Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 01.01.2015 My Life 40 | Raw Air 82 | gypsy goes jazz 5
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AutorBeiträge
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gypsy tail windKlanglich leider etwas bescheiden, aber so gut hört man auch Lester Young nicht alle Tage!
Ich finde, der passt zu diesem verrauchten, holprigen Track in dem Fall super.
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WerbungDUKE ELLINGTON
17. Cotton Tail (Ellington) 2:56
Solo: Webster, tsRex Stewart (c), Wallace Jones, Ray Nance (t), Joseph Nanton, Lawrence Brown (tb), Juan Tizol (vtb), Barney Bigard (cl, ts), Johnny Hodges (as, ss, cl), Otto Hardwicke (as, cl), Ben Webster (ts), Harry Carney (bari), Duke Ellington (p), Fred Guy (g), Jimmy Blanton (b), Sonny Greer (d)
Crystal Ballroom, Fargo, ND, 7. November 1940 (live)
von: The Duke at Fargo 1940 – Special 60th Anniversary Edition (Storyville, 2 CD, 2000)Auch von Duke Ellington muss mehr als ein Stück in eine solche Überblickssendung. Wir hören hier die berühmte „Blanton-Webster-Band“, benannt nach dem famosen, jung verstorbenen Bassisten und dem grossartigen Tenorsaxophonisten, dem „Cotton Tail“ ganz gehört. Ben Webster spielt mit einem kehligen Ton, ähnlich swingend wie vorhin Coleman Hawkins, aber zupackender. Er war sicherlich der wichtigste aller Hawkins-Schüler und dieses Solo ist ebenso wie jenes von Lester Young in „Lady Be Good“ eines, das Jazzgeschichte schrieb – er spielte es zunächst im Studio, doch war es so einprägsam, dass es an Konzerten wie jenem in Fargo, von dem die Aufnahme stammt, stets ähnlich erklang – ein Solo, das zu einer Art Visitenkarte wurde. Wir hören auch ein halsbrecherisches Soli der Sax-Section und ein paar Takte des piano players, bevor das Stück abbricht (es klingt, als sei Webster noch nicht durch, aber das Arrangement ist zu Ende – keine Ahnung, ob er noch eine Coda anfügte oder ins nächste Stück überleitete).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist wirklich toll, wie du die Stücke präsentierst, Flurin! Absolut große Klasse! Über die Qualität der Stücke mag ich gar nichts mehr sagen, außer „allererste Sahne“!
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Say yes, at least say hello.Joliet JakeSch…. auf den Sound. Die Musik ist phantastisch.
:bier:
ganz meine Einstellung … ich hab schon so viele schlechte audience recordings gehört, mich kann eigentlich nichts mehr schockieren
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMan achte auch auf Sonny Greer, den original nutty drummer :sonne:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
DUKE ELLINGTON
17. Cotton Tail (Ellington) 2:56Herr im Himmel! Das ist ja ein musikalisches Feuerwerk.
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Software ist die ultimative Bürokratie.und jetzt der Saxophon-Satz … umwerfend!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLucy JordanDas ist wirklich toll, wie du die Stücke präsentierst, Flurin! Absolut große Klasse! Über die Qualität der Stücke mag ich gar nichts mehr sagen, außer „allererste Sahne“!
Ja, die Präsentation hat fast schon Lucy-Jordan-Niveau!
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.ART TATUM
18. I’m Gonna Sit Right Down and Write Myself a Letter (Ahlert–Young) 2:36Art Tatum (p)
New York, NY, 1943 (Standard Transcriptions)
von: The Standard Transcriptions, 1935-1943 New York Sessions (Music & Arts, 2 CD, 1991)Art Tatum (1909–1956) war die Krönung des Jazz-Pianos, seine pianistische Virtuosität kann es locker mit den grössten Pianisten der klassischen Musik aufnehmen, er verbindet die Kadenzen, die Arpeggi und die Ornamentik des Klavierspiels des späten neunzehnten Jahrhunderts mit einem ausgeprägten Gefühl für den Blues. Tatum spielte zwar länger im Trio (im p-g-b-Format, ganz wie Nat Cole oder der junge Oscar Peterson), nahm auch mit Louis Armstrong oder Coleman Hawkins auf und spielte in seinen letzten Lebensjahren eine Reihe von Combo-Alben ein, darunter ein wunderbares mit Ben Webster.
