Malcolm Holcombe

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  • #66737  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

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    Malcolm Holcombe

    von den Vorbergen der Appalachen, North Carolina, USA,
    eine »Country, Folk & Blues Legende «
    2010 wird er ein paar Konzerte auch in Europa und Deutschland geben.
    Sein facettenreiches Leben hinterlässt tiefe Furchen und so kann man sich darauf freuen ihn im Februar 2010 zu sehen.

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7414583  | PERMALINK

    sinnerman

    Registriert seit: 12.01.2004

    Beiträge: 871

    Auf die Frage, was er denke, wenn er auf die Bühne geht, sagte Keith Richards: Da denke er nicht, da fühle er nur! Mit Sicherheit gilt das auch für Malcolm Holcombe. Der Singer-Songwriter aus North Carolina steht nicht auf einer gigantischen Stadionbühne vor -zigtausend Zuschauern, sondern vor nicht mehr als drei Dutzend Leuten auf dem winzigen Podium im Berlin Guitars. Doch das Gefühl ist umso größer, direkter, intensiver.

    Holcombe schert sich einen Dreck um die kommerziellen Aspekte einer großen Musikerkarriere, er versteht sich als einfacher working man, der Songs schreibt und singt. Wie jeder, der seinen Job macht, wie schon sein Vater, der ein hart arbeitender Busfahrer war. Ohne Aufhebens, bodenständig, aufrichtig, gut. Arbeiterethos. Holcombe sitzt da wie ein Hobo aus einem alten amerikanischen Film, mit zerrissenen Jeans, verkrumpelten Hemd unter einer verschossenen Lederjacke, mit strähnigen Haaren, wilden Koteletten und schaukelt gefährlich mit dem Stuhl. Mit schwieligen Fingern pickt er in die Gitarrensaiten, lässt den Stahl knallen, hämmernd rhythmisch, sirrend melodisch. Fabelhaft eigenwillige Gitarrentechnik. Wüst und sanft. Er knurrt und heult wie ein verwundeter Wolf. Ein knarrender Bariton, der an Guy Clark und Tom Waits erinnert und doch ganz anders ist. Immer mehr versinkt Holcombe in seiner eigenen Welt, richtet den Blick nach innen, wo ein endloser Erinnerungsfilm abzulaufen scheint. Ganz großes Gefühl, das denen, die in der ersten Reihe sitzen, Angst machen könnte. Wenn der Sänger zu seiner umwerfenden Americana-Mixtur aus Folk, Country, Blues und Rock plötzlich manisch den Kopf schüttelt, mit der Faust auf die Gitarre knallt, gefährlich die Augen verdreht, die im nächsten Augenblick wieder so tief und blau wirken wie ein klarer Gebirgssee. Bittersüße Short Stories über das Leben. Von der Sehnsucht, vom Weggehen, von der Liebe, vom Nachhausekommen, von Kindsein und Erwachsenwerden. Malcolm Holcombe, einer der Größten seiner Zunft, muss bei uns erst noch entdeckt werden. Berauschender Auftritt. H.P. Daniels

    (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 30.04.2008)

    „Haunted country, acoustic blues and rugged folk all meet here. Holcombe’s music is a kind of blues in motion, mapping backwoods corner of the heart.“

    Rolling Stone

    www.malcolmholcombe.com

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    Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)
    #7414585  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Danke für die Infos. Da wird das Interesse geweckt!

    Was hat der Mann denn für ein Oevre bisher herausgebracht?

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    #7414587  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,000

    masureneagle
    Was hat der Mann denn für ein Oevre bisher herausgebracht?

    Malcolm Holcombe, Who Carried You
    http://www.youtube.com/watch?v=jqOVtUgf_TM&feature=related

    Seine Tonträger Liste gibt es später.

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    #7414589  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,000

    Malcolm Holcombe:

    A far cry from here (1994)

    a hundred lies (1999)

    another wisdom (2004)

    i never heard you knockin‘ (2005)

    not forgotten (2007)

    wager (ep) (2007)

    gamblin‘ house (2008)

    for the mission baby (2009)

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    #7414591  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Malcolm Holcombe For The Mission Baby
    Echo Mountain Records, 2009

    Malcolm Holcombe Vocals, Acoustic Guitar
    David Roe Upright Bass
    Jared Tyler Dobro, Lap Steel, Harmony Vocals
    Tim O’Brien Mandola, Bouzouki, Fiddle,Banjo, Harmony Vocals
    Lynn Williams Drums, Djembe
    Ray Kennedy Piano, Acoustic Guitar, Shaker Stick
    Siobhan Maher, Mary Gauthier Harmony Vocals

    Produziert von: Ray Kennedy Länge: 41 Min 27 Sek Medium: CD

    01. Bigtime Blues 07. For The Mission Baby
    02. Hannah’s Tradin‘ Post 08. Another One Gone
    03. Leonard’s Pigpen 09. Doncha Miss That Water
    04. You Have It All 10. Straight And Tall
    05. Short Street Blues 11. Whenever I Pray
    06. A Bigger Plan 12. Someone Left Behind

    Wieder mal so ein Fall von „Kritikers Liebling, aber von der großen Menge unbeachtet“. Malcolm Holcombe, der alte Haudegen mit der Schotterstimme, die sich nach wie vor gewaltig und unaufhaltsam durch seine straßenerprobten Geschichten fräst, erfreut uns dieser Tage mal wieder mit einem frischen Album. Nach seiner kurzen Liaison mit Geffen Records Mitte der Neunziger und krisengeschüttelten Alkoholeskapaden bleibt der kantige Songwriter nun seinem Independantstatus treu.

