Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 20.10.2022: Rekorder #42 | Raw Air #164
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AutorBeiträge
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Playlist Raw Air Vol. 164
01. Rush – 2112
02. The Bevis Frond – The Miscatonic Variations II
03. Jethro Tull – Baker St. MuseVielen Dank noch mal allen Hörern und natürlich im Speziellen Daniela für den schönen „Rekorder“. Ich wünsche allen Hörern eine gute Nacht.
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WerbungRekorder # 42: Selten zu hören / Playlist
1. Ben Folds – You To Thank
2. Benjamin Clementine – Nemesis
3. Emily Haines & The Soft Skeleton – Doctor Blind
4. Eugene McGuinness – Disneyfied
5. Hello Saferide – Anna
6. I Am Kloot – Proof
7. John Grant – Sigourney Weaver
8. Owen Pallett – On A Path
9. Prag – Nur die Seele
10. Regina Spektor – Better
11. Richard Hawley – Tonight The Streets Are Ours
12. Sarah Blasko – Don’t U Eva
13. Saybia – Stranded
14. She & Him – Change Is Hard
15. Stars – Soft Revolution
16. Villagers – Becoming A Jackal--
Eine gute Nacht Euch allen, bis Samstag!
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Wie immer an dieser Stelle
an die DJs und die Technik für den tollen Sendeabend.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 15.05.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 39: Duets #012112 und Baker St.Muse, die bisher besten Tracks in diesem Jahr auf dieser Welle.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgang2112 und Baker St.Muse, die bisher besten Tracks in diesem Jahr auf dieser Welle.
Na na na .. da gab es dann doch schon so einiges feines und memorabeles mehr in diesem Jahr … Radio StoneFM rocks.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 15.05.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 39: Duets #01herr-rossiBei Rush dachte ich mir nur die ganze Zeit „was wollen die bloß von mir?“, keinerlei Berührungspunkte.
sparchWas mich bei 2112 seit jeher gestört hat, sind die zum Teil harten bzw. nicht vorhandenen Übergänge, dadurch wirkt das insgesamt unrund.
Alles nachvollziehbar für mich, sowohl im Wissen um eure Vorlieben als auch grundsätzlich den Track betreffend. Das „Die Stimme von Geddy Lee“-Thema hatten wir ja schon. Als Musiker sind Lee, Lifeson und vor allem Peart für mich über jeden Zweifel erhaben, was sich in späteren Bandphasen sogar noch stärker verfestigte.
Erklärungsansatz zum sicherlich diskutablen Text, den Neil Peart unter nicht unerheblichem Einfluss der Schriftstellerin Ayn Rand verfasste, und den einzelnen Parts des Tracks:
Thematisch geht es um Tagebuchnotizen des Protagonisten, der unter einem Regime lebt, das einerseits Wohlstand verspricht, sein Volk aber unterdrückt. Offensichtlich ist hier die Rede von einem kommunistischen Regime.
Die fast fünfminütige Eröffnung ist instrumental und endet mit dem Bibelzitat „And the meek shall inherit the earth“.
Der zweite Teil „The Temples of Syrinx“ beinhaltet die Darstellung der Verhältnisse aus Sicht der Herrschenden. Dass totale Macht und Kontrolle eingesetzt werden, wird gar nicht geleugnet. Ebenso fordert man nahezu Stolz auf die angebotene Welt ein.
Im dritten Teil bringt sich der Protagonist mit Euphorie das Spielen einer Gitarre bei. Er ist beeindruckt von den Ausdrucksmöglichkeiten. Schmerz und Trauer lässt sich in Töne fassen.
Im vierten Teil muss der Protagonist erkennen, dass die Herrschenden in keiner Weise zu beeinflussen sind, weil Veränderungen oder Experimente nur zur Zerstörung des vorherrschenden Systems beitragen.
Der nächste Part „Oracle“ bildet eine Vision des Hauptcharakters, die aus seinen Erlebnissen resultiert. Er sieht darin eine „reine“ Welt, in der den Dingen und den Menschen freier Lauf gelassen wird. Sein reales Leben scheint ihm bedeutungslos.
Der vorletzte Abschnitt, Soliloquy, bildet den Abschluss der Handlung. Desillusioniert ob der Unmöglichkeit einer Veränderung vegetiert der Protagonist vor sich hin. Schließlich begeht er Suizid, um in eine andere Welt zu gelangen.
Das Finale ist wieder instrumental, bis auf den Schlusssatz „Attention all planets of the Solar Federation, we have assumed control.“
Die Kernaussage aus meiner Sicht ist, dass materieller Wohlstand allein zu einem glücklichen Leben nicht ausreicht. Themen wie Humanismus und Freiheit standen sehr häufig im Mittelpunkt der Texte von Neil Peart.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowl
Die Kernaussage aus meiner Sicht ist, dass materieller Wohlstand allein zu einem glücklichen Leben nicht ausreicht. Themen wie Humanismus und Freiheit standen sehr häufig im Mittelpunkt der Texte von Neil Peart.Damit hat er auf ziemlich prophetische Weise seinen eigenen Lebensweg charakterisiert, wenn man die Schicksalsschläge bedenkt, die er später noch erdulden musste, was ja dann auch zu einer längeren Rush-Auszeit geführt hat, in der seinen Platz in dieser/seiner Welt erstmal wiederfinden musste.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.@pipe-bowl: Danke für die ausführliche Erläuterung! Auf den Text habe ich ehrlich gesagt nicht weiter geachtet. Das ist natürlich eine sehr ambitionierte Erzählung. Die Stimme ist gar nicht mal mein Problem, mich lässt die ganze Soundästhetik außen vor.
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