Am besten aber war er eigentlich immer, wenn er solo spielte – und noch besser, wenn er das in ungezwungenem Rahmen tun konnte, auf privaten Parties, im Radio-Studio oder – wie hier – für Transcriptions (Studio-Sessions, die zur exklusiven Nutzung des Radios entstanden und die Musiker oftmals von formalen Eingrenzungen befreiten, die bei Studio-Sessions für Plattenfirmen herrschten). Hier demontiert Tatum einen eingängigen Standard (die erste Hit-Version stammte von Fats Waller, später sang auch Frank Sinatra den Song, auch auf einem seiner Alben mit Count Basie). Die Melodie ist bei Tatum stets präsent, doch die Ausschmückungen versehen sie mit einer Art fortlaufendem Kommentar, der in alle Richtungen geht – ohne dass man jemals das Gefühl hätte, Tatum wisse nicht ganz exakt, wohin er will.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind:bier:
ganz meine Einstellung … ich hab schon so viele schlechte audience recordings gehört, mich kann eigentlich nichts mehr schockieren
Eine gute Aufnahme ist ja wichtig. Aber ich finde ja nur, daß man gute Musik immer darüber stellen sollte. Gute Musik wird nicht dadurch mies, wenn sie mies konserviert ist. Und gute Aufnahmetechnik kann niemals miese Musik retten.
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.I’m gonna sit right down and write myself a letter … ich singe mit!
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Say yes, at least say hello.dass der bei dem Tempo noch mit seinen Fingern klarkommt
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out of the blueJoliet JakeEine gute Aufnahme ist ja wichtig. Aber ich finde ja nur, daß man gute Musik immer darüber stellen sollte. Gute Musik wird nicht dadurch mies, wenn sie mies konserviert ist. Und gute Aufnahmetechnik kann niemals miese Musik retten.
Da stimme ich völlig zu!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJoliet JakeSch…. auf den Sound. Die Musik ist phantastisch.
unterschrieben ! :bier:
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BAD TASTE IS TIMELESSLIONEL HAMPTON AND HIS ORCHESTRA
19. Flying Home (Hampton–Goodman) 3:08 (arr. Hampton)
Solos: Hampton, vib – Jacquet, ts – Hampton, vib – Royal, tErnie Royal, Eddie Hutchinson, Manny Klein, Jack Trainer (t), Fred Beckett, Sonny Craven, Harry Sloan (tb), Marshall Royal (cl, as), Ray Perry (as, v), Illinois Jacquet, Eddie Barefield (ts), Jack McVea (bari), Lionel Hampton (vib), Milt Buckner (p), Irving Ashby (g), Vernon Alley (b), Lee Young (d)
New York, NY, 26. Mai 1942 (Decca)
von: Hamp – The Legendary Decca Recordings of Lionel Hampton (MCA/GRP, 2 CD, 1996)Nach „Cotton Tail“ schon wieder ein set piece eines Tenorsaxophonisten. Illinois Jacquet (1922–2004) ist möglicherweise der heissteste aller Hawkins-Schüler. Aufgewachsen in Texas, spielte Jacquet schon früh professionell, ging mit 17 nach Kalifornien und stiess ein Jahr später zur Band von Lionel Hampton (1908–2002), der zuvor u.a. in Benny Goodmans Combo gespielt hatte (einer der frühesten „integrierten“ Bands überhaupt).
Illinois JacquetI had just switched from alto to tenor, and was still searching for a style. Every night, I’d try to sound like Hawkins, Chu Berry, Ben Webster, somebody else. When we got ready to record that tune, Marshall Royal, Hamp’s lead alto player, said, „Why don’t you go for yourself?“ and I finally did. It was like God told me, „Take a break – I got it!“
Ist Jacquet vom Ton her nah bei Hawkins, so verraten die Linien auch den Einfluss von Lester Young. Die Band swingt auf Teufel komm raus, Lesters Bruder Lee treibt sie vom Schlagzeug aus an, direkt und einfach, aber äusserst effektiv. Hampton ist vor und nach Jacquets umwerfendem Solo zu hören, zum Schluss dann auch noch Ernie Royal an der Trompete.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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