18.08.2005: "20 Jahre Pet Shop Boys" und "Forumsdisco Stonehenge"

The Imposter@doug..

naja klar und unbedingt, es muss aber auch gestattet sein es auch zu sagen wenn einem was nicht gefällt auch wenn´s mal ne ganze Stunde ist, weil´s einem halt stylemässig nicht so zusagt, wie die erste Stunde heute zu grossen Teilen.

Klar, ich kann auch verstehen, dass das nicht jedermanns Sache war. Man lernt zudem beim Zusammenstellen. „Go West“ z.B. war als Schluss gar keine gute Idee, ich hatte es einfach als Jux gedacht, weil der Großteil der Titel doch eher elegisch-melancholisch war. „West End Girls“ wäre die bessere Wahl gewesen.
Das ganze war auch nicht als Sendung konzipiert, sondern als CD für einen Forumianer, der sich dafür interessiert hatte. Da ihm die PSB dadurch etwas näher gekommen sind, bin ich überhaupt erst darauf gekommen, es Elwood für’s Sommerloch anzudienen.

Ich habe die Pet-Shop-Boys-Sendung aus Zeitgründen nicht gehört. Auch wenn ich davon ausgehe, daß sie mich nicht bekehrt hätte, finde ich gut, daß es sowas gibt. Ich finde Sendungen, von denen ich nichts kenne auch spannender als das wiederholte Abdudeln des Kanons.
Als Macher muß man aber auch die entsprechende Kritik einstecken können.

pink-niceWenn ich eine Pop-Gruppe wie die Pet Shop Boys nicht ab kann muß ich es nicht 20mal verkünden…das ist Sinnlos !

Pink, hier sind wir wieder beim Thema Individualismus. Ganz im ernst. Ich finde, dass ist persönliche Ansichtssache wie man das hält. Es gibt mE kein richtig oder falsch. suum cuique. Was Dir sinnvoll erscheint, ist für einen anderen sinnlos und umgekehrt.

Herr RossiJa, meine ich auch. Bei der nächsten Zeitreise werde ich mich vom Radio-Pop auch entfernen. Man muss sich schließlich weiterentwickeln.
Aber ein Cliff-Richard-Special, da könntest Du dich bestimmt mit anfreunden :) ? Ich hatte mal einen Singles-Thread zum Thema angekündigt, denke mir jetzt aber, dass das als Sendung viel sinnvoller ist.

Klar, das ist prima – wie eine Art Zeitreise.

@Doug: Klar, auch wenn ich da noch viele Lücken hab, und von Blues z.B. noch gar keine Ahnung. Aber z.B. Motown, Sam Cooke, Drifters, Philly Soul, „Northern Soul“ usw., sowas mag ich sehr gern. Im Moment höre ich Ray Charles, von dem kannte ich noch zu wenig. Auch bei modernem R’n’B bin ich dabei, das wird aber nicht so Deine Sache sein, vermute ich.

dougsahmWas ist moderner schwarzer R’n’B für Dich ? Bei Clinton, Collins, Parker, Wesley ist das schon mein Ding – durchaus sehr.
War nur neugierig, weil alles (oder das meiste) was Du ansprichst doch nicht schwarz ist …

Echt, Motown & Co. sind nicht „schwarz“? Das müssen wir mal an anderer Stelle diskutieren. Mit Funk habe ich mich noch nicht näher befasst, würde mich sehr interessieren. Mit modernem R’n’B meine ich das, was in den letzten 10, 15 Jahren aus den USA und z.T. dem UK gekommen ist, Musik, die wie einst Motown „Mainstream“ auf höchstem Niveau bietet. Pop ist bei mir schon das Maß aller Dinge.

@observer: So höre ich das auch. Die Musik ist an der Oberfläche harmonieselig und eingängig, aber die Texte geben dem ganzen Tiefe. Ich liebe aber auch die Melodien, die gehören zum besten, was Pop hervorgebracht hat. Es hat auch einigen sehr gefallen, war jetzt kein ganz mißglückter Versuch. „If I had to do the same again, I would my friend Fernando“ :lol: .
Schade, dass Cash nie einen Titel wie „Liberation“ oder „Jealousy“ interpretiert hat, er hatte die Gabe, die Schönheit von Songs aus ganz anderen Kontexten auch für diejenigen hörbar zu machen, die mit den Originalen nicht so recht etwas anfangen können.

@nes: Kein Problem. Bei der zweiten Stunde hast Du was verpasst. :)