15.12.20: Old New Songs #74 / Berlin by Night / One Sound… and others! #90

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  • #11300973  | PERMALINK

    copperhead
    ausgemachter exzentriker

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 37,513

    :yahoo: B-)

    --

    BAD TASTE IS TIMELESS    
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11300975  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

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    Beiträge: 17,189

    yaiza… schöner letzter Dreierpack….Silly hatte ich jetzt gar nicht erwartet…

    nabend :bye:

    --

    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #11300977  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    11.

    Textor – Kreuzberger Nächte (H. von Holtum); Schwarz Gold Blau, 2012.

    Henrik von Holtum, MC der legendären Kinderzimmer Productions, wählte seinen Moniker nach Catharina Elisabeth Textor, Mutter des deutschen Dichterfürsten Goethe. 2007 trennten sich Textor und DJ Sascha Klammt alias Quasi Modo, da sie keinen Platz mehr für ihren intelligenten und spitzfindigen Hip-Hop auf dem deutschen Markt sahen. Dass das keinesfalls ein Zeichen von gegenseitiger Abneigung war, bewiesen sie in Folge immer wieder durch Auftritte, die Live-Alben zur Folge hatten, und dann in diesem Jahr mit „Todesverachtung to Go“ das neue Album! Und ausgebrannt waren sie auch nicht, denn 2012 brachte Textor bei trikont ein ganz besonderes Album heraus, von der Kritik mächtig gefeiert – „Schwarz Gold Blau“, ein Konzeptalbum, Roadtrip eines Jugendlichen vom Lande durch diese Republik, der in Berlin endet. Und wenn es dann in die „Kreuzberger Nächte“ geht (hurra – echtes Berlin by Night!), dann werden gerne die Gebrüder Blattschuss zitiert (ohne die diese Sendung sehr gut leben kann!).

    https://www.musikexpress.de/reviews/textor-schwarz-gold-blau/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderzimmer_Productions

    https://www.hhv-mag.com/de/review/4283/textor-schwarz-gold-blau

    zuletzt geändert von lucy-jordan

    --

    Say yes, at least say hello.
    #11300979  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

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    Johnny Madsen – Checkpoint Charlie (J. Madsen); Checkpoint Charlie, 1999.

    Auch das ganz stark, wieder!

    zuletzt geändert von demon

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300981  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

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    lucy-jordan10. Johnny Madsen – Checkpoint Charlie (J. Madsen); Checkpoint Charlie, 1999. Nun wird es noch ein wenig exotischer, den nun spiele ich den Dänen Johnny Madsen. Da ich ihn beileibe nicht zum ersten Male spiele, denke ich, dass er ein klitzeklein wenig bekannt sein könnte… Der 1951 geborene Madsen ist seit den Spätsiebzigern im Geschäft, und seine erste eigene Platte veröffentlichte er 1982. Von seinem zehnten Album nun der Titelsong „Checkpoint Charlie“, und der ist einmal aus dem Jahr 1999, also nach der Wende, und zum anderen wie so häufig bei Madsen ziemlich kryptisch. Auf alle Fälle steht Berlin als Symbol für das wiedervereinigte Deutschland – so lese ich es wenigstens, aber, da ich die Übersetzung mit dazu packe, macht euch ein eigenes Bild! Checkpoint Charlie Da stand er mitternachts Auf dem deutschen Boulevard Und Heinz war ein Junge Er wirkte ein wenig zerbrechlich Ich bin ein Berliner Heinz Sneitvon von Shit Ursprünglich bin ich Wiener Und verkaufe Rockabilly Hits Brandenburger Tor Mit Uwe Seeler an der Leine Es ist noch reichlich gefährlich am Checkpoint Charlie Ein Mädchen aus Leipzig stand da mit ihren „Ruby Red Lips“ Sie wechselte D-Mark in Dollars Und verkaufte Mikrochips Willy aus Buchenwald Fuhr Perlen auf die Schnur Lebte das Kapital Tönte in Deutschlands Korridor Brandenburger Tor Mit Uwe Seeler an der Leine Es ist noch reichlich gefährlich am Checkpoint Charlie Die Genialen Dilletanten Brachten den Zirkus in die Stadt Das Licht über Soho Und ihre Cyber-Erscheinung Ein Franzose kam angetrieben Von einem Bollwerk bei Bordeaux Und Mackie mit dem Messer War der Figaro der Nacht Brandenburger Tor Mit Uwe Seeler an der Leine Es ist noch reichlich gefährlich am Checkpoint Charlie https://en.wikipedia.org/wiki/Johnny_Madsen https://www.discogs.com/de/artist/727929-Johnny-Madsen

    fein

    --

    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #11300987  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Rolf   (kinkster), du hast PN !

