26.03.11 – "Mit Life on Mars zurück in die 70er" + "Lucy’s 4th Late Night Show"

Nick Cave feat. The Bad Seeds – From her to eternity (N. Cave, A. Lane, B. Bargeld, H. Race, B. Adamson, M. Harvey); From her to Eternity, 1983/84.

Manische Besessenheit bis hin zum Stalkertum ist der Inhalt des Nick-Cave-Klassikers, und sein Titel ein hübsches, ins Deutsche nicht zu übertragendes Wortspiel – aus „From here to eternity“, dem Namen des Weltkrieg-II-Romans von James Jones (in Deutschland als „Verdammt in alle Ewigkeit“ bekannt) machte Cave, auch er ein Dauergast meiner Late Nights, „From her to eternity“. Auch wenn die kompletten Bad Seeds als Urheber angeführt werden, ist die wesentliche Co-Autorin wohl die schon gehörte Anita Lane.

http://www.allmusic.com/album/from-her-to-eternity-r3472/review

Blitzkrieg BettinaInteressanten Erotik-Begriff hast du, Marion!

Na ja :lach: … mir ging es von Anfang an um die Nacht … und das nicht so ganz Mainstreamige bis total Abseitige – und das Obsessive. Lust- und Serienmörder habe ich diesmal aber nicht dabei – sie kamen aber schon vor. Was allerdings fehlt, sind die klaren Lovesongs.

Gudrun Gut – Move me (G. Gut); I put a Record on, 2007.

1960 in der Lüneburger Heide als Gudrun Bredemann geboren, ist Gudrun unter ihrem Künstlernamen Gut, was irgendwie nach Entenhausen klingt, aber sicherlich auch so gewollt ist, fester Bestandteil der Berliner Musikszene. Unter anderem war sie ein Gründungsmitglied der Einstürzenden Neubauten, gründete dann Malaria und, und, und …

http://de.wikipedia.org/wiki/Gudrun_Gut

Ziemlich erstaunlich ist eigentlich nur, dass sie ihr erstes Soloalbum „I put a Record on“ erst 2007 veröffentlichte:

http://www.rockreport.de/cd_details.php?start=0&r=&mw=&tr=&cd_vdatum=&cd_kuenstler=&cd_genre=&cd_label=434&cd_vertrieb=&cd_id=1059

Und es gibt auch ein sehr schönes Video, welches zwei kleine Mädchen für Gudrun mehr oder weniger einspielten:

http://www.youtube.com/watch?v=6CWkq1zXs10