Re: Karlsruhe kippt Rauchverbote in Baden-Württemberg und Berlin

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themagneticfield

Registriert seit: 25.04.2003

Beiträge: 33,907

j.w.Ich habe überhaupt keine Angst. Habe mehrmals seitdem mir Zigaretten in den Mund gesteckt (und auch gezogen!) und jedesmal erlebt, dass es mir unvorstellbar ist diesen „Genuss“ wieder als solchen zu empfinden.
Rauchen ist ein kompletter Unfug und aus meiner Perspektive kann ich nur zugeben, dass man als Raucher klassisches Suchtverhalten an den Tag legt. Und der Wahnsinn ist: Es ist so einfach aufzuhören. 12 Jahre lang habe ich geraucht und einen Mörder-Bammel davor gehabt aufzuhören. Selbst wenn ich krank war: 3 oder 4 Fluppen pro Tagen mussten rein. Was für ein Unsinn! Lasst Euch sagen: Ihr könnt von einer Minute auf die andere den Schalter umlegen und das Rauchen sein lassen. Just like that. Never believed that would work, but it does! Und Ihr bekommt was dafür: Nase und Zunge werden Euch mit Geschmacks- und Geruchserlebnissen verwöhnen, die Ihr längst vergessen habt! Der größte Schwachsinn ist der Glaube nur mit einer Zigarette würde ein Bier/Kaffee/Wein/Whatever schmecken! Probiert mal aus wie gut das ohne Rauchen schmeckt!!!
Und am haarsträubendsten ist die Legende: Eine Zigarette nach dem Essen sei ein Genuss! Jedes Essen als Nichtraucher toppt den „Genuß“ einer Zigarette danach oder davor um Längen. Eigentlich sollte man jedem Raucher den Gebrauch der Phrase „Schmeckt gut“ genauso verbieten wie jedem mp3-Hörer das Argument „Klingt super“!

Ich rauche ja nicht (außer mal die angesprochene Zigarre, Shisha, Nelkenzigarette oder… naja)
Ich hatte mal eine Phase von 2-3 Jahren, in der ich recht kontinuierlich geraucht habe, aber auch in der Regel nicht mehr als 5-6 Zigaretten pro Tag. selbst in dieser Zeit hatte ich zwischendurch Phasen in denen ich 1-2 Wochen gar nicht geraucht habe und im endeffekt hab ich damit auch von jetzt auf gleich wieder aufgehört. Ich hatte halt nie dieses Suchtgefühl. Rauchen tu ich jetzt schon aus Prinzip nicht, wegen der Kinder, Jan du wirst das nachvollziehen können. Und abgesehen davon, dass bei uns zu Hause in der Wohnung sowieso keiner raucht, was auch nie ein Problem war für unsere Freunde (zugegebenermaßen nur sehr wenige Raucher), lege ich ihnen mittlerweile auch nahe eben vor den Kindern bitte nicht zu rauchen, einfach weil dann dieser Nachahmeffekt auftritt, selbst wenn der Große erst 3 ist. Dieses was machst du da, schmeckt das, will auch mal etc.
Insofern alles Sachen, die ich nachvollziehen kann. Nichtsdestotrotz erschließt sich mir dieses rigorose Einschränken, das jetzt gefordert wird oder in Bayern ja schon durch ist, dennoch nicht.
Ich bin da eher bei JB, man kann sich doch aussuchen wo man hingeht (wie gesagt Mitarbeiterschutz ist ein andres Thema) und selbst wenn du 1-2 Mal im Monat in eine Kneipe musst, in der geraucht wird (oder hast du so viel Zeit? Ich glaube ich war seit dem Forumstreffen 2009 in Münster in keiner Kneipe mehr;-) ), glaubst du wirklich der gesundheitliche Schaden für dich ist so viel größer als das jahrelange Rauchen? Oder anders. sind diese 2-3 Stunden nicht irgendwo relativ vernachlässigbar? Mir zumindest geht es so.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!