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AutorBeiträge
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Some Velvet MorningVielleicht etwas hart besternt. Das stimmt. Es geht eher gegen diejenigen, die jedes Jahr eine neue Johnny Cash Platte releasen. Ich finde, dass er mit den American Recordings selber einen genialen Abschluss zum Lebensende gegeben hat. Dann noch zwei American Recordings, weil es so gut läuft. Die gehen noch, aber ist es irgendwann nicht auch einmal gut? Ich erwarte auch nicht jedes Jahr ein neues Cobain Album. Es hat so etwas Pietätsloses.
Das hat allerdings rein gar nichts mit der Qualität des Albums zu tun. Ich teile deine Bedenken, dennoch stellt dein Verhalten eine Verfälschung des eigentlichen Sinnes der Besternung – eine qualitative Bewertung eines Kunstwerks – dar. Würde ich nochmal überdenken.
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WerbungSome Velvet MorningVielleicht etwas hart besternt. Das stimmt. Es geht eher gegen diejenigen, die jedes Jahr eine neue Johnny Cash Platte releasen. Ich finde, dass er mit den American Recordings selber einen genialen Abschluss zum Lebensende gegeben hat. Dann noch zwei American Recordings, weil es so gut läuft. Die gehen noch, aber ist es irgendwann nicht auch einmal gut? Ich erwarte auch nicht jedes Jahr ein neues Cobain Album. Es hat so etwas Pietätsloses.
Klingt tatsächlich wie eine Konzessionsentscheidung, nach der alle Archiv-Veröffentlichung über einen Kamm geschert werden könnten. Dass es schon Sinn macht, jeweils etwas genauer hinzuschauen, zeigt „Out Among The Stars“ eigentlich ziemlich eindrucksvoll, weil es nicht nur als Brückenalbum zwischen zwei Karrierephasen rückblickend interessant ist, es enthält auch fast nur starke Songs. Die Produktion muss man natürlich auch im zeitlichen Kontext sehen aber nur weil es seinerzeit vom Zeitgeist verschmäht wurde, wäre es ein Jammer gewesen, wenn man es deshalb für immer in der Schublade gelassen hätte.
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BullittKlingt tatsächlich wie eine Konzessionsentscheidung, nach der alle Archiv-Veröffentlichung über einen Kamm geschert werden könnten. Dass es schon Sinn macht, jeweils etwas genauer hinzuschauen, zeigt „Out Among The Stars“ eigentlich ziemlich eindrucksvoll, weil es nicht nur als Brückenalbum zwischen zwei Karrierephasen rückblickend interessant ist, es enthält auch fast nur starke Songs. Die Produktion muss man natürlich auch im zeitlichen Kontext sehen aber nur weil es seinerzeit vom Zeitgeist verschmäht wurde, wäre es ein Jammer gewesen, wenn man es deshalb für immer in der Schublade gelassen hätte.
Ich kann es mir gerne nochmal zu Gemüte führen. Es stimmt schon, dass ich nicht vorurteilsfrei an „Out among the stars“ gegangen bin. Es hat mich so aber nicht direkt gepackt und ich konnte verstehen, dass es damals so verschmäht wurde. Aber ich werde die eigene Position überdenken.
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Jan LustigerDas hat allerdings rein gar nichts mit der Qualität des Albums zu tun. Ich teile deine Bedenken, dennoch stellt dein Verhalten eine Verfälschung des eigentlichen Sinnes der Besternung – eine qualitative Bewertung eines Kunstwerks – dar. Würde ich nochmal überdenken.
Ich kann das gerne machen. Aber es hat mich wirklich nicht überzeugt beim ersten Hören. Ein Kunstwerk meine ich erkannt zu haben.
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kaesenHei, alleine Safety in Numbers ist schon mal ****1/2, da stimmt doch was nicht, oder?
Ich sehe die Bandgeschichte von We Were Promised Jetpacks als Verfallsgeschichte. Ihr Debut habe ich geliebt. Es ist sehr gelungen. „In the pit…“ war ein Schlag in die Magengegend. Ich war maßlos enttäuscht. „Unravelling“ finde ich dann noch eine Stufe schlechter. Aus dem Indie Sektor waren Wild Beasts allerdings die gröbste Enttäuschung. Der Vorgänger „Smother“ war #1, „Present Tense“ nur noch sehr synthetisch in vielen Phasen des Albums. WWPJ haben komplett ihre Richtung verloren. Wild Beasts sind auf dem besten Wege dahin, wenn sie so weitermachen. Deshalb der Vergleich.
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BullittDie ist schon ein ganz anderes Kaliber. Gefällt mir nach einigen Durchläufen richtig gut! Werde mich mal um Vinyl kümmern. Und das Artwork stimmt in diesem Fall auch noch :)
Yeah!
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How does it feel to be one of the beautiful people?BullittKaren Jonas ist mir ehrlich gesagt etwas zu niedlich und farblos.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Some Velvet MorningIch kann es mir gerne nochmal zu Gemüte führen. Es stimmt schon, dass ich nicht vorurteilsfrei an „Out among the stars“ gegangen bin. Es hat mich so aber nicht direkt gepackt und ich konnte verstehen, dass es damals so verschmäht wurde. Aber ich werde die eigene Position überdenken.
Also wegen mir musst du nicht versuchen, dir die Platte noch schön zu hören. Hat mich nur interessiert, wie die Wertung zustande kam und die ist so für mich zumindest in sich plausibler, als wenn du die LP jetzt als solche aus Sicht eines versierten Cash-Kenners runtergeputzt hättest.