    Der aktuelle 12-Song-Zyklus, „For The Mission Baby“, vertraut einmal mehr auf Produzent Ray Kennedy (Steve Earles Studiokollege), der Holcombes Stories glücklicherweise schnörkellos und kompromisslos in Szene setzt. Nichts anderes stünde diesen Liedern besser zu Gesichte, als Kennedys Recording und Mixing Geschicke. Ein gutes Team. Meister Holcombe steht natürlich nicht allein vorm Mikrofon, sondern lässt sich seine knorrigen Ideen von so kompetenten Mitstreitern wie David Roe (Upright Bass), Jared Tyler (Dobro), Tim O’Brien (Banjo, Mandola, Fiddle) und Lynn Williams (Drums) ausgestalten. Die gute Mary Gauthier veredelt sogar einen Track (Doncha miss that water) mit ihren Harmony Vocals.

    Was soll man sonst noch groß erzählen: Holcombe ist nach wie vor ein guter Songwriter, ein eindringlicher Sänger, ein veritabler Gitarrist, changiert gekonnt zwischen Blues, Country und Folk-Anleihen, wobei die Schlagseite dieses Mal eher Richtung Country kippt. Und, genau so wie Holcombes zerfurchtes Gesicht einiges seiner drastischen Erfahrungen erahnen lässt, setzen sich auch seine Songs über alle Gräben hinweg und scheren sich nicht um den Dreck unter ihren Sohlen, wollen nicht um jeden Preis gefallen, sondern mit ehrlich gemeinter und tief empfundener Musikalität überzeugen. Kurzum, Malcolm Holcombe bleibt ein authentischer Künstler.

    Frank Ipach, 03.10.2009

    http://www.hooked-on-music.de/CD-Reviews2/Malcolm_Holcombe/For_The_Mission_Baby.html?band_id=2716

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    #7414593  | PERMALINK

    masureneagle

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    Beiträge: 1,562

    Malcom HOLCOMBE Dates in February 2010

    Tuesday 9- Berlin, Germany- Berlin Guitars
    info: TBA

    Wednesday 10- Epstein, Hessen Germany- Wunderbar Weite Welt
    8:00 PM, info/box office: 06198 585506

    Thursday 11- Worms am Rhein, Germany- Der Funzel
    8:00 PM, info: 06241/55609

    Friday 12- Baden-Wurttemberg, Schwabisch Hall, Germany
    Altes Schlachthaus,Theatersaal in Schwäbisch Hall, 8:30 PM

    Sunday 14- Hoorn, Noord-Holland, Netherlands- Het Huisverloren
    8:30 PM, Info/Box Office: 0229-210608

    Tuesday 16- Leiden, Netherlands- Q-Bus
    doors at 8:00 PM, 8:30 PM show, info/tickets: 071-514 57 55

    Thursday 18- Amsterdam, Netherlands- Paradiso
    showtime TBD, info/box office: 0900-3001250 or www.ticketservice.nl

    Friday 19- Brussels, Belgium- Toogenblik
    show details TBA.

    Saturday 20- Amen, Netherlands- Cafe de Amer
    8:00 PM, tickets/info: 0592-389271

    Sunday 21- Amersfoort, Netherlands- House Concert
    details/reservation info TBA.

    Monday 22- Eindhoven, Netherlands- Meneer Frits
    9:00 PM, info/tickets: 040.265 56 10

    Tuesday 23- Bergen op Zoom, Netherlands- BRTO
    Crossroads, Vestzaktheater Het Zwijnshoofd
    8:00 PM, info/tickets: 0164-234301

    Wednesday 24- Deventer, Netherlands- Burgerweeshuis
    8:00 PM, info/tickets: +31(0) 570619198

    Friday 26- Paris, France- Aux Petits Joueurs
    8:00 PM, info/box office: 01 42 41 23 80 – http://www.mysongwriters.com/Acousticinparis_home.htm

    Saturday 27- La Cheze, Brittany, France- Blues au Chateau
    show time TBA, info: 06 81 36 15 39

    http://www.malcolmholcombe.com/shows_set.htm

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    #7414595  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

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    masureneagleMalcom HOLCOMBE Dates in February 2010

    Tuesday 9- Berlin, Germany- Berlin Guitars
    info: TBA

    Wednesday 10- Epstein, Hessen Germany- Wunderbar Weite Welt
    8:00 PM, info/box office: 06198 585506

    Thursday 11- Worms am Rhein, Germany- Der Funzel
    8:00 PM, info: 06241/55609

    Friday 12- Baden-Wurttemberg, Schwabisch Hall, Germany
    Altes Schlachthaus,Theatersaal in Schwäbisch Hall, 8:30 PM

