Wolfgang DoebelingDanke, latho. Ja, der deutsche Sinn für Humor war des öfteren schon Gegenstand von Geplänkel zwischen uns. Ich erinnere daran, daß der Kinkster sich da einst recht eindeutig festgelegt hatte, inzwischen hat er dazugelernt. Womit ich nicht seinen Schwur meine, niemals in Germany aufzutreten, der hatte ja einen fürwahr nachvollziehbaren Hintergrund, sondern seine generellen Zweifel an der Humorfähigkeit der Deutschen. Das sieht er heute etwas anders als noch vor knapp 20 Jahren, als er erstmals überredet wurde, hierher zu kommen. Ach, und der deutsche Roadie, dessen Sinn für Humor Kinky schätzen lernte, sprach nicht von „fünf Tagesritten“, sondern von fünf Tagesmärschen, als Antwort auf die Frage, wie weit Paris von Hamburg entfernt sei. Darüber kann Kinky herzlich lachen. Ich auch.
Yep, richtig, Tagesmärsche waren es. Das fand ich auch komisch. Und ja, dazugelernt: er schien sich sichtlich wohl zu fühlen. Bei der Signaturpause schüttelte er auch jedem zweimal die Hand.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.