Re: Rolling Stone Weekender – Weißenhäuser Strand/Ostsee

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nail75

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Joshua Tree
Die Diskussionsrunde mit der RS Redaktion am Samstag morgen fand ich sehr informativ. Ander als im Vorjahr kam ein echter Dialog zwischen dem zahlreichen Publikum und den Machern zustanden. Wobei ich mir anschließend noch Raum für Gespräche zwischen der Leserschaft und den Journalisten gewünscht hätte.

Die Frage warum im nächsten Heft über den 65. Geburtstag über die Musikamöbe Lemmy und den 75. von Woody Allen berichtet wird, aber der Geburtstag des King einfach mal so unter den Tisch gekehrt wurde blieb allerdings ungeklärt. Ebenso die Frage wen eigentlich eine 10 Seiten Fotostrecke über Rock-Am-Ring interessiert.

Die kulinarische Situation blieb unverändert, wobei die Pommes im Imbiss ein echter Forumsdauerbrenner waren. Man sollte auch noch den wesentlich besseren Service erwähnen, man wurde überall zuvorkommend und überaus freundlich empfangen, von den Ordnern bis zu den Servicekräften beim Frühstücksbuffet. Das war doch alles entspannter und freundlicher als im Vorjahr. Auch die Plattenbörse lohnte sich diesmal und so konnte man endlich lernem wie man im Dunkeln einen Geldautomaten bedient.

Die Besucherzahlen, dass Festival war ausverkauft, lassen hoffen das sich hier ein Format etabliert hat. Ich werde ungeachtet des Lineups auch im nächsten Jahr wieder kommen.

Ein sehr schönes Wochenende, mit teilweise sehr guten Konzerten, aber noch viel besserer Gesellschaft.

Dem stimme ich zu, möchte aber noch kurz etwas zur „Diskussionsrunde“ mit der RS-Redaktion schreiben (hieß eigentlich Workshop, war aber letztlich eine Diskussion). Dort waren so gut wie alle Musikredakteure einschließlich des Chefredakteurs anwesend und es wurde engagiert und kontrovers über verschiedene Fragen diskutiert, die vom Grundsätzlichen („Warum nicht mehr aktuelle Musik?“) bis zum Speziellen reichten („Wieso Ballack auf dem Cover?“). Die Diskussion war angenehm offen und unverkrampft und wurde in einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts geführt. Der Chefredakteur gestand manche Fehler ein (Ballack – ok, das war offensichtlich, aber auch „Der Dax rockt“), verteidigte anderes und erklärte auch die Beweggründe mancher Entscheidungen. Insgesamt dauerte die Veranstaltung wohl fast 2 Stunden, wobei ich 90 Minuten anwesend war. Es waren für 11 Uhr am Samstag überraschend viele Interessierte anwesend, keineswegs nur Foris, sondern auch zahlreiche andere Zuhörer und Diskutanten. Vielleicht beschreiben ja auch noch Redaktionsmitglieder ihre Eindrücke, aber ich fand das eine gelungene Veranstaltung.

Lennon-Fans dürfen sich schon mal auf die nächste Ausgabe freuen.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.