22.11.2005: Versus – Volume 10 & Neulich im Indie-Club, die Zweite.

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  • #3899499  | PERMALINK

    nes-schwester

    Registriert seit: 28.07.2005

    Beiträge: 273

    KritikersLieblingHallo! Ich höre gerade nichts oder ist das John Cale?

    Ich atme. Das hörst Du.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #3899501  | PERMALINK

    mehry

    Registriert seit: 23.07.2002

    Beiträge: 5,402

    Was für ein Einstieg! Geil!

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    [indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]
    #3899503  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    aber jetzt…

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #3899505  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    LIAM LYNCH – United States of Whatever

    Ist dieser Typ cool? Whatever! Würde jedenfalls Liam Lynch antworten und seine Hand zum Satansgruß erheben. Genau 89 Sekunden benötigte der Mann, dessen äußere Erscheinung einen frisch tätowierten Graham Coxon ins Gedächtnis ruft, um mit dem Nonsens-Punkstober „United States of Whatever“ Unschlüssigkeit als neues Coolness-Konzept zu verkaufen. Wer das dazu gehörige Video gesehen hat, dürfte verstehen, warum seiner Debüt-CD „Fake Songs“ eine DVD beigelegt ist.
    Der spezielle Humor des 32-jährigen Amis, der durch Konversationen simpler Sockenpuppen zu Berühmtheit gelangte, funktioniert vor allem in der Kombination Bild und Ton. Das alte Weird Al Yankovic-Syndrom. Nachdem man sich seine absurden Animationsfilme, die trashigen Homevideos und den Meister selbst beim nächtlichen DVD-Editieren in seiner Bude zu Gemüte geführt hat, erstrahlen seine „Fake Songs“ irgendwie in neuem Licht. Plötzlich lacht man auch an Stellen, die vorher einfach nur okay waren.
    Zum Beispiel über den „Fake Björk Song“, der eigentlich nur aus zarten Breakbeats und sphärischen Elektrosounds besteht, worüber Lynch per Hallgerät aber so elfengleich säuselt, dass Napster-User vor Monaten tatsächlich dachten, dies sei eine unveröffentlichte Björk-Nummer. Humor nach Lynchs Geschmack. Genau wie „Rapbot“, dieses kaputte Beastie Boys-Irgendwas, für dessen Video er im filmischen Teil behutsam einen Mülleimer in einen blinkenden Roboter umfunktioniert. Apropos Müll: Musikalisch steht Lynch auf den minimalistischen White Stripes-Ansatz: Weniger rockt mehr.
    Abgespeckt und energiegeladen pumpt das schrottige „Rock And Roll Whore“ mit Gastsänger Jack Black (nicht White!) nach vorne. Auch „Cuz You Do“ mit Ringo Starr an der Schießbude offenbart ordentliches Songwriting, für dessen Perfektionierung Lynch schließlich vor Jahren in Paul McCartneys Liverpooler Talentschmiede geladen wurde.
    Die Parodie bleibt aber Lynchs Steckenpferd. Sein „Fake Depeche Mode Song“ veralbert auf köstliche Weise die wehleidigen Popbands der 80er („I’m not pretty or good to the eye/never left my room til 25“), bei seinem jauchzenden „Space Oddity“-Verschnitt von Bowie gibt es dann kein Halten mehr („I’ve been stuck in space for such a long time“). Selbst der ernsthafte David Byrne käme beim „Fake Talking Heads Song“ mit Sicherheit zum Lachen aus dem Keller. Und könnte Lynch zum größten, nicht veröffentlichten Talking Heads-Ohrwurm gratulieren. Aber vielleicht macht das ja David Bowie. Dem hat Lynch seine „Fake Songs“ schon zugeschickt. Cool? Schon irgendwie. Eeehh, whatever!
    ( Quelle: Laut.de )

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    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3899507  | PERMALINK

    sunspot

    Registriert seit: 18.10.2003

    Beiträge: 6,513

    Und was war das jetzt? Gefällt! Und das jetzt übrigens auch.

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    #3899509  | PERMALINK

    nes-schwester

    Registriert seit: 28.07.2005

    Beiträge: 273

    Lucy JordanEigentlich müsste ich „Yesterday when I was young“ von Aznavour hören, was ja auch eher unwahrscheinlich wäre, würde ich es denn hören können …

    Das möcht ich aber hintendrangehängt haben, bitte.

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    #3899511  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    MitchRyderaber jetzt…

    Du hörst was? Ich immer noch nicht, es sei den das ist „The ten coolest Things about New Jersey“ von der Bloodhoundgang …

    --

    Say yes, at least say hello.
    #3899513  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    THE KILLS – Fried my little Brain

    Mal wieder das neue Ding gefällig? The Kills können damit dienen, gelten sie auf der britischen Insel doch gerade als die Quasi-Retter des Rock’n’Roll. Immer wieder gerne, mag man sich da denken. Wenigstens sind Jamie Hence und Alison Mosshart nicht aus New York – sondern aus London. Klingen trotzdem nach NY. Und sehen auch so aus: Hipster, Beatnik, Schnorrer, Junkie or whatever en galore.