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11300989  | PERMALINK

    rosemarys-baby
    random encounter

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    lucy-jordan11. Textor – Kreuzberger Nächte (H. von Holtum); Schwarz Gold Blau, 2012. Henrik von Holtum, MC der legendären Kinderzimmer Productions, wählte seinen Moniker nach Catharina Elisabeth Textor, Mutter des deutschen Dichterfürsten Goethe. 2007 trennten sich Textor und DJ Sascha Klammt alias Quasi Modo, da sie keinen Platz mehr für ihren intelligenten und spitzfindigen Hip-Hop auf dem deutschen Markt sahen. Dass das keinesfalls ein Zeichen von gegenseitiger Abneigung war, bewiesen sie in Folge immer wieder durch Auftritte, die Live-Alben zur Folge hatten, und dann in diesem Jahr mit „Todesverachtung to Go“ das neue Album! Und ausgebrannt waren sie auch nicht, denn 2012 brachte Textor bei trikont ein ganz besonderes Album heraus, von der Kritik mächtig gefeiert – „Schwarz Gold Blau“, ein Konzeptalbum, Roadtrip eines Jugendlichen vom Lande durch diese Republik, der in Berlin endet. Und wenn es dann in die „Kreuzberger Nächte“ geht (hurra – echtes Berlin by Night!), dann werden gerne die Gebrüder Blattschuss zitiert (ohne die diese Sendung sehr gut leben kann!). https://www.musikexpress.de/reviews/textor-schwarz-gold-blau/ https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderzimmer_Productions https://www.hhv-mag.com/de/review/4283/textor-schwarz-gold-blau

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    #11300991  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

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    12.

    Kraftklub – Ich will nicht nach Berlin (F. Brummer, K. Schumann, M. Marschk, S. Israel, T. Brummer); Live im Astra Berlin, 2012.

    Spätestens seit dem Bundesvision Song Contest 2011 sind Kraftklub („Mit K!“ nannten sie mit gutem Grund ihr Debütalbum), wo sie für den Freistaat Sachsen mit „Ich will nicht nach Berlin“ auf Platz 5 landeten, sind die Fünf aus Chemnitz bekannt. „Mit K!“ landete sogar nach Veröffentlichung gleich auf Platz 1 der deutschen Albencharts. Und der Song? Dazu die SZ: „Der Song wurde auf sämtlichen Indie-Radio-Stationen zur Anti-Hipster-Hymne und überall rauf und runter gespielt. Weil er Berlin und den Rest der deutschen Welt genau zu dem Zeitpunkt erreichte, als Wowereits Hauptstadt-Slogan ‚arm aber sexy‘ anfing, zu nerven. Wer das schon verspürte, aber noch nicht so recht in Worte fassen konnte warum, für den wurde das Lied zur Hymne gutgelaunter Rebellion – und trotziger Ausdruck eines Selbstbewusstseins vermeintlich Benachteiligter: Kraftklub sind jung, sie stammen aus dem Osten der Republik, sie wären wohl so etwas Ähnliches wie arbeitslos – wenn sie nicht zufällig gerade Rockstars wären“.

    https://www.kraftklub.to/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftklub

    https://www.sueddeutsche.de/kultur/musik-von-kraftklub-die-loser-aus-dem-osten-1.1224147

    https://www.songtexte.com/songtext/kraftklub/ich-will-nicht-nach-berlin-2398501b.html

    zuletzt geändert von lucy-jordan

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    #11300995  | PERMALINK

    rosemarys-baby
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    :yahoo: :yahoo:   :yahoo: .

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    ... und in den Taschen nur Messer und Fussel
    #11300999  | PERMALINK

    yaiza

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    :D

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    #11301003  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

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    13.

    Nina Hagen – Berlin [ist dufte] (B. Liesegang, Hagen, A. Fraser); Nina Hagen – was denn… – Hits 74-95: 1991 / 1996.

