchte, Coverversion eines Songs aus der Feder des radikalpopulistischen Gouverneurs von Louisiana Huey P. Long, Spitzname „The Kingfish“. Zugegeben, das wird weder Newman noch den „Good old Boys“ gerecht, aber ich brauche ja auch noch Material für weitere Sendungen dieses Stils
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Say yes, at least say hello.dougsahmFrühestens wenn ich eine Hornbrille habe, Stirnglatze und Denkfalten.
:lach:
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... und in den Taschen nur Messer und Fussel:director: Darf es etwas Rock sein? :band:
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Say yes, at least say hello.Muse – United States of Eurasia [+ Collateral damage] (M. Bellamy); The Resistance, 2009.
Drei Gründe gibt es, warum Muse in diese Sendung gehören:
1. Sie sind einfach konzertanter und harmoniebesessener als andere aktuelle Rockbands, weshalb sie ja auch der Stilrichtung des New Prog zugeordnet werden. Und manchmal können sie klingen wie Queen zu den besten Zeiten.
2. Mit brachten sie 2009 ein Album heraus, dass deutlich mehr Klassikinhalte aufweist als die Vorgänger bis hin zur Mini-Symphonie „Exogenesis“ in drei Sätzen.
3. Mit “United States of Eurasia [+ Collateral damage]” haben sie einen Song auf diesem Album, der nicht nur die Brücke zu Europa zurückschlägt – sie lassen ihn auch ausklingen mit einem Stückchen des Nocturne in E-Dur, Op. 9, No. 2 von Frédérik Chopin.--
Say yes, at least say hello.Lucy Jordan:director: Darf es etwas Rock sein? :band:
Hat ein bisschen was von Queen…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
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