2009 – Erwartungen und Eindrücke

John Billsagte der Bayern-Fan…

Muahah.

Du warst auch schon mal besser.

Herr Rossi@Mozza: Jetzt zeig erst mal Deine Liste und dann überlegen wir mal, wo Du „konditioniert“ bist.

Von wem soll ich denn bitte konditioniert sein?
Von meinen eigenen Interessen höchstens. Und von alten Helden.
Ansonsten: No guru, no method, no teacher. Um mal den schlechtgelaunten alten Iren zu bemühen.

MozzaIch finde es nur bemerkenswert, wenn sich auf einmal so viele Leute auf ein bestimmtes Album einigen können. Erinnert schon ein wenig an den Domino-Effekt.

Natürlich lag bei einigen Hörern, z.B. bei mir, aufgrund der Lorbeeren eine erhöhte Bereitschaft vor, sich mit dem Album auseinanderzusetzen und ggf. über anfängliche Schwierigkeiten hinwegzugehen. Man sollte das aber nicht pauschalisieren, und die allgemeine Wertschätzung, die XX erfährt, ist sicher auch auf seine musikalischen Eigenschaften zurückzuführen.

Herr RossiÜberraschung! Und wenn man The XX gut findet, dann ist man konditioniert? Von wem?

Rhetorische Fragen beantworte ich nur ungern.

Herr RossiDas waren keine rhetorischen Fragen. Deine Antworten interessieren mich.

Ich habe oft den Eindruck, dass bestimmte Künstler bzw. deren Neuerscheinungen durch Airplay auf einer bestimmten Plattform besonders gepusht werden. Bei der Einschätzung der Qualität der gespielten Musik widerspricht auch keiner, es wird ja nur „abgeklatscht“. Dieses allgemeine Einstimmen in den Tenor wundert mich hin und wieder. Nicht mehr, nicht weniger.

@ Herr Rossi

Dass mein Interesse gegenüber neuen Bands gering ist, stimmt so auch nicht. Ich liste die Alben, die mir am besten gefallen. Wie lange jemand bereits als Musiker arbeitet, ist mir egal. Die Alben neuer Künstler überzeugen mich häufig einfach nicht.

Und Morrissey und Eels (um nur mal zwei herauszunehmen) haben eine Originalität, die den wenigsten Künstlern eigen ist. Sie haben ihre „eigene Sprache“ gefunden und diese kongenial musikalisch umgesetzt.

Das was ich an den Hype-Rufern schätze ist die kritische Hinterfragung gewisser Vorgänge. Welche ja zu einem gewissen Grad durchaus nachvollziehbar sind. Aber wenn es dann ins paranoide geht und den Listenmachern dieses kritische Hinterfragen (im Bezug auf die Qualität eines Albums) grundsätzlich abgesprochen wird hört irgendwann der Spaß auf. Finde ich ziemlich anmaßend. Es geht doch um die besten Alben und nicht um die die in Listen am wenigsten nach Hype aussehen. Und wenn nun viele Leute ein Album schätzen ist es doch kein Wunder, dass es weit vorne liegt. Das hat dann aber etwas mit der dem Album innewohnenden Qualität zu tun und nichts mit einem Hype.

Sommer Und wenn nun viele Leute ein Album schätzen ist es doch kein Wunder, dass es weit vorne liegt. Das hat dann aber etwas mit der dem Album innewohnenden Qualität zu tun und nicht mit einem Hype.

Das ist aber auch eine wackelige Aussage, oder?