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Allrihigt, dann fang ich mal an. Von den DPs (die Abkürzung ist aber auch komisch) ist mit Einschränkung noch ihr zweites Album „Expansion Team“ zu empfehlen, daraus der unglaubliche, den-scheiß-unten-haltende-wie-kein-zweiter Oberburner „When worst comes to worst„. Die zwei Alben danach sind relativ whack. Qualitätsarbeit könnte man sagen. Einzig die Single „You Cant Hide You Cant Run“ vom letzten Album 20/20 punktet nochmal mit phattestem Beat.
„A long hot summer“ ist ein Konzeptalbum und meines Erachtens sogar besser als das sonst immer gehypte „Sittin on chrome“. Die ganze Scheibe ist sehr homogen, die Beats platzen vor Soulvibes und Einfallsreichtum und über allem steht ein sehr präsenter Masta Ace. Hieraus das mit Foxy-Brown-Sample versehene „Good ol love“ und der Eingangstrack „Big City„.
Du kennst Afu-Ra nicht? Sofern man sich in Zeiten von „Moment of truth“, DJ Tomekk und 0711 ein bisschen für Rap interessiert hat ist das eigentlich gar nicht möglich. Afu war war die Hoffnung schlechthin damals, aus dem Nichts kommend (abgesehen von zwei kurzen Gastbeiträgen auf den vorangegangenen Jeru-Alben), DJ Premier und die Gang Starr-Foundation im Rücken schlug das Album ein wie eine Bombe. Schuld daran waren zum einen der ungewöhnliche Rap-Style (im Nachhinein denke ich teilweise, er hat ein bisschen bei Percee abgeschaut) und die Mörderproduktionen von Premo selbst, den Beatminerz und Cypress Hill’s own DJ Muggs. Die erste Single war ’98 „Whirlwind thru cities„, dann gings Schlag auf Schlag: „Defeat“ (nicht vom Intro täuschen lassen), „Big Acts, Little Acts“ mit GZA und zwei für die Ewigkeit: „Equality“ und „D&D Soundclash„.
Inzwischen macht Afu Tracks mit Gentleman.
Später gehts weiter.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block