    „Berlin ist dufte, Hauptstadt der DDR“. Wie bitte? Was ist das denn? Nun, Nina Hagen erwischte für diesen Song ein ganz knappes Zeitfenster zwischen Mauerfall und Beitritt der DDR zur BRD. Auf alle Fälle gefällt sich Nina darin, eine Menge Ostberliner Locations anzusteuern, die partyverdächtig sind: die Karl-Marx-Allee, der Strausberger Platz, der Alex, die Keibelstraße, usw., denn „Berlin ist dufte, und die olle Mauer ist och nich mehr“. Überhaupt! Zu finden ist der Song auf ihrem Album „Street“, und Berlin als Partylocation ist der guten Nina wohl immens wichtig! Immerhin schuf das Zusammenlegen beider Stadtteile viele Freiräume (vor allem im Osten), was wiederum zu einem Erstarken der Clubkultur führte. Und davon profitierte vor allem die Musikströmung Techno!

    https://www.songtexte.com/songtext/nina-hagen/berlin-ist-dufte-3b44a450.html

    https://en.wikipedia.org/wiki/Street_(Nina_Hagen_album)

    https://www.mdr.de/zeitreise/beschluss-beitritt-brd100.html

    https://de.wikipedia.org/wiki/Technokultur#Berlin

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    #11301007  | PERMALINK

    demon

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    lucy-jordan12.
    Kraftklub – Ich will nicht nach Berlin (F. Brummer, K. Schumann, M. Marschk, S. Israel, T. Brummer); Live im Astra Berlin, 2012.

    astrein!

    … und jetzt Nina Hagen – eine Berlin-Sendung ohne sie ginge ja auch gar nicht :good:

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11301013  | PERMALINK

    lucy-jordan
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    demon

    lucy-jordan12. Kraftklub – Ich will nicht nach Berlin (F. Brummer, K. Schumann, M. Marschk, S. Israel, T. Brummer); Live im Astra Berlin, 2012.

    astrein! … und jetzt Nina Hagen – eine Berlin-Sendung ohne sie ginge ja auch gar nicht

    Ich danke dir!

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    #11301017  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

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    14.

    Herman Brood & His Wild Romance – Berlin schmerzst (H. Brood); Rock Around Berlin, 1991.

    Mit Nina Hagen war der niederländische Rockstar befreundet, vielleicht war da aber auch mehr, und Nina ist diejenige, die ihn Berlin schmerzvoll erleben lässt (“Berlin schmerzst” ist wirklich so falsch geschrieben! Erinnert an Bowies „Neuköln“…). In jedem Fall ist dies ein Song, der weh tut, denn Brood versteht es, sein Inneres nach außen zu kehren, und man leidet mit ihm. Der 1946 geborene Herman Brood begeht am 11.07.2001 Selbstmord, indem er vom Dach des Amsterdamer Hilton-Hotels in den Tod springt. Sein ganzes Erwachsenenleben lang war er von Drogen und Alkohol abhängig, was seinen Körper nachhaltig geschädigt hatte. Da war dieser Sprung der einzige Weg, den er noch gehen mochte… 2001 wurde im Amsterdamer „Paradiso“ ein Tribute-Konzert gegeben, bei dem auch Nina Hagen auftrat.

    https://www.flashlyrics.com/lyrics/herman-brood/berlin-schmerzst-19

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Brood

    https://www.chartsurfer.de/artist/herman-brood/biography-vhhgc.html

    --

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    #11301019  | PERMALINK

    rosemarys-baby
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    lucy-jordan13. Nina Hagen – Berlin [ist dufte] (B. Liesegang, Hagen, A. Fraser); Nina Hagen – was denn… – Hits 74-95: 1991 / 1996. „Berlin ist dufte, Hauptstadt der DDR“. Wie bitte? Was ist das denn? Nun, Nina Hagen erwischte für diesen Song ein ganz knappes Zeitfenster zwischen Mauerfall und Beitritt der DDR zur BRD. Auf alle Fälle gefällt sich Nina darin, eine Menge Ostberliner Locations anzusteuern, die partyverdächtig sind: die Karl-Marx-Allee, der Strausberger Platz, der Alex, die Keibelstraße, usw., denn „Berlin ist dufte, und die olle Mauer ist och nich mehr“. Überhaupt! Zu finden ist der Song auf ihrem Album „Street“, und Berlin als Partylocation ist der guten Nina wohl immens wichtig! Immerhin schuf das Zusammenlegen beider Stadtteile viele Freiräume (vor allem im Osten), was wiederum zu einem Erstarken der Clubkultur führte. Und davon profitierte vor allem die Musikströmung Techno! https://www.songtexte.com/songtext/nina-hagen/berlin-ist-dufte-3b44a450.html https://en.wikipedia.org/wiki/Street_(Nina_Hagen_album) https://www.mdr.de/zeitreise/beschluss-beitritt-brd100.html https://de.wikipedia.org/wiki/Technokultur#Berlin

    herlich gaga

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