Dass sie vom Label seinerzeit verschmäht wurde, kann ich im übrigen auch nachvollziehen. Zu der Zeit war mit den alten Haudegen ja generell kein Blumentopf zu gewinnen bzw. bestenfalls mit gebündelter Strahlkraft in Form der Highwaymen.--
@clau Die Review beeindruckt mich jetzt deutlich mehr als das Album :lol: Werde meine Meinung zu Jonas zwar nicht mehr grundlegend ändern, aber dafür dem Tipp Jeff Eady mal nachgehen. Klingt spontan vielversprechend…
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Toll, oder? Der Typ kann offensichtlich minutenlang ununterbrochen reden, ohne Luftholen zu müssen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Letztes Update
*****
01. Antilopen Gang – Aversion****1/2
02. Swans – To Be Kind
03. Beck – Morning Phase
04. Scott Walker & sunn O))) – Soused****1/2(-)
05. Bonnie ‚Prince‘ Billy – Singer’s Grave A Sea Of Tongues****(+)
06. Ty Segall – Manipulator
07. Sleepy Sun – Maui Tears
08. Temples – Sun Structures
09. Inglebirds – Big Bad Birds
10. Bladi – Am Ende Des Tages…****
11. Electric Wizard – Time To Die
12. Monster Magnet – Milking The Stars: A Re-Imagining Of Last Patrol
13. Ja, Panik – Libertatia
14. Kalim – Sechs Kronen
15. Haftbefehl – Russisch Roulette
16. Celo & Abdi – Akupunktur
17. Mogwai – Rave Tapes****(-)
18. Einstürzende Neubauten – Lament
19. Mach One – M.A.C.H.
20. The Brian Jonestown Massacre – Revelation
21. John Garcia – John Garcia
22. Mount Salem – Endless***1/2(+)
23. Joy – Under The Spell Of Joy
24. Down – IV (Part 2) (EP)
25. The Black Angels – Clear Lake Forest (EP)***1/2
26. Holy Mountain – Ancient Astronauts
27. The Step Brothers – Lord Steppington--
ClauToll, oder? Der Typ kann offensichtlich minutenlang ununterbrochen reden, ohne Luftholen zu müssen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.XerxesUpdate:
01. SUN KIL MOON- Benji * * * * 1/2
02. MARISSA NADLER- July
03. RYLEY WALKER- All Kinds Of You
04. THE SEE SEE- Once Forever And Again * * * *
05. MARK LANEGAN BAND- Phantom Radio
06. RUBY ANN- Running Wild
07. THE WAR ON DRUGS- Lost In The Dream
08. NIKKI LANE- All Or Nothin‘
09. ROBYN HITCHCOCK- The Man Upstairs
10. SCOTT WALKER + SUN O)))- Soused11. JOLIE HOLLAND- Wine Dark Sea
12. REIGNING SOUND- Shattered
13. JERRY DAVID DECICCA- Understanding Land
14. SWANS- To Be Kind
15. ANGEL OLSEN- Burn Your Fire For No Witness
16. KAREN JONAS- Oklahoma Lottery
17. POST WAR GLAMOUR GIRLS- Pink Fur
18. ALICE GERRARD- Follow The Music
19. WARPAINT- Warpaint
20. FEAR OF MEN- Loom
…….Wow. Aus deiner Liste nehm ich jetzt mal viel mit. Grouper, Alice Gerrard, Jerry Decicca…. Dean Blunt kommt mir etwas zu schlecht weg, was gefällt dir nicht?
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Some Velvet MorningIch sehe die Bandgeschichte von We Were Promised Jetpacks als Verfallsgeschichte. Ihr Debut habe ich geliebt. Es ist sehr gelungen. „In the pit…“ war ein Schlag in die Magengegend. Ich war maßlos enttäuscht. „Unravelling“ finde ich dann noch eine Stufe schlechter. Aus dem Indie Sektor waren Wild Beasts allerdings die gröbste Enttäuschung. Der Vorgänger „Smother“ war #1, „Present Tense“ nur noch sehr synthetisch in vielen Phasen des Albums. WWPJ haben komplett ihre Richtung verloren. Wild Beasts sind auf dem besten Wege dahin, wenn sie so weitermachen. Deshalb der Vergleich.
Sehe ich anders. Unravelling ist etwas aus der Zeit gefallener Indiepop, erinnert mich irgendwie an die Pixies, ohne deren smash zu haben. Ich vergebe ***-***1/2 (heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit waren es sogar fast ****). Die Wild Beasts sind von Anfang an an mir vorbeigegangen.
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Käse ist gesund!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
AdelaideWow. Aus deiner Liste nehm ich jetzt mal viel mit. Grouper, Alice Gerrard, Jerry Decicca…. Dean Blunt kommt mir etwas zu schlecht weg, was gefällt dir nicht?
Dank Dir, Adelaide. Wäre auf der Dean Blunt Doppel LP alles so gut wie die A Seite wäre für mich durchaus eine höhere Platzierung drin. Toll wie er mit Joanne harmoniert. Leider wirkt für mich vieles zu skizzenhaft und auch zu flach…was man toll finden kann, mir aber schon auf „The Redeemer“ nicht so zusagte.
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Schlagwörter: 2014, Erwartungen und erste Eindrücke
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