01.11.2005: "Versus – Vol 9" & "Temple Of Your Dreams"

Zappa1War da wohl voreingenommen. Mag die Pumpkins nicht besonders, Corgan überhaupt nicht und Hole bzw. Courtney find ich ganz schrecklich.
Deshalb wollt ich auch Melissa irgendwie nicht hören.
Aber, das wird sich wohl jetzt ändern.

Das Album ist einfach gut, dicke Empfehlung!!

Tracy Bonham – Mother Mother

Die vierte und letzte Dame, und wahrscheinlich die unbekannteste – Tracy Bonham, weder verwandt noch verschwägert, obwohl sie bei Page & Plant auf deren „No Quarter“Tournee“ Geige spielte. Mit „The Burden of being upright” legt sie 1996 richtig los, und hat mit „Mother Mother“ sogar fast beinahe einen Hit, der auch heute noch in Indie- oder Hardrock-Discos gespielt wird. Vier Jahre später legt sie mit „Down here“ ihr zweites Album vor, ähnlich guter, straight nach vorn gespielter Hardrock – aber es klappt nicht mehr. Ihr Vertrag mit Island wird beendet. Ihr in diesem Jahr erschienenes Album „Blink the brightest“ hat sie mühsam im Selbstverlag selbst finanziert herausgebracht. Schade, denn ich halte sie für gut! Aber Frauen im Hardrock haben es schwerer als in anderen Musiksparten! Was mir bei der Zusammenstellung so richtig deutlich wurde ….

Jetzt mach ich sogar noch eine Entdeckung… was mir mal wieder sagt: Bleib bis zum Schluss dran.

Tracy Bonham hört sich geil an!!!

[System Of A Down – Revenga

Das beste, was in diesem ganzen Genre zurzeit auf dem Markt ist, die unglaublichen System Of A Down! Irgendwie waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort, wurden prompt in die Schublade NuMetal gestopft, zusammen mit so unsäglichen Bands wie Blink 182 … Dabei machen sie allerfeinsten Crossover. 1995 von Serj Tankian (Gesang, Keyboards), Daron Malakian (Gitarre), Shavo Odadjian (Bass) und John Dolmayan (Schlagzeug) gegründet, werden sie von Rick Rubin entdeckt und ihr Debütalbum „System of a Down“ produziert. Es folgen „Toxicity“ und „Steel this Album” mit dem Song, der für die amerikanische Friedensbewegung im Golfkrieg zum Kampflied wurde – „Boom“. Dieses Jahr haben sie mit „Mesmerize“ den ersten Teil ihres Hypnose-Zyklusses vorgelegt (der zweite Teil, der natürlich „Hypnotize“ heißt, erscheint im November. Was macht das Besondere ihrer Musik aus? Drei Mitglieder dieser Band sind Armenier, und so erklärt sich, dass hier nicht nur Metal, Punk, Goth, EBM oder Hip-Hop einfließen, sondern auch immer wieder orientalische Klänge. Dazu kommen die fantastischen Gesangspassagen, denn nicht nur Tankian ist ein grandioser Sänger – Malakian steht ihm in nichts nach. Wie gesagt – das Beste, Feinste, was derzeit auf dem Markt zu haben ist!

Suicidal Tendencies – Disco’s out, murder’s in

Skater-Surfer-Mucke, so muss wohl Suicidal Tendencies’ Musik eingruppiert werden – schlicht Skate-Core genannt. – beeinflusst von Punk und Metal mit kleinen Hip-Hop-Einflüssen und nicht unwichtigen Texten. 1983 gegründet, schaffen sie es mit „Join the Army“ als erste Alternative-Rock-Indie-Band die Billboardcharts zu entern. Durch Auftritte im Vorprogramm von Queensryche, Guns ’N’ Roses und Metallica steigt ihr Bekanntheitsgrad, und auch für ihr Album „Lights… Camera…Revolution“, von dem dieser Titel stammt, erhalten sie eine Grammy-Nominierung. Trotzdem bekommt Chef „Cyco Miko“ Mike Muir 1994 den großen Frust und löst die Band auf.

Sind wir damit am Ende? Oh, nein! Die Band hatte einen Bassisten namens Robert Trujillo, der ab 1997 bei Ozzy spielt und dann 2003 zu … ja, Metallica! wechselt! „The Four Horseman ride again!” war auf der Tallica-Homepage zu lesen, und alle Fans freuten sich.

Lucy JordanSuicidal Tendencies – Disco’s out, murder’s in

Skater-Surfer-Mucke, so muss wohl Suicidal Tendencies’ Musik eingruppiert werden – schlicht Skate-Core genannt. – beeinflusst von Punk und Metal mit kleinen Hip-Hop-Einflüssen und nicht unwichtigen Texten. 1983 gegründet, schaffen sie es mit „Join the Army“ als erste Alternative-Rock-Indie-Band die Billboardcharts zu entern. Durch Auftritte im Vorprogramm von Queensryche, Guns ’N’ Roses und Metallica steigt ihr Bekanntheitsgrad, und auch für ihr Album „Lights… Camera…Revolution“, von dem dieser Titel stammt, erhalten sie eine Grammy-Nominierung. Trotzdem bekommt Chef „Cyco Miko“ Mike Muir 1994 den großen Frust und löst die Band auf.

Sind wir damit am Ende? Oh, nein! Die Band hatte einen Bassisten namens Robert Trujillo, der ab 1997 bei Ozzy spielt und dann 2003 zu … ja, Metallica! wechselt! „The Four Horseman ride again!” war auf der Tallica-Homepage zu lesen, und alle Fans freuten sich.

Hab sie im Vorprogramm von Guns ‚N“ Roses gesehen. Das war sehr sehr gut. Haben mich ziemlich beeindruckt damals.

Metallica – Frantic

Für harte Fans waren sie zu einer Band verkommen, die fremdes und eigenes Material coverten, gerne auch mit Symphonieorchestern, oder sich im Balladengenre versuchten, als ob sie Bon Jovi Konkurrenz machen wollten. Das sehe ich zwar nicht so, aber gehört und gelesen habe ich es oft genug. Und dann das! 2003 erscheint „St. Anger“ und sorgt bis heute für Verwirrung. Dieses furztrocken runtergerummste Ding ohne Soli … Die es aber durchaus hat! Wer sich auf die Musik einlässt, wird feststellen, dass hier zwar nicht die Gitarre das Soloinstrument ist, sondern die menschliche Stimme. Dies ist Hetfields Album, und er sang nie variantenreicher. „Frantic“ ist sicherlich der größte Song des Albums, aber schlecht ist kein Titel darauf. Es ist nur mit 75 Minuten schlichtweg einfach lang (Slayers „Reign in Blood“ ist nur 30 Minuten lang). Den Bass spielt noch Produzent Bob Rock – erst auf der Tournee kommt Trujillo dazu – und begeistert alle Fans durch seine Musikalität und seine Bühnenpräsenz!