01.11.2005: "Versus – Vol 9" & "Temple Of Your Dreams"

Probot ft. Wino – The emerald Law

Es gab einmal eine Band, die hatte einen Sänger, und der ist tot. Aber die Band hatte auch einen Drummer, der putzmunter vor sich hinschafft, alles Mögliche in Angriff nimmt und den alle sehr schätzen, zumal er auch menschlich reizend sein soll. Darüber hinaus ist er Multiinstrumentalist und auch ein sehr guter Sänger.

Die Rede ist natürlich von Dave Grohl, und auch er machte sich mit „Probot“ ein Geschenk. Alle, die ihn auf seinem Weg zur Musik beeindruckt und beeinflusst haben, wurden ins Studio gebeten – ganz ähnlich, wie bei Iommi also – und sie kamen. Überwiegend Metaller, der namhafteste sicherlich Lemmy, aber auch Punks sind dabei. Dabei versteht es Grohl, den Charakter des jeweiligen Musikers hervorzuarbeiten. Ein interessantes, mehr als respektables Album! Auf dieser Nummer hat er den Meister des Doom Metal, Scott „Wino“ Weinrich (The Obsessed, St. Vitus, The Hidden Hand) als Partner, der den Gesangs- und Leadgitarrenpart übernommen hat. Alles andere macht Dave Grohl selbst. Und wer immer schon mal wissen wollte, wie Doom klingt …

MitchRyderNach der 2. Flasche Chianti ist einem alles so eg.. , da rauscht man den Highway auch mit 10 Meilen entlang. :lach:

Ja, besonders morgens danach ist das Rauschen toll….:krank:

DJ@RSOJa, besonders morgens danach ist das Rauschen toll….:krank:

Nun verdirb mir nicht meinen Spaß.

MitchRyderSchon in den Wechseljahre… oder bereits hinter dir :wow:

Wechseljahren, wenn schon, bitte . Aber frag meinen Freund..der weiss das besser..

Der Teil war ja eben grauenvoll… selbst die Fliege mag den Wein nicht mehr. :wow:

Fantômas – 04/02/05 Saturday

Einen DJ, der in der Disse Fantômas auflegt, sollte man eigentlich feuern, es sei denn, in dieser Zwangstanzpause steigt der Getränkekonsum! Aber ich muss einfach vom 2005 erschienenen Album „Suspended Animation“ einen Titel spielen, zu gelungen finde ich mal wieder, was Mike Patton und Mannen da fabriziert haben. Nach der Ein-Stück-Delirium-Cordia jetzt das genaue Gegenteil: Für jeden Tag im Monat April dieses Jahres ist ein Titelchen reserviert und das Ganze als Verbeugung vor den „Looney Toons“. Und wie immer auch mit sehr feinem Cover-Artwork! Muss auch mal betont werden. Nach dem Delirium-Hochglanzekel nun ein putziges, im Stile japanischer Kleinmädchenspielsachen gehaltenes Schächtelchen mit einem kleinen Hängekalender als Dreingabe – niedlich, aber kleine Fiesigkeiten sind auch hier bei näherem Hinsehen zu entdecken. Und zur Musik, die die Visions schlicht, aber treffend in die Lade „Avantgarde“ packte – wer piesackt hier wen? Elmer Fudd den süßen Bugs Bunny? Der Kojote den Road Runner? Einfach mal Kopfkino mitlaufen lassen!