    Man kann The Kills sicherlich vorwerfen, dass sie mit der Lo-Fi-Schiene hausieren gehen: „We bought a couple of two dollar guitars and played in basements“, weiß Sängerin VV alias Alison zu berichten. Und natürlich waren die Aufnahmegeräte das Mieseste was der Sperrmüll-Markt hergegeben hat. Und noch bevor der staubtrockene und spärliche Opener „Superstition“ einen Ton von sich geben kann, knattert das abgewrackte Mikro böse vor sich hin. Das ist alles nicht gerade neu, aber leider trotzdem immer noch cool.
    Dann läuft die Killer-Maschine allerdings auf Hochtouren und holt selbst zu zweit noch das letzte Fünkchen Rock aus ihren alten Vox-Verstärker. Es wird draufgehauen, meine Herren. Auf die Saiten, auf die Snare, auf alles was sich bewegt. Bitterböse spielt das Duo einen extrem spartanischen punky Blues, der nur eine Begierde zu stillen scheint: das Rocken. Ohne eine komplette Beherrschung der Instrumente, aber mit dem wichtigeren Sinn für das gute Riff (man höre nur auf die ersten Sekunden von „Fried My Little Brains“).
    An manchen Stellen hätte es aber doch etwas dichter ausfallen können. So powervoll wie im Über-Hit „Cat Claw“ klingen die Instrumente leider nicht konstant. Da wäre noch Platz für mehr. Zum Beispiel für Ideen, mit denen The Kills nicht gerade überausgestattet sind. Den düsteren Blues mit Schraddel-Gitarren haben sie dafür aber richtig raus. Wenn auch nur in zwei Varianten: laut („Fuck The People“) und leise („Kissy Kissy“).
    Die erst 23-jährige Alison kann mit ihrer dunklen, manchmal etwas röchelnden Stimme alles was sich Rockröhre nennt (von Doro Pesch bis Bonnie Tyler) in die Tüte stecken. Überzeugend mimt sie hier noch das nette Schulchor-Mädchen und klingt in der nächsten Sekunde schon von Kopf bis Fuß wie eine üble Whiskey-Bitch. Sie und Karen O von den Yeah Yeah Yeahs sind die kommenden Rock-Girls, die den Herren endlich mal wieder den Riegel vorschieben, ohne dabei in eine Guano Apes-Power-Frau-Masche abzudriften.
    Auch wenn The Kills bestimmt nicht das Höchste der musikalischen Gefühle sind, bedienen sie einen doch mit einer rohen und einfach gehaltenen Rock-Platte, deren Reinheit für den Moment bestens funktioniert. Ob The Kills aber genug Sprit für ein zweites Album im Tank haben, ist aber eine andere Geschichte.
    ( Quelle: laut.de )

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    #3899515  | PERMALINK

    sunspot

    Registriert seit: 18.10.2003

    Beiträge: 6,513

    Ok, Liam Lynch, der ist schon mal vorgemerkt.

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    #3899517  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Nes‘Das möcht ich aber hintendrangehängt haben, bitte.

    Na ja, auf der StoneFM-Seite ist immer noch Manni dran!

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    Say yes, at least say hello.
    #3899519  | PERMALINK

    thecollector

    Registriert seit: 02.07.2005

    Beiträge: 27

    Servus

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    #3899521  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    ELF POWER – Walking with the Beggars Boys

    Elf Power started off in 1993 as a series of 4-track recordings by Andrew Rieger with some of his roommates including Dave Wrathgeber (Fablefactory), Raleigh Hatfield, and Laura Carter (his girlfriend at the time). There were two self-circulated tapes that were released around this time but their proper debut was an album called Vainly Clutching At Phantom Limbs. Approximately 53 copies were pressed and distributed to friends.
    Bryan Poole (AKA Bryan Helium or the Late B.P. Helium) joined the band shortly after. Bryan described his first meeting with Andrew in an interview : „We were both going to school at the University of Georgia and I first met him after giving his inebriated ass a ride home from a Dinosaur Jr. show at the 40-Watt. …Andrew and I would occasionally see each other, but we were off doing our own things. His housemates at the time had acquired a 4-track and they were all making a noisy mess of things. Some pretty incoherent stuff, but this was the beginning of Elf Power.“
    Mehr: www.elfpower.com

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    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3899523  | PERMALINK

    sunspot

    Registriert seit: 18.10.2003

    Beiträge: 6,513

    :wave:

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    #3899525  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Ich kann hören, ich kann hören!

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    #3899527  | PERMALINK

    sunspot

    Registriert seit: 18.10.2003

    Beiträge: 6,513

    Lucy JordanIch kann hören, ich kann hören!

    Halleluja! :sonne:

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