    Sunday 14- Hoorn, Noord-Holland, Netherlands- Het Huisverloren
    8:30 PM, Info/Box Office: 0229-210608

    http://www.malcolmholcombe.com/shows_set.htm

    http://www.myspace.com/malcolmholcombe
    09. Feb. 2010 20:00
    Berlin Guitars Berlin
    10. Feb. 2010 20:00
    Wunderbar Weite Welt Epstein, Hessen
    http://www.wiesbadener-kurier.de/region/main-taunus/eppstein/8121125.htm
    11. Feb. 2010 20:00
    Der Funzel Worms, Rheinland-Pfalz
    12. Feb. 2010 20:30
    Theatersaal in Schwabisch Hall Schwabisch Hall, Baden-Württemberg
    13. Feb. 2010 20:00
    House Concert SHA/Eltershofen, Baden-Württemberg

    14. Feb. 2010 20:30
    Peticantus, Het Huis Verloren Hoorn, Noord-Holland

    Bevor Malcolm nach Holland weiterfährt wird er seine Deutschlandtour noch mit einem speziellen Hauskonzert am 13.Februar 2010 beenden.
    Forumsinteressierte sind willkommen. ggf PN

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7414597  | PERMALINK

    e-l

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    Arkansas Times
    December 1, 2009
    -by Robert Bell

    If you’ve ever longed to see an extraordinary, under-heralded singer/songwriter perform in an intimate setting at the peak of his craft — say Townes Van Zandt in 1973 or so — then hopefully you were among the 50-odd people who came to the White Water Tavern last night to see Malcolm Holcombe.

    The North Carolinian held the crowd in his sway, his powerful songs all firmly rooted in the traditions of folk and blues. He played unaccompanied, often wielding his guitar like one would a chainsaw — with deliberate movements, aware of its potential danger. Other times, he cradled the instrument like it was some wounded creature he’d found in the woods and was trying to nurse back to health.

    Throughout the performance, he plucked the strings so hard they rang out like a tire iron dropped on the concrete shop floor. It’s amazing that he doesn’t constantly break strings, but perhaps this owes to his considerable chops. It is rare to see such an incredible singer/songwriter who is also a stone badass guitar player. Most just strum their simple chords. Holcombe practically shreds.

    His singing voice sounded rough and gentle, often at the same time. He told rambling tales that seemed to have no destination, but usually found their way back into the next song. He offered advice for when there’s nobody around to confide in because everyone you know is either working or dead: just get on the city bus, sit up front and talk to the driver. “By the way,” he said, “don’t cut his throat, ‘cause somebody already did that.” He chuckled into the mic, and then launched into “Back to Hell in a Greyhound.”

    Most of Holcombe’s songs celebrate the basics of life: love, family, friends, work, conflict, hardship, gratitude, good food and sitting around in the cool green grass of the shade. He uses these sturdy components to build timeless songs.

    These days, there are hordes of performers who truck in “Americana” or “roots” or “folk” music. But Holcombe’s art is no phony drawl, pearl-snap affectation. Nor is it sterile, by-the-numbers old-timey music, suffocated by joyless authenticity. It is the real thing. If that sounds like your cup of tea, you’d best not miss him the next time he comes to town.

    —Robert Bell

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7414599  | PERMALINK

    e-l

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7414601  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

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    Malcolm Holcombe – Sparrows and Sparrows

    http://www.youtube.com/watch?v=i7UiEjmqa9U

    Noch zwei einhalb Wochen und Malcolm kommt über Irland und Italien zu seiner zweiten Deutschlandtour.

    Freue mich sehr auf die Konzerte in Schwäbisch Hall. (12. und 13 Februar). Je mehr ich ihn höre, desto besser gefällt er mir. Ein paar aus dem Forum werden auch beim Hauskonzert am 13. Februar sein. Wird bestimmt wieder etwas Besonderes. Hat noch jemand Interesse zu kommen?

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7414603  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,000

    http://www.youtube.com/watch?v=Osn94Z_LZ4k&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=jRvA1HfsPt8&feature=related

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7414605  | PERMALINK

    ritchie19

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    #7414607  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Danke für den link zum Artikel über das Konzert von Malcolm Holcombe in Berlin.

    Morgen ist er ja in Schwäbisch Hall und am Samstag dann beim Hauskonzert.

    Bin auf das Hauskonzert sehr gepannt.

    --

    #7414609  | PERMALINK

    e-l

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    masureneagleDanke für den link zum Artikel über das Konzert von Malcolm Holcombe in Berlin.

    Morgen ist er ja in Schwäbisch Hall und am Samstag dann beim Hauskonzert.

    Bin auf das Hauskonzert sehr gepannt.

    In Hall wird der Besuch sehr gut sein. Er hat schon ein paar Fans hier, die von ihm begeistert sind. Das hilft. Und das Hauskonzert ist quasi fast sold out.
    (Etwa so viele Leute wie bei Marc Olson und Garry Louris werden erwartet bzw haben sich angemeldet.)
    Natürlich würden wir bei Interesse noch Überraschungsgäste gerne willkommen heißen.

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
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