24.06.2018

Sehr schönes Ende mit den Dells und Curtis Mayfield. Wenns um Funk und Soul geht, hat bei mir der Soul die Nase vorn.

Danke für die Sendung DJ, good night.

Das empfinde ich ähnlich. Die Stones spielen im aktuellen zweiten Teil der No Filter Tour noch um einiges selbstverständlicher, stärker ineinandergreifend und lässiger als letztes Jahr in Hamburg und Düsseldorf. Ronnie und Keith können gar nicht mehr aufhören, sich gegenseitig aufzustacheln und Jagger gibt ihnen dazu jetzt noch mehr Raum. Auch der Bandsound insgesamt erscheint mir nochmal eine Prise roher.

Twickenham und Berlin waren zwei so großartige Konzerterlebnisse, ich überlege ernsthaft, kurzentschlossen noch nach Stuttgart zu fahren…

Besten Dank für die Beiträge, auch zu den Stones-Gigs.

hat-and-beard
PLAYLIST
ROOTS #1526
24.6.2018
Funky Stuff & Sweet Soul Music

1. Stunde

1. THE PRESIDENTS – Which Way
2. ARTHUR CONLEY – Funky Street
3. WILLIE MITCHELL – Sticks And Stones
4. ANN PEEBLES – I Feel Like Breaking Up Somebody’s Home Tonight
5. NICK WATERHOUSE – Is That Clear
6. IKE TURNER & HIS KINGS OF RHYTHM – She Made My Blood Run Cold
7. DOBIE GRAY – The „In“ Crowd
8. SLY & THE FAMILY STONE – Stand!
9. SYL JOHNSON – Right On
10. TAANA GARDNER – No Frills
11. TALKING HEADS – Cities
12. ETTA JAMES – Out On The Streets Again
13. DAN PENN – Uptight Good Woman
14. LEE DORSEY – Can You Hear Me
15. LIPPS INC. – Funkytown

2. Stunde

16. JAMES BROWN & THE FAMOUS FLAMES – Ain’t That A Groove
17. EDDIE & ERNIE – Bullets Don’t Have Eyes
18. THE IMPRESSIONS – They Don’t Know
19. JAMES DUNCAN – You’ve Gotta Be Strong
20. THE ROLLING STONES – Slave
21. DAZZ BAND – Let It Whip
22. FUNKAPOLITAN – As The Time Goes By
23. CHIC – Good Times
24. MARTHA & THE VANDELLAS – Heat Wave
25. WAYNE COCHRAN – Chopper 70
26. ROBERT MOORE – Jo Ann
27. MICKEY MURRAY – Fat Gal
28. CLARENCE MURRAY – The Book Of Love
29. THE DELLS – Stay In My Corner
30. CURTIS MAYFIELD – The Other Side Of Town

Ta, Hat.
Right on.

In Berlin zwecks Crimson-Begutachtung, I assume (?).

Ad Stones: Ich habe die beiden diesjährigen Gigs intensiver genossen als die beiden letztjährigen. Zum einen, weil die Band – Clau hat es wohl ähnlich erlebt – auf dem schmalen Grat zwischen spielerischer Konzentration und lässigem Flow noch etwas souveräner balancierte, weil Keith ganz bei sich war, ohne erkennbare Nervosität (er rauchte auch nicht!?), nicht zuletzt bei „Slipping Away“ und „You Got The Silver“. Klar, Hamburg war auch grandios: back with a bang. A bigger bang gabs aber in Berlin und Stuttgart, auch was das Publikum betraf. Da hatte ich durchaus Befürchtungen, insbesondere im Hinblick auf Stuttgart. Das schwäbische Publikum ist eigentlich für seine Lahmarschigkeit berüchtigt (man nennt das dort Gemütlichkeit), aber was soll ich sagen: nirgendwo war die Stimmung besser als in Stuttgart, nirgendwo wurde mehr gesungen, getanzt, gelacht. Die Stones gelöst, die Fans geradezu ausgelassen, das hatte ich nicht erwartet. Auch nach der Show: happy faces allenthalben.

Einen Hauch zu lässig? Nicht diszipliniert genug? Apropos: habe mich neulich aus gegebenem Anlass bemüht, KC’s „Discipline“ etwas abzugewinnen. Leider ohne nennenswerten Erfolg. Ziemlich verzwungener Quark.

Ja, stellenweise. Die Talking Heads, gedrillt.